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Emilia POV // nächstes Wochenende

Endlich war es soweit. Mason kam dieses Wochenende und ich konnte es kaum erwarten ihm davon zu erzählen, das ich in London an der Uni angenommen wurde und ich bald dorthin ziehen würde. Zudem hatte sich endlich ein Studentenwohnheim gemeldet und mir die Zusage gab für ein kleines Apartment gab. Ich freute mich schon rießig drauf. Zudem konnte ich zukünftig auch Mason zu einigen Spielen begleiten, worauf ich auch schon ziemlich freute. Ich konnte es kaum abwarten bis Mason endlich hier ankommen würde.

Seit einer Woche hatten wir leider fast gar keinen Kontakt, was daran lag das er sich für einige Spiele, welche diese Woche noch angestanden sind, intensiv drauf vorbereitet hatte. Zudem schwirrte immer noch in meinem Hinterkopf herum, was wir jetzt genau waren. Es war mehr als Freundschaft zwischen uns, zudem Mason mir ja gesagt hatte, das er mich liebte. Ich schüttelte wiedermal meinen Kopf, um diesen Gedankengang wieder zu verdrängen, was ziemlich gut ging. Um mich weiter abzulenken und die Zeit gut zu nutzen, fing ich an meine Sachen zu packen, welche ich mit nach London nehmen würde. Sonderlich viel würde ich nicht mit nehmen, da das Appartment schon einiges hatte. Nach einiger Zeit sah es in meinem Zimmer aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Zwischendurch kam meine Mom zu mir hoch und half mir ein wenig.

Lauf pustete ich Luft aus mir heraus und ich strich mir durch mein Haar. "Wusste gar nicht das es bei dir mal so unordentlich aussehen kann" entgegnete mir eine Person. Ich fuhr zusammen und drehte mich schnell um. In der Tür stand Mason. "Mase" rief ich glücklich und stürmte auf ihn zu uns als ich bei ihm ankam, hüpfte ich ein wenig hoch, sodass meine Beine um seine Hüfte herum war. Ein raues Lachen ertönte von Mason. "Hat mich da wer vermisst?" fragte er leise, während mich sein Duft umhüllte. "Eventuell" flüsterte ich zurück. Während ich ihm das zuflüsterte, bemerkte ich wie Mason Gänsehaut bekam. Kurz drauf ließ er mich auch schon runter.

"Für was packts du eigentlich?" fragte er, während er sich nochmal in meinem Zimmer umschaute.  Erst wusste ich nicht was ich antworten sollte, bis ich den Zulassungsbrief von der Uni in London hervor holte und ihm wortlos übergab. Mason laß sich den Brief konzentriert durch, während ich gespannt auf eine Reaktion von ihm wartete. "Nicht dein Ernst oder ? Du ziehst nach London." fragte Mason mich und ich blickte in ein glückliches Gesicht. "Ja. Und zwar schon in 3 Wochen." antworte ich ihm. "Wieso hast du mir nicht früher davon erzählt ? Und wo wirst du wohnen ?" sprudelten die Fragen aus ihm heraus. Ich musste nur grinsen. "Ich wollte dir es persönlich sagen und ich hab ein kleines Apartment in einem Studentenwohnheim, nähe der Uni bekommen." antworte ich ihm wieder. Mason zog mich überglücklich in eine Umarmung. "Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin, dich wieder in meiner Nähe zu haben." entgegnete Mason und zog mich noch näher an sich heran.

Nachdem Mason und ich beschlossen hatten den restlichen Nachmittag  noch an der  Klippe zu verbringen, schnappte ich mir meine Sweatjacke, zog mir meine Schuhe an und ging mit Mason noch schnell zu ihm rüber, damit sich dieser auch noch schnell eine leichte Jacke holen konnte. Bei ihm daheim wurde ich zusammen mit meiner Mom für Abends noch zum Grillen eingeladen. Schnell schrieb ich meiner Mom, das wir bei Mount's zum Grillen eingeladen wurden. Von meiner Mom kam sofort ein ok und das sie Mason Mom schrieb, ob sie was mitbringen solle. Nachdem dies erledigt war und Mason endlich eine leichte Jacke gefunden hatte, die ihm gefiel machten wir uns auf den weg zur Klippe.

An der Klippe angekommen setzten wir uns auf den Rasen, ließen unsere Beine von der Klippe baumeln und redeten über Gott und die Welt. Als es wieder Zeit war zurück zu laufen wegen dem Grillen, wollte ich erst gar nicht gehen, da ich den Moment, der gerade so schön war, nicht beenden wollte. "Na komm Lia. Ich hab Hunger" entgegnete mir Mason und blickte mich mit einem Hundeblick an. Unauffällig streckte er mir auch seine Hand entgegen, als Aufforderung aufzustehen. "Du bist echt ein Vielfraß" entgegnete ich ihm und stand schlussendlich auf. "Ich muss ja auch noch groß und stark werden" entgegnete Mason. "Groß vielleicht, aber stark nicht mehr" konterte ich und grinste Mason frech an. "Lia, nimm das sofort zurück" entgegnete Mason und grinste. "Was wenn nicht?" entgegnete ich wiederum frech. Plötzlich fing Mason an bestialisch zu lächeln, lief auf mich zu und wir fielen gemeinsam auf die Wiese. Mason war über mir und grinste mich immer noch an  und hielt meine Hände fest, sodass ich mich nicht wehren konnte. Langsam kann Panik in mir auf und mir kamen Bilder von damals, als es passierte hoch. Ich fing das zittern an, welches Mason nicht bemerkte. "Mason lass los" bekam ich noch leise hervor, bevor ich Komplett in Panik verfiel und mich aller Kraft versuchte mich aus Mason Griff zu befreien. Kurz darauf gelang mir es mich zu bereifen und ich sprang auf fing an zu laufen. Im Hintergrund hörte ich Mason meine Namen rufen. So langsam ging mir meine Puste aus und ich bemerkte das die Stimme von Mason immer näher kam, bis sich seine Arme um mich schlingen und mich stoppten. "Es tut mir leid Lia. Ich wusste nicht, das dich das immer noch so mitnimmt" flüsterte Mason. Er wusste anscheinend sofort, weswegen ich so reagiert hatte. "Es tut mir wirklich leid" entgegnete Mason und ich blickte in ein Reumütiges Gesicht von ihm. " Schon ok. Ich dachte auch es wäre mittlerweile besser" antwortete ich ihm.

Den restlichen Heimweg liefen wir schweigend nebeneinander her. "Du Mase, ich helfe noch schnell meiner Mom die Sachen fürs grillen fertig zu machen und wir kommen dann rüber" antworte ich ihm und lächelte ihn an. "Bis gleich Lia" antworte er mir mit einem grinsen im Gesicht. Schnell ging ich ins Haus und half meiner Mom die restlichen Sachen fertig zu machen und 10 Minuten später gingen wir gemeinsam zu den Mount's rüber. Während wir zu ihnen rüber gingen, grinste mich Mom verschwörerisch an. "Mom nicht du auch noch" gab ich ein wenig entsetzt von mir, doch meine Mom grinste einfach verschwörerisch weiter an.

Das Grillen war richtig lecker, sehr schön und ich mittlerweile bum voll. Ich bin echt kurz vorm Platzen. Schnell halfen wir noch alle zusammen und räumten alles in die Küche, bevor Mason und ich zu ihm hoch gingen, da sich unsere Eltern gemeinsam einen Wein aufgemacht hatten und wir beide beschlossen hatten uns noch einen Film anzuschauen. Oben angekommen machten wir es uns in seinem Bett  gemütlich und nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir auch einen Film gefunden. Mason startete den Film und ich lehnte mich an ihn ran. Wieder umgab mich sofort  sein Duft und ich wurde von Minute zu Minute immer müder, bis ich schlussendlich an Mason gelehnt einschlief. Zwischendurch bekam ich noch wage mit, das der Film anscheinend zu ende war, Mason uns zudeckte und sich ein Arm um meine Hüfte schlang. Als dies geschah, merkte ich wie ich immer tiefer ins Traumland fiel.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt