Kapitel 3 - Besuch

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Heute ist also der Tag, denke ich mi rund freue mich ein wenig, denn immerhin

habe ich einen Besucher, auch wenn es nur er ist...

Die Tür geht auf und er kommt herein. Er trägt, wie immer, sein asgardisches Lederoutfit, das in einem satten Schwarz und Grün glänzt.

Guten Morgen, y/n, sagt er mi teinem ernsten Gesichtsausdruck.

Guten Morgen Loki, antworte ich ihm und schaue in seine grünen Augen.

Wie geht es dir an diesem schönen Tag, fragt er mich und lächelt schelmisch.

Na ja, ob der Tag gut ist, kann ich in diesem Zimmer nicht beurteilen Loki, zische ich zurück.


Ich hätte mir am liebsten auf die Zunge gebissen, um das nicht zu sagen, denn ich muss freundlich sein.

Immerhin ist er der einzige Mensch, den ich sehen und mit dem ich reden kann.

Ich weiß, er ist ein Gott, aber er ist aus Fleisch und Blut wie ich, auch wenn er tausende von Jahren älter ist als ich.

Er starrt mich schockiert an.

Was sagt mein Haustier da? antwortet er.

Vielleicht sollte ich dich für ein paar Tage, oder sagen wir Wochen, allein lassen,

damit du darüber nachdenken kannst, mit wem du hier redest.

Ich sah Wut in seinen Augen.

Gut gemacht, y/n, kam es mir in den Sinn...


Er schließt die Tür hinter sich und dreht den Schlüssel um.

Mit einem Trick lässt er ihn vor meinen Augen auf magische Weise verschwinden.

Seit ich versucht habe zu fliehen ist er sehr darauf bedacht diese Tür zu verschließen. Anfangs brauchte er das nicht tun, denn ich war mit den Stahlarmbändern an den langen Ketten an der Wand befestigt.

Doch oft genug hatte ich es geschafft mich von den Ketten zu befreien, aus der Tür heraus zu laufen und nach Hilfe zu suchen...Die ich nie fand.

Jetzt verschließt er sie so, dass selbst wenn ich mich frei bewegen kann diese Tür nie öffnen könnte. Zu oft habe ich das versucht.

Womöglich hat er sie mit einemZauber oder ähnlichem versehen und der Schlüssel ist nur eine Art Methaper um mir zu zeigen „versuch es gar nicht erst".



Langsam geht er auf mich zu, immernoch diese Wut in seinen Augen.

Steh auf und knie nieder vor deinem Gott, sagt er zu mir und seine Augen funkeln böse. Ich  tue wie er mir befiehlt, knie mich vor ihm hin und schaue zu ihm.

Er betrachtet langsam meinen Körper und verweilt mit seinem Blick auf den blauen Flecken, die überall zum Vorschein kommen. Man könnte meinen ich wäre eine

tollpatschige Person, aber diese Verletzungen stammen von dem ach so tollem Gott höchstpersöhnlich.

Selbst wenn ich mich gut anstelle bei seinen Besuchen, bekomme ich trotzdem oft

seine Wut zu spüren und manchmal frage ich mich was ihn so unendlich wütend macht.

Ich bin für ihn nichts weiter als eine Art Boxsack. Nur das man mir die Hiebe und Tritte ansehen kann die mich treffen.

Nun gut kleines, amüsiere mich.

Asgard geht mir auf die Nerven und ich brauche ein wenig Ablenkung, knurrt er.

Und der Himmel färbte sich grün...(Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt