Kapitel 8 - Träume

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Da ist wieder diese Familie, zumindest sagt mir mein Gefühl das es eine sein muss.

Sie stehen alle zusammen und rufen meinen Namen, aber ihre Gesichter erkenne ich nicht. Ich versuche auf sie zuzugehen, näher an sie heran zu kommen aber mit jedem meiner Schritte entfernen sie sich weiter von mir.

Ich rufe nach Hilfe aber niemand kommt...Sie stehen in der Ferne und rufen mich...


Durch mein Magenknurren wache ich auf. Es ist hell in meinem Zimmer also muss

es Tag sein...wie lange ich wohl geschlafen habe?

Der Hunger meldet sich und mir fällt auf, dass ich gestern nichts gegessen habe...

Nichts zu essen bekam.

Okay, das ist nichts neues, immerhin habe ich Wasser. Verdursten werde ich nicht und ich bezweifel auch das er das zulassen würde.

Es wird sicherlich einige Tage dauern bis er mich wieder besuchen kommt oder mir etwas zu Essen bringt, vielleicht sollte ich mich einfach wieder ins Bett legen bis es soweit ist.


Also starre ich wieder zur Decke, versuche den Hunger zu vergessen und mein Kopf fährt mit meinen Gedanken wieder Achterbahn.

Ich stehe auf, meine Handgelenke brennen unter den schweren Ketten und ich beschließe erst einmal etwas Wasser aus dem Wasserhahn zu trinken.

Fühlt sich gleich besser an, denke ich mir während ich zurück zum Bett gehe und mich wieder hinlege.

Wenn ich wenigstens einen Song kennen würde den ich vor mich hin singen kann, aber da ist nichts in meiner Errinerung...


Während ich so da liege bemerke ich ein Geräusch an der Tür, doch entscheide mich dafür einfach liegen zu bleiben.

Soll er mich doch direkt hier im Bett bestrafen, seufze ich und starre genervt zur Decke.


Die Tür geht auf, Loki tritt ein und schließt die Tür hinter sich wie immer.

Guten morgen kleines, sagt er sanft doch ich beschließe ihm nicht zu antworten.

Ich starre weiter an die Decke, merke wie sehr sich mein Magen verkrampft.

Er kommt langsam näher, setzt sich auf das Bett neben mich und sein Blick fällt auf meine Handgelenke.

Das sieht nicht gut aus, sagt er ruhig und nimmt sie in seine kalten Hände.

Sie fühlen sich angenehm auf den aufgescheuerten Stellen an, versuche aber es mir

nicht anmerken zu lassen und starre weiter an die Decke.

Ich sollte dir etwas dagegen besorgen, bevor es noch schlimmer wird.

Er seufzt und entfernt die Ketten sowie die Stahlarmbänder von meinen Handgelenken. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und sehe ihn verwundert an.

Ist der Gott heute etwa in guter Stimmung?  sage ich genervt zu ihm und drehe meinen Kopf wieder weg.


Keine Antwort. Er sitzt einfach nur da und schaut noch immer auf meine Handgelenke. Ich sehe ihm in die Augen, keine Wut die da aufblitzt aber etwas anderes. Seine Augen wirken traurig...

Und der Himmel färbte sich grün...(Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt