Selber Fehler, anderer Ort : Part 2

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Sein Kuss schmeckte nach Honig, heißer, dunkler Schokolade und war mir so scherzhaft vertraut, dass ich diesen Geschmack sofort aufsaugte und in mich aufnahm. Seine Zunge war weich und umkreiste und liebkoste meine in einer so perfekten Weise, dass ich an nichts mehr denken könnte, als die Sache selbst. Hingebungsvoll legte er so viel Gefühl in den Kuss, das mir nicht anderes übrig blieb, als es genauso eifrig zu erwidern. Er legte den Kopf schief und steigerte und senkte das Tempo nach seinem Belieben. Bei den langsamen Passagen des Kusses gelang es mir, hier und da, ein leises Seufzen von mir zu geben, doch wenn er beschloss, sich mehr zu nehmen, es schneller zu fordern, bewegte er dabei seinen Körper mit und ich stellte das Atmen einfach ein.

Seine Muskeln auf meinen zu spüren, - so wie früher - , war wie ein Traum, den ich nicht ganz greifen konnte. Es war wie eine Erinnerung, die in meinem Körper und in meinem Geist gespeichert war und einfach eine alte Reaktion abrief. Meine Brust wurden sehnsüchtig schwer und die Warzen stellten sich nun nicht mehr nur vor Kälte auf. Ich hatte kein Bustier mehr an, wie ich feststellte, denn ich spürte die Reibung auf unserer nackten Haut sehr klar. Kakashi beschleunigte das Tempo des Kusses weiter und umfasste mit der Hand den Teil meines Körpers, der es gerade verlangte. Als hörte der Shinobi das Flehen meiner Brüste und wusste genau, welche stelle meines Körpers, wann welche Liebkosung brauchte, um mir die größte Freude zu schenken.

Ich drehte den Kopf zu Seite, weil die Berührung seiner Hand an meiner Brust, seine Finger an meinen Brustwarzen mich nach Luft ringen ließen. Er umkreiste sie mit dem Daumen und fing dabei an, den Punkt hinter meinem Ohr zu küssen, der mir stets einen Schauer über den Körper jagte.

»Kakashi«, wisperte ich und er hielt kurz inne. Sofort reagierte ich und bäumte mich ihm - soweit es ging - entgegen. »Nicht« flüsterte ich weiter.

»Mach nicht weiter, oder hör nicht auf? Du musst schon genauer werden« Er kniff mir in dir Brust und leckte meinen Hals entlang, was unfairer nicht hätte sein können. Denn selbst wenn ich ihm hätte sagen wollen, dass er das beenden sollte, wäre ich jetzt nicht in der Lage gewesen, es zu tun. Stattdessen stöhnte ich leise. »Gut so, meine Kleine. Denn wenn wir warm werden wollen, muss ich noch einen Zahn zulegen.«

Er verlagerte sein Gewicht, schob sich zwischen meine Beine und drückte sein Becken an meinen Schoß. Ich zischte und schaffte es, meine Hände an seine Brust zu legen doch Kakashi nahm einfach meine Handgelenke und nagelte sie mit einer Hand über meinem Kopf auf dem Boden fest. Es war keine gewaltsame Geste, aber eine, die keinen Raum gab, sich ihr zu entziehen. Kakashis Mund wanderte mein Schlüsselbein hinab, umfasste zielsicher meine Brustwarze und umschloss sie fest mit seinen Lippen. Ich keuchte, den er biss, knabberte, saugte und leckte daran, während sein Becken sich in kleinen Bewegungen an mir rieb.

Schieße. All das war mir so vertraut, dass mein Gehirn einfach abschaltete und ich mein Hüften im Einklang mit seinem zu bewegen begann. Er brummte und ich atmete lauter durch den Mund, weil die Reibung und die Bearbeitung meiner Brustwarze eine Kombination an Empfindungen auslöste, die sich in elektrischen Schlägen in meinem Unterleib sammelten und sich zu einem Sturm zusammenbrauten.

Kurz vor dem Punkt, an dem sich dieser Sturm lösen könnte, ließ Kakashi Hatake von mir ab und richtete sich auf. Nun kniete er mit verschleiertem Blick zwischen meinen Beinen und betrachtete mich, während seine Hände einfach den Stoff meines Höschens an der Seite packten und zerrissen. Es schmerzte etwas, sodass ich einen leisen Aufschrei ausstieß, doch Kakashi grinste nur. »Heb dein Becken, meine Kleine.«

Ich gehorchte und er zog die Unterwäsche beiseite und schleuderte sie an die Wand, wo sie an einer Ecke hängen blieb. »Du bist so verdammt schön. Und ich habe lange darauf gewartet, dich endlich wieder so zu sehen«, sagte er rau und betrachtete mich eingehend. Dann legte er seinen Blick auf meine Blöße und sein Mundwinkel hob sich. »Niemand reagiert so auf mich, wie du. Keine«, sagte er, beugte sich vor und legte seine Finger auf meinen Schoß, »wird so feucht, wenn ich in der Nähe bin. Ich musste mich so viel mehr bemühen, die anderen Frauen für mich vorzubereiten.«

Ich knurrte tief und ließ die Eifersucht dieses Geräusch um ein vielfaches verstärken. Er lachte, als er mich mit zwei Fingern öffnete und das Knurren in ein lautes , dunkles Aufstöhnen verwandelte. »So hörte sich keine an, wenn ich meinen Finger in sie gedrückt habe, um das hier zu machen.« Er sammelte meine Nässe und drang mit zwei Fingern in mich ein. Ich gurrte und beugte den Rücken durch. »Keine ist wie du. Keine fühlt sich an wie du. Keine schmeckt wie du.«

Kakashi so reden zu hören war nicht neu, denn das war eines der ersten Dinge, die ich gelernte, als er mich in diese Welt der Sexualität eingeführt hatte. Er sagte, was er dachte und er liebte es, auch Worte zu benutzen, um das Vorspiel zu gestalten. Manchmal waren sie liebevoll und sanft und beschrieben die Dinge, die er an mir mochte. Mein Wesen, meine Art und mein Verhalten. Und dann gab es Momente, in denen er so redete und mich und sich damit gleichermaßen angetrieben hatte.

»Ich will, das du für mich kommst und deinen Körper damit aufwärmst, bevor wir uns richtig aufheizen.« Er lehnet sich weiter vor und behielt dabei seine Finger still in mir. Mit der andern Hand fächerte er mich weiter auf und drückte dann seinen Mund auf meine Mitte. Zeitgleich mit seiner Zunge, bewegten sich nun auch seine Finger und ich japste regelrecht auf.

»Schieße!«, rief ich heißer aus und es brauchte keine Minute, bis der Orgasmus mich erfasste. Er war kurz und heftig und ich zuckte unkontrolliert, weil Kakashi nicht aufhörte, seine Zunge kreisend und schnalzend zu bewegen. Als er dann  fest saugte, schrie ich auf und schob seinen Kopf zurück. »Oh Gott!«

Kakashi erhob sich und leckte sich die Lippen. Sein Sharingan drehte sich und blitzt in der Dunkelheit der Höhle auf. Ich sah mir schwer atmend seinen Körper an, der mit den Schatten der Nacht geschmückt war. Narben, so viele davon, überzogen ihn und machten ihn zu einem Kunstwert des Kampfes. Ich seufzte und besah jeden Muskel. Arme, schultern, Brust bauch und ... ich schluckte.

Irgendwann hatte er sich seiner Hose entledigt und nun zeigte er mir seine Erregung in voller Größe. Meine Zunge befeuchtete automatisch meine Lippen, doch Kakashi hatte andere Pläne. Er wollte nicht mehr warten. Hatake wollte mich und ich wollte ihn, also spreizte ich die Beine und öffnete mich einladend für ihn. Er brauchte keine Worte, die ihn bittend aufforderten, denn mein Körper lud ihn ein. Mein Kopf war dagegen, doch er war machtlos gegen meinen Leib, denn es war ... Kakashi Hatake.

Er beugte sich über mich, packte seine Härte und positionierte sich. Als er in mich stieß, einmal hart und bis zum Anschlag, stöhnten wir beide zeitgleich Laut auf, ohne einander aus den Augen zu lassen. Nichts machte den Akt an sich intensiver, als seinen Partner dabei anzusehen. Zuzuschauen, wie sich die Lust und die Gier aufeinander, in den Augen des anderen anzeichnete und mit jedem Stoß, mit jedem Kuss, mit jeder Berührung steigerte, bis es letztlich zu dem Punkt kam, der einen implodieren lässt.

Wir sahen einander an. »Folgendes wir jetzt passieren«, flüsterte er und küsste mich dann einige Minuten innig während seine, anfänglich wilden Stoße sanfter wurden. »Ich werde dich jetzt kommen lassen, auf genau drei Arten.« Ich erschauerte, als er einen Punkt in mir streifte, der das tobende Beben rasch vorantrieb. »Den ersten Höhepunkt gebe ich dir, ohne dich an anderen Stellen zu reizen. Genau so ...« Kakashi hob mein Becken an, sodass ich in der Luft hing und bewegte sich nun nur so, das er ausschließlich durch die rhythmische Reibung in mir meinen Höhepunkt aufbaute. Ich stöhnte und versuchte ihn dazu zubringen, dass er mich doch durch die Berührung seiner Haut auch außerhalb reizte. Ich streckte ihm meine Hüfte entgegen, doch er bremste die Bemühung. So nahm er mich, bis meine Muskeln ihn umschlossen, packten und ich mich pulsierend verkrampfte, als er den einen Punkt in mir zum Kochen brachte.

Kakashi warf den Kopf in den Nacken und unterbrach den Blickkontakt damit. Ich wusste, dass er sich jetzt konzentrierte und nur wegsah, weil mein Anblick während des Orgasmus ihn direkt auch zum Höhepunkt getrieben hätte. Ich kam zum zweiten Mal.

Er ließ mich los, glitt aus mir, als er meinen Hintern auf den kalten Boden ablegte und atmete schwer. Nun sah er mich wieder an und streichelte meine geröteten Wangen.

Dann streichelte er meine empfindliche Haut und sagte leise: »Wir sind nicht fertig. Dreh dich um, meine Kleine.«

Zwischen Zwei JoninWo Geschichten leben. Entdecke jetzt