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Emilia POV // 1 Woche später

Das Wochenende bei Mason war ziemlich gut und hat uns noch näher zusammen gebracht. Wir konnten auch nicht mehr verleugnen das zwischen uns eine besondere Verbindung bestand. Zudem war ich sehr froh Mason wieder bei einigen seiner Spiele  unterstützen zu können.  Der Abschied fiel mir sehr schwer und ich musste mir ein paar Tränen verdrücken. Ich musste zum Glück nicht mit dem Zug zurück fahren, sondern Mason und ich fuhren gemeinsam zurück nach Portsmouth, da er wieder seine Eltern besucht hatte und erst am nächsten Tag heimgefahren ist.

Der Alltag hatte mich wieder eingeholt und ich wartete immer noch auf eine Zusage von einer der Uni an denen ich mich beworben hatte. Einpaar von uns hatten schon eine Zusage bekommen, jedoch waren Lizzi, ein paar andere mit denen ich mich verstand und ich leider noch nicht unter den glücklichen die schon einen Uniplatz hatten.  In einer Woche hatte ich aber endlich meine Abschlussfeier bzw. Zeugnissübergabe. Da ich in London leider keine Zeit hatte Ausschau nach einem Abschlusskleid zu halten, gingen Lizzi und ich heute in die Innenstadt von Portsmouth um nach dem passenden Kleid Ausschau zu halten. Mason und ich hatten wie immer so gut wie jeden Tag Kontakt, jedoch war es etwas anderes sich zu sehen. Mason hatte ich , nachdem ich den Termin von der Abschlussfeier wusste, gefragt ob er kommen wollte, wo er sofort zugesagte. Ich musste sagen das ich mich schon sehr freute das er in einer Woche kommen würde, da wir uns leider selten sehen. Zudem musste ich zugegeben das ich seine Nähe vermisste.

Lizzi und ich machten uns direkt nachdem wir in der Schule waren um einiges für die Feier zu organisieren auf den Weg in die Stadt. In der Stadt angekommen gingen wir sofort in einen kleinen Laden der Kleider für Abschlüsse. Lizzi fand auf Anhieb ein Kleid welches ihr sehr gut stand. Bei mir dauerte es ein wenig bis ich schlussendlich mein Traumkleid fand (Bild oben). Ich bin gespannt was Mason nächste Woche dazu sagen wird. Glücklich das ich ein Kleid gefunden hatte ging ich zur Kasse und bezahlte es. Nachdem wir beide bezahlt hatten suchten wir noch in ein paar Läden nach passenden Schuhen für unsere Kleider. Da wir nach circa 1 1/2 Stunden auch endlich Schuhe gefunden hatten die zu unseren Kleidern passten. Geschafft machten wir uns auf den Nachhause.

Zuhause angekommen brachte ich meine Sachen nach oben und lief an dem leeren meiner Schwester vorbei. Nachdem ich aus London zurück kam, war meine Schwester endgültig ausgezogen. Zudem gab es diese Woche ein rießen Zoff zwischen meiner Mom und meiner Schwester, sodass auch die Polizei kommen musste, da meine Schwester so ausgerastet ist das sie auf meine Mutter losgegangen ist. Bei dem Gedanken bekam ich wieder Gänsehaut. Wie konnte sie sich so verändern. Wenn man so darüber nachdachte war sie eigentlich nur mit den falschen Leuten zusammen. Meiner Mom war Gott sei dank nichts passiert außer einem rießen Schreck. Zu Glück hatte es keiner mitbekommen, da dies am Vormittag passiert war und jeder bei der Arbeit war.

Ich ging wieder runter ins Wohnzimmer und fing an das Chaos aufzuräumen, welches noch von dem Streit übrig geblieben war. Nachdem ich alles aufgeräumt hatte ging ich noch raus um den Briefkasten zu leeren. Als ich den Briefkasten öffnete nahm ich die dortigen Briefe heraus und ging wieder ins Haus. In der Küche angekommen schaute ich die Briefe durch und stoppte bei einem Brief der von einer Uni in London stammte. Etwas verdattert blickte ich auf den Brief. Sofort rannte ich mit dem Brief nach oben in mein Zimmer, starrte gefühlt eine Ewigkeit auf den Brief bevor ich mich traute ihn zu öffnen.

Ich konnte es nicht fassen. Ich wurde an der Uni in London für mein Wunsch Studiengang zugelassen und angekommen. Sofort schickte ich Lizzi meine Zusage von der Uni in London. Daraufhin rief sie mich sofort an und wir telefonierten eine gefühlte Ewigkeit. Nachdem Lizzi aufgelegt hatte, antwortete ich endlich auf Mason's Nachrichten und schickte ihm ein Bild von der Zusage von der Uni in London. Kurze Zeit später rief mich Mason auch schon an und gratulierte mir. "Weiß es deine Mom schon?" fragte Mason. "Nein. Ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll, das ich sie verlassen werde und sie nicht mehr unterstützen kann." druckste ich ein wenig herum und wurde zum ende hin immer leiser. "Lia sie wird es verstehen und nicht sauer sein. Glaub mir. Sie will nur das beste für dich" machte mir Mason Mut. "Okay ich sags ihr. aber ich warte noch ein wenig." antwortete ich ihm. Wir telefonierten noch eine Ewigkeit weiter bis ich langsam müde wurde und wir uns verabschiedeten. Wie ich ihn vermisste. Nur noch eine Woche bis wir uns wieder sehen würden.

Müde stand ich wieder von meinem Schreibtisch auf und ging wieder in die Küche um mir etwas zu essen zu machen. Meine Mom hatte heute wieder einmal Nachtschicht und war schon bevor ich heimgekommen bin schon weg, weswegen ich mir nur eine Kleinigkeit machte. Nachdem ich fertig gegessen hatte und noch ein wenig mit Mason geschrieben hatte, entschloss ich mich mir noch eine Badewanne einzulassen und ein wenig meine Serie weiter zu schauen, da ich morgen eh nicht in der Schule auftauchen musste. Dazu entschloss ich mich morgen, nachdem meine Mutter ausgeschlafen hatte mit ihr über meine Uni Zusage zu reden. 

Nach über einer Stunden im heißen dampfenden Bad stieg ich heraus und machte mich Bett fertig. Danach schlenderte ich rüber in mein Zimmer und legte mich in mein Bett. Ich wünschte Mason noch eine Gute Nacht und beschloss noch eine Folge einer Serie zu schauen, bei der ich jedoch schnell einschlief. Jedoch wachte ich in der Nacht immer wieder auf und ich wagte den versuch Mason anzurufen. Dieser ging erstaunlicher Weise um diese Uhrzeit an sein Handy. "Lia was ist los? Ist was passiert?" fragte Mason voller Sorge. "Nicht direkt. Ich kann nur nicht schlafen" erzählte ich. "Gott sei dank ist dir nichts passiert" entgegnete Mason. "Wieso kannst du nicht schlafen?" fragte er daraufhin und ich erzählte ihm von den Streit zwischen meiner Mom und meiner Schwester. Nachdem ich ihm alles erzählt hatte, redeten wir über Gott und die Welt bis ich schlussendlich einschlief.

Als ich am Nächsten Morgen aufwachte, hatte ich von Mason eine Nachricht auf dem Handy was ziemlich süß von ihm war. Ich antwortete ihm daraufhin und bedankte mich noch bei ihm das er so spät noch an sein Handy gegangen war.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt