Kapitel 17 - eingefroren (Loki POV)

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Loki POV


Ich saß wie eingefroren neben ihr auf dem Bett, war weiter gefangen in meinen Gedanken das ich kaum bemerkte wie sie sich mir vorsichtig näherte.

Sie kennt die Regeln, sie wird sie nicht brechen, dachte ich mir und wurde tiefer in den Strudel meiner Gedanken gezogen...


Es fühlte sich an als wäre ich irgendwo anders, bekam ihre Berührungen und auch den Kuss mit aber konnte mich nicht aus meiner Starre befreien.

Ich verstand nicht was sie da soeben getan hatte. Wieso brach sie die Regeln?

Sie wusste sie würde bestraft werden, wieso tat sie es trotzdem?

Wieso gab sie einem Monster wie mir solche Zärtlichkeiten? Einfach so, sie müsste mich doch eigentlich hassen...Oder nicht?


Als ich langsam aus meiner Starre erwachte und meine Gedanken endlich entfliehen konnte saß sie nicht mehr neben mir, sie lag auf dem Bett mit dem Rücken zu mir gedreht und schlief...schlief so friedlich und unschuldig und wieder sah ich ihre Handgelenke.

Ich stand langsam auf und verließ das Zimmer um Mathilda aufzusuchen die sich bestens in der Heilkunde auskannte.

Sie mischte mir eine Salbe an, womit sich aufgescheuerte Wunden schnell heilen ließen die ich sogleich in meine Tasche packte und mich zurück zu y/n aufmachte.

Ich betrat das Zimmer sah sie immernoch schlafend dort liegen und schloss die Tür nur mit der Klinke. Wozu noch verzaubern, dachte ich mir. Sie hatte es so oft versucht und sollte langsam wissen das sie zu ist. Ich holte die Salbe aus meiner Tasche, legte sie auf den Tisch gegenüber vom Bett, ging langsam zum Bett und setzte mich neben sie während sie weiter schlief.

Ihr Schlaf wurde unruhig und sie begann wieder zu murmeln, so leise das man es kaum verstand...Aber ich wusste genau wovon sie träumt. Ich habe ihr alle Errinerungen genommen, dennoch träumt sie immer wieder von ihrer Familie, auch wenn sie nicht weiß wer sie sind...


Mich überkam erneut das Gefühl von Schuld, wieso habe ich ihr das angetan? Ihr Murmeln wurde lauter und ich beschloss mich zu ihr zu legen, für sie da zu sein in ihrem Albtraum den ich verursacht habe...

Ich legte mich direkt neben sie und schlang vorsichtig meinen Arm um ihre Taile mit der Hoffnung sie nicht zu wecken, wie sollte ich dieses Verhalten erklären?

Ihr Schlaf wurde ruhiger und ich genoss den kleinen Moment mit ihr, sie in meinem Arm zu halten und ihre Wärme an mirzu spüren. Hätten wir uns doch nur anders kennengelernt...


Ich schloss meine Augen, nur kurz um diesen Moment für immer in meinen Errinerungen zu speichern.

Doch ich fiel tief in die Müdigkeit und schlief neben ihr, mit ihr in meinem Arm ein...

Und der Himmel färbte sich grün...(Loki x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt