Kapitel 30

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Lorana's Sicht

Eomer beim Training zu beobachten, brachte meine fleischliche Lust zum Vorschein. Alles in mir geriet in Wallung - Begierde, Verlangen und nicht zuletzt Eifersucht. Junge Damen drängten sich an den Rand, um den König in Aktion zu beobachten. Alle kamen in den Genuss, ihn in voller Pracht zu bewundern. Seine Muskeln waren gestählt und glänzten in der Sonne, weil sein Körper schweißnass war. Ich sah, wie sehr das ihm gefiel und mir gefiel der Gedanke, dass er ganz und gar mir gehörte. Keine Frage Eomer war sich der Zuschauer bewusst und sicher auch, dass ich in der Menge war. Er ging nach jeder Runde als Sieger hervor und gewann mehr Achtung und Respekt als er eh schon hatte.

Die Entbindung war genau 6 Wochen her ... nach Lyrann's Empfehlung, war das die Zeit, die wir ohne Beischlaf verbringen sollten. Geschwind machte ich mich auf dem Weg zu unseren Heilern und Ammen. Ich wollte mich versichern, dass mein Körper soweit war, wie ich mich fühlte. Eomer würde noch ein wenig beschäftigt sein, also beeilte ich mich.

Eingehend wurde ich untersucht und es waren sich alle einig, dass mein Körper wieder bereit war für den Beischlaf. „Herrin, ihr seid jetzt in einer sehr fruchtbaren Phase ...ihr würdet dem Volk mit einem weiteren Erben ein Geschenk machen." sagte einer der Heiler ehrfürchtig. Ich rollte unbemerkt mit den Augen. „Gewiss." sagte ich und ging in Eomer's und mein Gemach zurück, um mich für meinen Liebsten vorzubereiten. Die Hochzeit würde erst in vier Wochen stattfinden... solange wollte und konnte ich nicht mehr warten und ich war mir sicher, dass Eomer auch nichts einzuwenden hatte, wenn wir uns vor der Hochzeitsnacht vereinigten. Ich sah die ganze Zeit das Bild vom mit freiem Oberkörper kämpfenden Eomer in meinem Kopf, während ich meinen Körper reinigte. Gerade rechtzeitig positionierte ich mich in unserem riesigen Bett und bedeckte das nötigste mit einem feinen Tuch.

Eomer stieß heiter lachend die Tür auf und rief zu einen seiner Männer: „Ich ziehe mir was über und komme gleich nach ...." er blieb abrupt in der Tür stehen, als er mich so aufreizend positioniert auf dem Bett sah. „Was bedeutet das?" fragte er mit trockener Kehle. Als Antwort biss ich mir auf die Unterlippe und nickte beschwörend. „Ich bin bereit." sagte ich nur schlicht. Eomer riss die Tür auf und rief : „Wartet nicht auf mich!" und schmiss sie geräuschvoll zu.

Mein Verlobter legte sein Schwert ab und entledigte sich schnell seiner restlichen Sachen. Er tigerte um das Bett herum und kletterte hinein. Ich regte mich nicht, sondern wartete nur ab. Heute wollte ich ihm die Führung überlassen. Eomer schubste das Tuch so weit weg, dass meine Kehrseite und mein Rücken frei war. Er küsste meine Haut und streichelte sie gleichzeitig. Langsam arbeitete er sich nach vorne – seine Küsse machten mich wahnsinnig. Langsam begann ich mich einzubringen und streichelte seinen muskulösen Oberkörper der nicht eine Schramme vom Training abbekam. Er war in vielerlei Hinsicht erfahren...

Seine Geduld war überstrapaziert – er riss mit einer Bewegung das Tuch von meinem Körper und erstarrte für einen Moment. Leichte Unsicherheit überkam mich. Fand er mich noch genauso anziehend wie vor der Schwangerschaft? Seine Hände wanderten über meinen Körper unter stöhnen. Entschlossen sah er mir in die Augen und griff nach meinen Oberschenkel. Bestimmt spreizte er meine Beine und begab sich nach unten zu meiner erregten Körpermitte. „Es wird Zeit für die Revanche." murmelte er mehr zu sich selbst, als zu mir. Verführerisch grinste er mich schief an und ich ahnte, was er vor hatte. Ich ließ mich zurückfallen und vertraute mich ihm ganz und gar an. Eomer's geschickte Zunge liebkoste meine Lustperle. Mir gefiel das Spiel und alle restlichen Zweifel wichen von mir. Er steigerte das ganze, als er anfing im Wechsel zu saugen und zu lecken. Meine Oberschenkel begannen zu zittern und ich konnte mein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. „Ich kann mich nicht mehr zurückhalten..." fluchte er leise. „Dann tu es nicht!" befahl ich ihm regelrecht. Er stützte sich über meinen Oberkörper und berührte mit seinen Gemächt meine feuchte Möse. Sanft nahm ich seine Haare aus dem Gesicht und erblickte seinen zweifelnden Blick. „Denk nicht so viel darüber nach! Ich will dich spüren." flehte ich ihn an. Seine Lippen legten sich auf meine, während er langsam in mich eindrang. Er glitt geschmeidig hinein, wir stöhnten beide gleichermaßen vor Lust. Sein Körper zitterte. Nachdem er sich vergewisserte, dass es mir gut ging, setzte er den Akt fort, ohne Zurückhaltung oder Zweifel, so wie ich es wollte und so wie es mich zum Höhepunkt trieb. Mit jeder neuen Welle der erfüllten Lust wurde ich lauter und meine Finger bohrten sich tiefer in sein Fleisch. Eomer's Geräusche bewiesen mir, wie sehr es ihm gefiel. Lange hielt er nicht durch und so bäumte er sich auf, packte mein Becken und stieß noch einige Male kraftvoll in mich, ehe er unter erleichterten Stöhnen auf mich zusammen sackte. Ich war befriedigt aber noch nicht in voller Gänze ... ich wollte mehr von ihm. Ich hatte Blut geleckt und wurde daran erinnert, was mich dieser Mann bereits früher vermeintlich verbotener Weise spüren ließ. Glücklich sah mich dieser stattliche Mann an und grinste vor sich hin.

Bruderherz (Eomer FF (beendet))Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt