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Emilia POV // 1 1/2 Wochen später

In den letzten 1 1/2 Wochen ist viel passiert. Ich war bei der Bank und konnte den Kredit für unser Haus begleichen. Meiner Mutter hatte ich es noch nicht gesagt, da ich sie heute an ihrem Geburtstag damit überraschen wollte. Zudem hatten Mason und ich in den letzten 1 1/2 Wochen ziemlich viel zusammen gemacht. Als er mir an dem Tag unseres Gespräches noch eine Nachricht geschrieben hatte ob ich Lust hätte etwas zu machen, zögerte ich erst bevor ich zustimmte. Ich musste sagen das unsere Freundschaft langsam so wurde wie früher. Meiner Mutter hatte ich auch erzählt das Mason und ich wieder Kontakt hatten. Sie freute sich sehr und war positiver Sinne.

Gerade war ich dabei die Eigentumsurkunde unseres Hauses einzupacken und als ich damit fertig wurde klingelte es an der Haustür. Ich nahm das Geschenk mit runter, legte es auf den Esstisch und öffnete die Tür. Davor stand Mason und grinste mich an. "Kann ich dir helfen? Ich sterbe sonst vor Langeweile !" fragte er und blickte mich mit seinem Hundeblick an. "Komm rein Mase." antwortete ich mich ergeben. Es brachte nichts ihm das auszureden. Ich schloss die Tür und Mason folgte mir ins Wohnzimmer. "Also Mase, du müsstest nur die Girlanden aufhängen und dann die restlichen Ballons mit dem Helium füllen" erklärte ich ihm. "Jawohl Miss. Wird gemacht" antwortete er mir und salutierte, woraufhin ich grinsen musste. "Und was machst du in der Zeit?" fragte er mich. "Ich werd mich ans Kuchen backen machen" antwortete ich ihm. "Wieso darf ich dir nicht helfen?" schmollte er. "Mase wir wissen beide, das wenn du in der Küche stehst und jemanden hilfst, ist die wahrscheinlich sehr hoch das die Küche explodiert" antwortete ich ihm und musste mich mit lachen zurück halten. Jedes mal wenn wir damals etwas zusammen gekocht hatten, war entweder etwas kaputt gegangen oder es war kurz davor ein Großbrand auszubrechen. "Lüge. Das ist gar nicht wahr" schmollte Mason weiter und wandte sich der Girlande zu. "Du darfst vom Teig probieren, wenn du willst. Ich hol dich dann." entgegnete ich ihm. Sofort drehte er sich wieder um und sein Gesicht erhellte sich und er nickte begeistertet.

Während Mason die Girlande aufhängte und die Ballons fertig machte, war ich fast fertig mit dem Kuchen. Es fehlte nur noch die Deko. Mason hatte ich etwas Teig zum naschen übrig gelassen. Gerade holte ich den Teig aus dem Ofen um ihn abkühlen zu lassen, als ich Mason im Türrahmen erblickte. "Wie lang stehst du schon da Mase?" fragte ich ihn. "Nicht lange. Weißt du das du knuffig aussieht wenn du dich konzentrierst?" entgegnete er. Ich blickte ihn nur mit meinem dein fucking ernst Blick an woraufhin er nur grinsen musste. Ich holte einen Löffel aus der Schublade raus, damit Mason endlich seinen Teig löffeln konnte. Überglücklich schnappte sich Mason den Löffel, den ich ihm hin hielt und sofort fing er an den restlichen Teig aus der Schüssel auszulöffeln. "Bist du schon fertig" fragte ich Mason. "Klar. Was denkst du denn" erwiderte er. "Wo ist eigentlich deine Mom?" fragte Mason und schaute zu mir auf. "Eine Freundin hat sie heute in der früh abgeholt und sind zum Wellness gefahren. Heut Nachmittag kommen sie wieder." antworte ich ihm. "Sie hat es sich nach alledem verdient. Sie macht so viel und versucht alles zusammen zu halten, während aber irgendwie alles zerfällt." leicht traurig wandte ich mich von Mason ab. Ich hörte wie sich ein Stuhl zurück schob und ich in eine Umarmung gezogen wurde. Sofort fühlte ich mich geborgen und sein guter Duft umhüllte mich. Ich legte wie so oft meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinem Herzschlag zu, was mich sehr beruhigte.

Nachdem wir kurz in der Umarmung verharrten, lösten wir uns wieder und machten uns an die Arbeit den Kuchen fertig zu machen. Ich musste sagen er war sehr gelungen und wurde so wie ich es mir vorgestellt hatte. Stolz grinste ich Mason an. "Was schenkst du eigentlich deiner Mom?" fragte er mich. Ich druckste ein wenig heraus, bevor ich mit der Sprache rausrückte. "Ich habe das Haus gekauft." antwortete ich leise. "Was?" fragte er und blickte mich ungläubig an. Ich nickte nur. "Von welchem Geld?" fragte er. "Ich habe neben der Schule ziemlich viel gearbeitet und so gut wie alles auf die Seite gelegt." antwortete ich ihm. "Wow. Respekt" antwortete er verblüfft.

Nachdem Mason und ich alles komplett fertig gemacht hatten, saßen wir noch ein wenig auf der Terrasse und redeten über die letzten Jahre, bevor seine Mom anrief und ihn bat rüber zu kommen. Im selben Moment kam auch eine Nachricht von der Freundin meiner Mutter, die schrieb das sie in 20 Minuten da wären. Mason und ich verabschiedeten uns voneinander und verabredeten uns nochmal für morgen, da er morgen am Nachmittag leider wieder zurück nach London musste. Sein Training find wieder an für das nächste Spiel, eventuell hatte ich vor ihn dort zu Überraschen. Wir verabschiedeten uns voneinander und ich wartete bis meine Mutter nachhause kam. Lange dauerte es nicht bis hörte wie sich die Tür öffnete.

Meine Mutter freute sich über die Torte und wir waren mittlerweile bei meinem Geschenk angelangt. Gespannt wartete ich bis sie es ausgepackt hatte. Sofort schossen ihr Tränen in die Augen, als sie sah was ich ihr da schenkte. "Emilia, das .... das ist nicht dein Ernst."sagte sie ungläubig, wobei ihr Tränen über die Wange liefen. "Du weißt gar nicht wie sehr ich mich darüber freue und wie erleichtert ich bin" entgegnete sie mir. "Wie hast du das bezahlen können ?" fragte sie. "Das las mal meine Sorge sein Mom. Wir haben jetzt eine Sorge weniger" entgegnet ich ihr stolz. Meine Mom zog mich in eine lange und feste Umarmung in der sie sich tausend mal bedankte für das Geschenk. Man sah ihr an wie erleichtert sie war.

Zusammen verbrachten wir noch den restlichen Nachmittag, während wir dann am Abend bei dem kleinen Italiener um die Ecke zum Essen gingen. Nachdem wir wieder vom Essen zurückkamen machten wir noch einen gemütlichen Filmabend. Gegen 00:30 gingen wir dann beide völlig müde ins Bett. In ein paar Stunden musste ich wieder für die Schule aufstehen, auf die ich ziemlich keine Lust hatte. Jedoch würde ich Lizzi wiedersehen, die ich die letzten 1 1/2 Wochen irgendwie ziemlich vernachlässigt hatte. Ich musste mich später in der Schule unbedingt bei ihr dafür entschuldigen. Geschafft legte ich mich in mein Bett und antwortete noch ein paar Leuten auf WhatsApp unter anderem Mason, der gefragt hatte wie meiner Mom das Geschenk gefallen hatte. Nachdem ich alles beantwortete hatte, kuschelte ich mich tief in mein Bett und fiel relativ schnell in einen traumlosen Schlaf.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt