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Emilia POV // Tag des Umzuges

Heute war es endlich soweit. Heute würde ich mein Studium nach London ziehen. Die restlichen Kartons waren schon gepackt und meine Mom und ich waren gerade dabei diese in unser Auto zu verladen. Ich trug gerade den letzten Karton runter, welchen ich mitnehmen würde, als Lizzi früher auftauchte als geplant. "Lizzi" rief ich vor Freude und strahlte sie an. Ich stellte meinen Karton auf dem Gehweg ab und rannte zu ihr, um sich zu umarmen. Lizzi würde heute mit nach London fahren und bei dem Umzug helfen und anschließend noch 3 Tage bei mir in London bleiben.

Nachdem wir uns ausgiebig umarmt hatten half mir Lizzi den Letzen Karton noch ins Auto zu verräumen, bevor wir zu meiner Mom reingingen und uns noch stärkten, bevor wir losfuhren. Ich musste sagen ich war ziemlich aufgeregt. Ich hatte noch nie alleine gewohnt und vor allem noch nie in einer so großen Stadt. Gott sei dank lebte Mason auch in London und ich war nicht komplett alleine.

Als wir mit dem Stärken fertig waren zogen wir unsere Schuhe an und ich schnappte mir noch meinen Rucksack und folgte meiner Mom und Lizzi zum Auto. Anschließend stiegen wir ein und fuhren kurze Zeit später auch schon los nach London. Meine Mom würde in London uns noch helfen meine Sachen ins Appartement zu tragen, jedoch musste sie am Abend wieder zurück, da sie am nächsten Tag für eine Kollegin den Dienst übernehmen musste. Gott sei dank hatte ich in London schon einen Nebenjob gefunden, woraufhin meine Mom nicht wirklich finanziell unterstützen musste. Nachdem Gott sei dank das Haus abbezahlt ist, war dies schonmal eine große Sorge weniger die wir hatten. Trotzdem wollte ich so gut es ging finanziell unabhängig sein.

Die Fahrt nach London lief echt gut und es war Gott sei dank kein Stau. Während der Fahrt redeten oder sangen wir lautstark die Lieder mit, welche im Radio liefen. Je näher wir London kamen, je mehr wurde ich zum reinsten Nervenbündel. Ich konnte es irgendwie kaum erwarten hier zu wohnen. Endlich an dem Apartmentkomplex in dem ich wohnen würde, sprangt ich schon förmlich aus dem Auto. Nachdem meine Mom das Auto geparkt hatte, gingen wir gemeinsam zur Verwaltung des Hauses, welche im Apartmentkomplex war und holten meine Schlüssel ab. Mit den Schlüssel in meiner Hand, nahmen wir uns noch einen Gepäckwagen mit, die anscheinend besorgt wurden für diejenigen die einziehen würden. Eine sehr große Erleichterung. Wieder am Auto angekommen beluden wir diesen und brachten diesen in die 9. Etage wo meine kleine Wohnung lag. Zum Glück gab es auch noch einen Aufzug, der zudem auch noch groß genug für den Gepäckwagen war. Nach 2 mal Gepäckwagen beladen war auch schon mein ganzes Hab und Gut oben in der Wohnung. Zu meinem Erstaunen war die Wohnung größer als gedacht und hatte sogar ein kleines aber feines Schlafzimmer. Ich musste sagen ich war irgendwie froh drüber das ich das Schlafzimmer separat hatte.

Nach insgesamt 5 Stunden in denen wir alles eingeräumt hatten, saßen wir alle drei geschafft an dem kleinen Esszimmertisch. Klar war es noch ziemlich kahl, da die Deko fehlte, jedoch würde sich dies morgen änder. Lizzi und ich hatten morgen vor Deko einkaufen zu gehen. Zudem musste ich morgen dann auch noch Lebensmittel kaufen. Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, trugen wir noch die Umzugskartons, die ich nicht mehr brauchte runter zum Auto, da meine Mom sie wieder mitnehmen würde. Nachdem wir die Kartons eingeladen hatten, ging es zum verabschieden. Ich nahm meine Mom fest in den Arm und fing an zu weinen. Meine Mom zauberte ein Taschentuch hervor, mit welchem ich meine Tränen trocknete und umarmte sie noch einmal ziemlich fest. "Du schaffst das Lia. Ich glaub an dich. Du kannst auch gerne jedes Wochenende immer nachhause kommen." entgegnete meine Mom. "Danke. Darauf komm ich gerne zurück" antwortete ich ihr mit einem kleinen lächeln im Gesicht.

Ich wank meiner Mom noch hinterher, als sie losfuhr und Lizzi und ich beschlossen noch hier in London etwas essen zu gehen, da mein Kühlschrank ja noch nichts hergab. Wir holten unsere Handtaschen von oben und zogen dann los. Ich war sehr froh das Lizzi die ersten Tage da war, auch weil Mason gerade im Trainingslage in Dubai war. Nach kurzer Zeit wurden Lizzi und ich schnell fündig. Es wurde ein kleiner Italiener der gar nicht weit vom Wohnheim entfernt war. Schnell bestellten wir etwas und es dauerte Gott sei dank nicht lange bis unser Essen kam. Für Lizzi gab es Pizza und für mich Pasta.

Nachdem wir gegessen und gezahlt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg zurück zu meinem Wohnheim. Lizzi würde heute bei schlafen. Gott sei dank war mein Bett groß genug für uns beide. Während wir zurück gingen schrieb ich Mason das ich gut in London angekommen bin.  In meiner Wohnung angekommen, machten wir uns ziemlich geschafft fertig und fielen Todmüde ins Bett. Trotzdessen das wir richtig müde waren konnten wir beide nicht einschlafen. Zwischendurch meldete sich noch meine Mom und berichtete, das sie gut nachhause gekommen sei. Nachdem wir  noch Ewigkeiten geredet hatten, fielen uns gegen 01:00 Uhr nachts dann doch die Augen zu.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt