18

424 13 2
                                    

Emilia POV // nächster Tag

Noch ein wenig müde wurde ich von den Sonnenstrahlen, die in das Zimmer fielen geweckt. Ich öffnete meine Augen und blickte mich ein wenig verwirrt um. Das war nicht mein Zimmer. Ich bemerkte etwas schweres, was um meine Härte war und prompt kam alles wieder. Mason und ich hatten zusammen einen Film geschaut und dabei musste ich wohl eingeschlafen sein. Vorsichtig drehte ich mich um und blickte in Masons Gesicht, der momentan noch friedlich schlief. Ich beobachtete ihn eine Weile, bis ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, da ich mal dringend ins Bad musste. Gerade als ich mich endlich befreien konnte, grummelte Mason leise vor sich hin. "Bleib da" flüsterte er mit seiner rauen Stimme. "Mase ich muss mal dringend wohin. Ich komm gleich wieder" flüsterte ich ihm zurück und machte mich schnell auf den Weg ins Bad.

Als ich wieder zurück kam, war Mason mittlerweile wach und lehnte mit seinem Oberkörper am Bett. Da mir noch ein wenig kalt war kuschelte ich mich wieder in die warme Bettdecke. "Na gut geschlafen?" fragte Mason. "Ja schon" entgegnete ich ihm und lehnte mich an Mason an. Eine Weile lang blieben wir so, bis Mason sich aus der Decke schälte und vorschlug zu frühstücken. Ich nickte zustimmend. Erst jetzt bemerkte ich da Mason oberkörperfrei war und starrte nicht ganz unauffällig auf seinen durchtrainierten Oberkörper. "Gefällt dir was du siehts?" fragte Mason, woraufhin ich erstmal dort wurde. "Ne, sieht kacke aus" konterte ich dann und grinste dabei frech. Mason grinste nur verschmitzt zurück und kommentierte es nur mit einem "Mhm".

Nachdem Mason sich angezogen hatte, gingen wir gemeinsam runter, wo seine Eltern schon am Esstisch saßen und mit dem frühstücken begonnen hatten. Mason's Mom grinste uns nur verschmitzt an, woraufhin sie leicht von ihrem Ehemann gekniffen wurde. Wir setzten uns zu ihnen an den Tisch und begannen auch mit dem Frühstück. Viel wurde während dem Frühstück nicht geredet und nachdem alle fertig waren, half ich noch schnell den Esstisch mit abzuräumen. Nachdem dies auch erledigt war, gingen Mason und ich wieder hoch in sein Zimmer. "Du Mase, ich sollte mal wieder rüber zu meiner Mom. Nicht das sie sich Sorgen macht." meinte ich nach einer Weile, die wir eigentlich nur schweigend aneinander gekuschelt verbracht hatten zu ihm. "Klar kein Problem." antwortete er und schmollte ein wenig, was mich zum schmunzeln brachte. "Hör auf zu schmollen Mase. Deine Eltern wollen bestimmt auch noch Zeit mit dir verbringen." entgegnete ich ihm grinsend. "Hat ja recht" antworte er mir.

Langsam raffte ich mich aus seinem Bett auf und wir gingen gemeinsam runter, wo ich mir meine Schuhe anzog und wir uns erstmal voneinander verabschiedeten. Mason zog mich erstmal wieder in eine lange Umarmung. "Ich schreib dir später" entgegnete er, woraufhin ich ihm entgegen nickte und schlussendlich dann einmal über die Straße ging zu unserem Haus rüber. Schnell sperrte ich die Haustür auf und bemerkte, das meine Mom gar nicht zuhause war. Als ich in die Küche ging, bemerkte ich das sie mir einen Zettel hinterlassen hatte, wo sie geschrieben hatte das sie schnell einkaufen war. Ich knüllte den Zettel zusammen und ging anschließend hoch in mein Zimmer, wo mich immer noch das selbe Chaos erwarte, welches ich gestern so hinterlassen hatten. Lust hatte ich zwar keine, dennoch machte ich mich dran die Sachen in Umzugskartons zu packen.

Nach circa 3 Stunden war ich endlich fertig damit und ich schmiss mich geschafft auf mein Bett, welches wieder erkennbar war als solches. Ich schnaufte erstmal tief durch bevor ich mein Handy hervor holte und sah, das Mason und Lizzi geschrieben hatten. Mason schrieb das er heute Abend mit seinen Eltern Essen gehen würde und Lizzie fragte was ich so machte. Mason schickte ich einen Daumen nach oben und Lizzi schrieb ich, das ich ein paar Umzugskartons gepackt hatte. Nachdem ich den beiden geantwortet hatte schloss ich WhatsApp wieder und öffnete TikTok, wo ich mir einige davon ansah, bevor ich mich wieder aufrappelte und mich an meinen Laptop setzte. Gerade also ich an meinen Schreibtisch setzte und meinen Laptop startete, bemerkte ich das meine Mom heimkam. Schnell ging ich zu ihr runter und halt ihr die Einkäufe reinzutragen und zu verräumen. Während wir dies gemeinsam taten, quatschen wir ein wenig und beschlossen heute Abend einen kleinen Mutter/Tochter Abend zu veranstalten. Die hatten wir zu lange nicht mehr gemacht.

Bis es jedoch Abend wurde, war noch ein wenig Zeit, welche meine Mom nutzet um sich noch mit einer Freundin im Café zu treffen und ich somit wieder alleine zuhause war. Ich ging wieder hoch in mein Zimmer und setzte mich an meinen Laptop, um in London nach Nebenjobs zu suchen. Nach einer Weile hatte ich einige gefunden die mich ansprachen und ich schickte eine Bewerbung hin. Nachdem ich dies erledigt, ging ich wieder runter und deckte schonmal den Tisch für meine Mom und mich. Kurz nachdem ich den Tisch fertig gedeckt hatte, kam auch schon meine Mom wieder nachhause und wir dann daraufhin an zusammen zu kochen. Wir beschlossen Spagetti Bolonegse zu machen. Zwar nichts spektakuläres, aber unser Lieblingsessen.

Nachdem das Essen endlich fertig war und die Küche ein wenig verunstaltet war, setzen wir uns gemeinsam an den Tisch und aßen gemeinsam. Kurz überlegte ich wie lange meine Mom und ich gemeinsam nicht mehr zusammen gegessen hatten und beschloss das es zu lange war. Nachdem wir fertig gegessen hatten räumten wir das Geschirr in die Küche und schnell rannte ich die Treppe hoch und holte uns beiden Masken, die wir uns gegenseitig auftrugen. Als die Masken endlich auf unseren Gesichtern war, gingen wir ins Wohnzimmer und machten uns Shrek den Film an, welcher gerade sehr passte.

Nach 1 1/2 Stunden war der Film zu ende und wir wuschen die Masken ab und machten uns fertig für Bett, da wir beide doch recht müde waren. Ich wünschte meiner Mom noch gute nacht und ging anschließend wieder in mein Zimmer. Alles in allem war es ein sehr schöner Abend gewesen. Ich wusste nicht wann wir dies das letzte Mal gemacht hatten bzw. ob wir dies überhaupt gemacht hatten. Ich setzte mich noch ein wenig an meine Fensterbank und beobachte noch ein wenig unsere Straße. Mein Blick führte mich zu Mason seinen Zimmer rüber, wo jedoch kein Licht brannte. Im gesamten Haus von ihnen brannte kein Licht. Sie waren anscheinend noch unterwegs. Ich musste allein bei dem Gedanken an ihn schon wieder grinsen.

Nach einer Weile legte ich in mein Bett und wälzte mich einige Male hin und her, bis ich eine gemütliche Schlafposition gefunden hatte und ich dann relativ schnell ins Land der Träume sank.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt