Kapitel 20 - Entscheidung

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Er öffnet das kleine Glas und setzt sich neben mich auf das Bett.

Vorsichtig nimmt er meine Handgelenke in seinen Schoß und schmiert die Salbe behutsam auf sie. »D-Danke Loki«, stotter ich und schaue ihm in seine grünen Augen.

»Ich weiß es ist egal was ich sage aber ich will das du weißt das es mir leid tut...

Kann ich dich etwas fragen?«

Er schaut mir in die Augen, »was möchtest du mich fragen?« antwortet er leise und ruhig. Ich werde etwas nervös, immerhin bin ich es nicht gewohnt ihn so friedlich um mich zu haben.

»Naja...als ich vorhin aufgewacht bin lagst du neben mir, mit deinem Arm um mich.

Das fand ich irgendwie, naja auf eine Art schön aber ich verstehe nicht ganz warum. Das war auch der Grund wieso ich abgehauen bin, ich wusste nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich hatte Angst...«


Seine Augen fixieren meine und es wurde still zwischen uns beiden..

Wieder sah ich etwas anderes in seinen Augen, da war keine Wut sonder wieder diese Traurigkeit die ich mir nicht erklären konnte.

»Du hast unruhig geschlafen, hattest wohl einen Albtraum...ich dachte mir, ich beruhige dich, bevor du noch laut herum schreist...«erwiderte er.

»Hmmm...aber sonst kümmert es dich doch auch nicht ob ich hier laut schreie«, sage ich vorsichtig mit dem Gedanken ihn nicht wütend zu machen.

»Du bist es nicht die mich wütend macht...« sagt er leise und schaut auf den Boden.

Meine Gedanken, fällt es mir ein und ich versuche sie zu kontrollieren.

»Du bist heute so anders, ist etwas passiert?« hake ich vorsichtig nach, denn wann ist der Gott mal in so einer Gesprächslaune.

»In der Tat, das ist es...Ich musste eine Entscheidung treffen und nun mit den kommenden Konsequenzen leben.«


MeinHerz klopfte schneller und in mir steigt Panik auf.

»Was für eine Entscheidung Loki?« flüster ich leise und in mir kam der Gedanke auf das er mich loswerden wird. Das war bestimmt ein Abschied, deshalb war er so nett

und bestraft mich nicht für mein Fehlverhalten. Warum sollte er auch wenn er mich eh beseitigen wird. Ich schaue in seine Augen und versuche meine Tränen zurück zuhalten.

Während er mir weiter in die Augen schaut kommt er mir langsam näher, nimmt mein Gesicht in seine Hände und presst seine Lippen stürmisch auf meine.

Schneller als ich darüber nachdenken kann greife ich mit meinen Händen in seine Haare und lehne mich in seinen Kuss. Seine Lippen sind kalt, dennoch fühle ich ein merkwürdiges kribbeln in mir als er seinen Mund öffnet und mit seiner Zunge in meinen fährt.

Ich keuche laut in den Kuss, verstehe nicht was hier gerade passiert und lehne mich auf ihn sodass er mit dem Rücken auf das Bett fällt.

Mit einer schnellen Drehung ist er über mir und drückt mich mit seinem Körper in das Laken, noch immer mit seinen Lippen auf meinen. Mit meinen Händen nehme ich vorsichtig sein Gesicht in meine Hände, noch immer überrascht ihn berühren zu dürfen während er mich weiter küsst und mir auf meine Unterlippe beißt...

Und der Himmel färbte sich grün...(Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt