*Unten ist eine wichtige Botschaft, bitte nicht überspringen*D A R C Y H U G H E S
Meine Augen huschen über die staubigen Regale der Bibliothek, die gefüllt mit den verschiedensten Büchern sind, die mich nicht ansatzweise interessieren. Vielleicht habe ich diesen Job auch nur angenommen, um meinen Eltern beweisen zu können, dass ich auf meinen eigenen zwei Beinen stehen kann. Am Ende hat es sich als unnötig bewiesen, denn sie sind nicht mehr bei mir. Ich brauche niemanden mehr etwas beweisen zu müssen.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass beide mit einem Schlag nicht mehr da sind. Seufzend wende ich mein Blick von den staubigen Regalen ab, die mal wieder entstaubt werden müssen und lasse mein Blick stattdessen zur Tür gleiten, dessen Glocken geläutet haben.
Hastig dränge ich die Tränen zurück, die sich bemerkbar gemacht haben und setzte ein freundliches Lächeln auf. ⋙Wie kann ich ihnen helfen? ⋘, frage ich den Mann, der sich neugierig in der Bibliothek umschaut, als würde er etwas Bestimmtes suchen. ⋙Kann man hier Bücher ausleihen? ⋘, verdutzt schaue ich den Mann an, der seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen hat und frage mich, ob er die Frage ernst meint.
⋙Ehm klar? ⋘, kommt es verwirrt von mir. Ich lasse meinen Blick prüfend über ihn gleiten. Sauge währenddessen jedes so kleine Detail in mich hinein. ⋙Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein? ⋘, wiederhole ich meine Frage, doch statt mir zu antworten, läuft er zu den Regalen, weshalb ich die Augenbraue hochziehe und vor den Tresen trete.
Wieso beantwortet er nicht meine Frage, die ich ihm gestellt habe? Hat er mich nicht gehört oder ignoriert er mich bewusst? Ich verschränke die Arme vor der Brust und schaue zu der schwarz gekleideten Gestalt, die vor den staubigen Bücherregalen steht. ⋙Hallo? ⋘, rufe ich fragend in seine Richtung. Ich möchte doch nur eine Antwort bekommen! Ich kann es nicht abhaben, ignoriert zu werden!
Tief atme ich ein, um die Fassung nicht zu verlieren und lehne mich stattdessen an den Tresen hinter mir. Selten kommen Erwachsene in die Bibliothek und suchen nach Büchern. Allerdings kann ich das nicht nachvollziehen. Wieso liest man? Ich verstehe das bis heute nicht und werde es auch niemals verstehen.
Es heißt zwar: Sag niemals nie, doch in diesem Fall bin ich mir zu hundertprozentig sicher, dass ich es niemals verstehen werde. Es sind nur Wörter, die auf einem Stück Papier gedruckt worden sind. Nicht mehr, nicht weniger.
⋙Habe ich etwas im Gesicht? ⋘, was? ⋙Wie bitte? ⋘, frage ich, als ich vollständig wieder im hier und jetzt bin. Erneut gleiten meine Augen über den Mann, der sich nun zu mir gedreht hat. ⋙Ob ich was im Gesicht habe. Sie schauen mich die ganze Zeit an. ⋘, beantwortet er meine Frage und entlockt mir ein Schnauben. Das kann er unmöglich ernst meinen. Er hat seine Kapuze tief in sein Gesicht gezogen. ⋙Ich kann ihnen schlecht ins Gesicht schauen, wenn ihre Kapuze im Weg ist. ⋘, sage ich, ehe ich mich vom Tresen abstoße und stattdessen wieder hinter sie gehe.
Ein Lachen hallt durch die Bibliothek, woraufhin ich mich auf der Stelle zu dem Mann umdrehe, der immer noch neben den Bücherregalen weilt. Stirnrunzelnd schaue ich ihn an. Wieso hat er gelacht? ⋙Ist etwas? ⋘, fragend schaue ich ihn an. Auch wenn er meinen Blick nicht sehen kann, weiß ich, dass er ihn spüren kann.
Seine Finger streichen langsam über die Regalböden, ehe er seine Finger entfernt und den feinen Staub auf seine zeige und Mittelfinger mit seinen Daumen reibt. ⋙Sie sollten die Regale entstauben. ⋘, empört blicke ich ihn an. Auch wenn er recht hat, geht es mir gewaltig gegen den Strich, dass er so was gesagt hat.
Kunde ist König, rufe ich mir ins Gedächtnis und balle stattdessen meine Hände zu Fäusten. ⋙Kann ich ihnen noch irgendwie behilflich sein? ⋘, meine Hände, die ich zu Fäusten geballt habe, löse ich wieder. ⋙Passt schon! ⋘, ruft er, weshalb ich mich nickend von ihm abwende und nach den Büchern greife, die auf dem Tresen liegen und darauf warten, eingeordnet zu werden.
Seufzend nehme ich den Stapel Bücher in die Arme und lege sie auf den Bücherwagen, der direkt neben mir steht. Irgendwann, irgendwann werde ich diesen Job kündigen. Konzentriert ordne ich die Bücher auf den Wagen nach den Genres, ehe ich mich wieder zum Tresen drehe und mich beinahe an meiner eigenen Spucke verschluckt hätte.
Erschrocken lege ich meine Hand auf mein rasendes Herz. ⋙Sie haben mich erschrocken! ⋘, gestehe ich aus der Puste. Wieso kommt er auch angeschlichen? ⋙Dieses Buch ⋘, er legt das gesagte auf den Tresen und schiebt es langsam in meine Richtung. Irritiert schaue ich den Mann an, der seine Kapuze endlich zurückgeschoben hat und mir endlich ins Gesicht schaut.
⋙Ich möchte mir dieses Buch ausleihen. ⋘, kommt es stumpf über seine Lippen, als er meinen irritierten Blick gesehen hat. Nickend nehme ich das Buch in die Hand und drehe es um, da er es mit der Beschreibung nach oben gelegt hat.
⋙Interessante Wahl ⋘
Es kommt nicht oft vor, dass Menschen die Bibliothek besuchen und wenn es geschieht, dann nur für die Tageszeitung oder für schnulzige Liebes Romane. Selten kommt es dazu, dass sich jemand ein Thriller ausleiht.
⋙Er beobachtet dich, – der Titelname hat mich überzeugt. Außerdem klingt die Beschreibung gar nicht so schlecht ⋘, erklärt er, weshalb ich mir ein Lächeln nicht verkneifen kann. ⋙Verstehe... ⋘, hauche ich, wobei meine ganze Aufmerksamkeit auf dem Titelnamen liegt und eine Gänsehaut meinen Körper überrollt.
Zum Glück sind Bücher nur Fiktionen! Die Vorstellung, beobachtet zu werden, ist alles andere als angenehm. Allein der Gedanke daran beobachtet zu werden, lässt mich unwohl fühlen. Kopfschüttelnd reiße ich mich aus meiner Gedankenwelt und wende mich an den Computer.
Räuspernd überreiche ich dem Mann das Buch, nachdem ich es im Computer eingetragen habe. ⋙Sie haben eine Woche Zeit, falls sie es verlängern wollen, können sie es über unsere Seite erledigen und falls die Zeit abläuft und sie bis dahin das Buch nicht zurückgebracht haben, erhalten sie eine Mahnung. ⋘, lasse ich ihn wissen. ⋙Gut zu wissen auf Wiedersehen! ⋘, freundlich verabschiedet er sich von mir, greift nach dem Buch und läuft auf den Ausgang zu.
Ich warte noch, bis er aus der Tür verschwunden ist, ehe ich den Blick abwende und ich mich um die restlichen Bücher kümmere, die eingeordnet werden müssen.
Das Kapitel ist langweilig, ich weiß 🥸 gehört leider dazu und muss leider auch so sein 😭 Ich weiß, ihr wollt Kieran, denn ich will ihn auch aber wir dürfen darcy auch nicht vergessen 💀
*Wichtige Botschaft*
Zwei Wochen kam glaub kein Kapitel mehr, tut mir leid!
Habe die nächsten 2 Wochen Klausurenphase!
Ich weiß nicht, ob ich in der Zeit schreiben kann! Ich werde es versuchen!
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Masslose Besessenheit {Band 1}
Gizem / GerilimABGESCHLOSSEN | AM ÜBERARBEITEN -Band 1 der Maßlosen Trilogie- „Darcy, Du weißt nicht wie groß der drang ist, dich zu packen und zurück in das Patientenzimmer deines Vaters zu schleppen, um dich an seinem Bett zu ficken. Ich kämpfe mit mir, um es...