Wir fanden Itachi im Sand liegend. Bewusstlos. Ibashi-Ka hatte uns den Weg gezeigt und danach hatte ich sie zurückgeschickt. Jetzt lag ich neben Kakashi auf einer hochgetürmten Düne und grub meine Finger in den Sand.
»Wie lange willst du warten?«
»So lange bis ich sicher bin, dass das keine Falle ist«, knurrte mir Kakashi ins Ohr und war sichtlich genervt, dass ich seine Wachsamkeit störte. »Und jetzt sei Still. Ich muss mich konzentrieren.«
Ich sah ihn von der Seite an und tatsächlich hatte er sein Stirnband hochgezogen und betrachtete nun das Szenario mit seinem Sharingan. »Siehst du anderes Chakra?«
»Nein«, sagte er, ließ sich aber Zeit mit der Antwort.
»Dann ist es auch keine Falle.« Ich stand auf und schaffte es, auf den Beinen zu sein, bevor er mich packen konnte. Es war mir einfach nicht mehr möglich dazuliegen, während mein Freund so nahe war. »Nein«, zischte ich und begann den Abstieg in die Sandbank. »Wir warten bereits zu lange. Er könnte schwer verletzt sein und ich verschwende keine Zeit mehr.« Hastig eilte ich hinab und kniete mich letztlich neben Itachi. »Hey«, flüsterte ich und betastete sein viel zu blasses Gesicht. »Itachi, ich bin es. Wach auf.«
Es dauerte einen Moment, aber seine Lider flatterten. Er sah zu mir hinauf und bevor er wieder das Bewusstsein verlor, hauchte er ein einziges Wort. »Hinterhalt.«
Plötzlich ging alles ganz schnell. Bevor ich den Kopf gehoben hatte, traf mich ein Shuriken am Arm. Ich fiel nach hinten, zog die Waffe aus meinem Fleisch und rollte mich gleichzeitig ab. Ich sammelte vorsichtshalber den kümmerlichen Rest Chakra und hielt in bereit. Wo war Kakashi? Ich wagte einen vorsichtigen Blick zur Düne, doch er war weg.
Okay. Das war nicht neu. Kakashi war ein Shinobi, der oft auftauchte, wenn der Gegner nicht damit rechnete und mehr als einmal, hatten wir bei der Ausbildung die Erfahrung gemacht, dass unser Sensei im letzten Moment erst dazu kam, um uns zu helfen. Das hatte wohl Lehrzwecke und auch den Sinn, den Gegner zu überraschen. Ich stellte mich also schützend vor Itachi und konzentrierte mich auf jede Bewegung im näheren Radius. Kakashi übernahm den Rest und deckte mir den Rücken.
»Itachi Uchiha zu überwältigen, war leider sehr viel anspruchsloser, als ich angenommen hatte. Aber er war erschöpft vom Sturm und durchgefroren von der Nacht. Deswegen sehe ich es ihm nach.«
Ich richtete den Fokus auf die Stimme und sah zu, wie der feindliche Shinobi, wie ein Insekt aus dem Sand kroch, und vor mir stehen blieb. »Wer bist du?«, wollte ich wissen und betrachtete ihn genauer.
Der völlig vermummte Shinobi lachte. »Na ich nehme doch an, ich bin der Grund, warum ihr hier seid. Du, Uchiha und ... Kakashi Hatake.« Er wusste also, dass ich nicht alleine war. »Hast du gedacht, ich wüsste nicht, dass der Kopierninja mit dabei ist? Ich bitte dich. Er war es doch, der mir auf die Schliche gekommen ist. Natürlich muss er auch hier sein.«
Ich blieb still und überlegte wie ich ihn am besten ablenken konnte, um Kakashi Angriffsmöglichkeiten zu bieten, doch der Fremde legte die Hände aneinander und ich machte mich bereit. Er formte das Fingerzeichen für das schwächste Feuerversteck so langsam, das ich noch genug Zeit hatte und die Flamme mir dem Wasserversteck zu blocken.
Es klappte, aber er kam wie ein Tornado auf mich zugeschossen und schlug mit dem Kunai nach mir. Er benutzte ein wahnsinnig gutes Taijutsu und prügelte mit harten und schnellen Techniken auf mich auf mich ein. Mit Gewissheit und einer steigenden Panik wurde mir bewusst, dass dieser Shinobi mir meilenweit überlegen war, obwohl er nur einen Bruchteil seiner Kraft einsetzte. Wer war der Typ? War er einer von Orochimarus Anhängern? Stark genug wäre er jedenfalls.
Ein Hieb traf meine Rippen und ich keuchte und schrie, weil sich sofort ein Kunai in meinen Oberschenkel bohrte. Rückwärts taumelnd fiel ich nach einem Tritt ins Gesicht in den Sand, knapp neben Itachi. Ich packte seine Schulter. »Komm schon! Wach auf! Ich brauch deine Hilfe!«
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Zwischen Zwei Jonin
Fanfiction***FSK 18*** ***Die Geschichte enthält Szenen, die sexuelle Inhalte beschreiben und ist somit nicht für jeden geeignet*** Geschrieben in der ICH-Perspektive Wir Befinden uns In Konohagakure. Du kommst gerade von einer Mission und genießt die kleine...