No time to die [Marvel FF]

Kapitel 14:

Serephine fiel einige Meter zurück, auch mit jahrelanger Ausbildung konnte sie mit einem Steve Rogers nicht mithalten. Sie folgte dem Mann dennoch unermüdlich, die langen, zerstörten Straßen nach. New York wurde mit jeder Sekunde weiter zu Asche verwandelt und Serephina fürchtete dauerhaft, dass eines der Hochhäuser einstürzen würden.. Ihre Ohren klingelten, als ein Energiestrahl die Motorhaube zerfetzte, auf die das Mädchen gerade springen wollte. Sofort hob sie ihre Waffe und schoss dem metallischen Wesen in den Schädel, das sie beinahe gesprengt hätte.. „Verdammte Aliens.", murmelte sie, während die Brünette ein neues Magazin einsetzte, das Alte fiel achtlos auf den warmen Beton.

Sie eilte um das Auto herum und holte nach einem Sprint, der ihre Lungen wie Feuer brennen ließen, zu Captain America auf. Er war einfach weiter gelaufen, am Ende der Straße erkannte man einige Polizeiautos. Steve sprang auf eine der Motorhauben, der Autos, die noch immer mit Blaulicht die Straße erhellten. Serephina holte abschließend zu ihm auf, während er mit den Beamten sprach. Das Mädchen blieb auf der Straße stehen, lehnte sich auf ihre Knie und atmete tief durch. Gierig atmete sie die warme Luft New Yorks ein.

Sie hob ihren Blick erst wieder, als ein Dutzend der Monster auf der Straße und aus der Luft auftauchten. Sofort zog die Agentin ihre Waffe wieder und schoss etwa der Hälfte der Wesen in den Schädel, während Steve die andere Hälfte mit seinem Schild zerstörte. Serephina musste zwei Schlägen ausweichen, wurde an der Schulter getroffen und erschoss dann das letzte Wesen. Sofort keuchte sie auf und hielt sich die blutende Schulter, während Steve das letzte Wesen von der Motorhaube schupste. Der brennende, tiefgreifende Schmerz, drang sofort durch ihren ganzen Körper und schien an ihrer Schulter sein Zentrum zu haben. Schusswunden waren das schlimmste, doch dies war nicht einmal eine typische Schusswunde.

Der Held bellte noch einen Befehl an die Polizisten, bevor er sich wieder an die Jüngere wandte. „Du bist verletzt.", erkannte er sofort, ging auf sie zu und schnallte währenddessen sein Schild an seinen Rücken. Sofort winkte die Brünette ab und betrachtete die blutende Wunde, sie klaffte nicht, sie müsse später nur genäht werden. „Ist schon gut.", fügte sie an und sah dann wieder zu Steve auf. Der Mann war offensichtlich besorgt um sie und öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen. „Nicht meine erste Wunden, Captain. Wir sollten zurück zu den Anderen.", lenkte sie einfach ab, während sie ihre Schulter einmal kreisen ließ, das Gelenk war nicht zersplittert. Steve beobachtete sie genau bei ihrer Bewegung, zögerte kurz, aber nickt dann. „Beeilen wir uns.", meint er ruhiger und lief wieder los, diesmal deutlich langsamer, sodass Serephina besser mithalten konnte.

Der Schmerz in ihrer Schulter blieb und fraß sich langsam durch ihren ganzen Arm, dennoch versuchte Serephina einfach weiter zu laufen. Sie musste sich konzentrieren, sie war gut genug für all dies ausgebildet. Immer wieder hallten Explosionen durch die Straßen von New York und die Luft war von einer dicken Staubschicht durchzogen, überall flog die Asche der Zerstörung herum.

Steve und Serephina erreichten endlich die Brücke wieder und sahen wie Natascha und Clint auf dieser mit etwa zwei Dutzend der Wesen kämpfte. Mit Steves Hilfe kletterte das Mädchen wieder auf die Brücke, bevor er selber hinauf sprang. Sofort mussten die Helden weiter kämpfen. Clints Pfeile verschwanden fast sekündlich in den Wesen, während Serephina und Natascha sie gezielt erschossen, nur Steve zerstörte die Wesen, die zu nah an der Gruppe waren. Sie wurden von seinem Schild förmlich zerrissen. Die Wesen schienen kein Ende zu kennen.

Die Vier kämpften bereits für einige Minuten, doch ein Ende war nicht zu erkennen, erst als die Wesen, unmittelbar vor Serephina und Steve wurden die Aliens von Blitzen durchzogen, dann fielen sie reglos zu Boden. Thor landete vor den Vier und stützte sich, schwer atmend, an einem umgefallenen Auto ab. Die Vier nutzten die Möglichkeit durchzuatmen. Steve packte sein Schild auf seinen Rücken, Clint zählte seine Pfeile und Natascha wandte sich Serephinas Wunde zu. „Wie sieht's da oben aus?", fragte Steve den Gott, während dieser sich wieder ordentlich hinstellte. „Das Kraftfeld um den Würfel ist undurchdringlich.", erklärte der Blonde sofort, dann schaltete sich Tony per Kommlink ein: „Er hat recht, wir müssen uns zuerst, um die Vögel hier kümmern."

Nun sahen sie alle in den Himmeln, in dem sie Streitwagen herumflogen und immer wieder gezielte Schüsse setzten. „Und wie machen wir das?", wär Natascha ein, während sie den notdürftigen Verband um Serephinas Schulter enger zog. „Als ein Team!", antwortete Steve entschlossen und sah sich kurz nach Serephina und Natascha um, sah dann aber zu Thor: „Ich hab mit Loki noch was zu klären!", entgegnete der Blonde nur. „Dann stell dich hinten an.", Clint sprach es ruhig, sah den Gott nicht einmal an, während er sprach, stattdessen begutachtete er seine Pfeilspitze genau.

„Spart euch den Streit. Loki wird die Angriffe auf uns konzentrieren, genau das brauchen wir, sonst laufen diese Dinger Amok. Stark ist da oben, aber er braucht uns, damit er-„, Steve hatte die Gruppe  die Straße runter geführt, während er sprach. Schweigend folgten ihm Alle, bis er vom Geräusch eines Motorrades unterbrochen wurde. Auf einem alten, fast schon schrottreifem Motorrad, mit einem Motor der so klang, als würde er gleich explodieren, fuhr Bruce Banner durch den Schutt der New Yorker Straßen. Mit schnellen Schritten gingen Steve und Serephina auf den Doktor zu, dabei war zweitere um seine Gesundheit besorgt.

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