26. Bleib da, wo du bist!

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Nächster Tag
Tanako's Sicht

Heute ist Dienstag. Ein ganz normaler Tag oder nicht? Dachte ich zumindest.

Am Morgen auf dem Weg zur Schule lief eigentlich alles normal. Auch der Unterricht bis zur 6 Stunde lief ganz normal ab....

Die Klingel erlöste uns wie immer vom Unterricht, in meinem Fall die sechste Stunde. Ich packte also meine Sachen zusammen und verabschiedete mich von Subaru der jetzt eine Stunde Nachsitzen muss. Er hatte der Lehrerin nämlich gesagt, sie solle nicht so laut sein damit er ein bisschen schlafen kann....

Naja auf jeden Fall lief ich jetzt alleine Richtung Ausgang. Heute musste ich alleine nach Hause fahren, da die anderen entweder schon Schluss hatten, noch Unterricht hatten oder Nachsitzen mussten.

Als ich draußen auf dem Schulgelände stand war niemand zu sehen. War ich etwa der einzige der Schluss hatte? Oder sind sie wie meine anderen Mitschüler aus dem Klassenraum nach draußen gesprintet, als würde ihr Leben davon abhängen....?

Da die Limousine noch nicht da war setzte ich mich auf eine Bank und schnappte frische Luft. Nach 5 Minuten hörte ich ein Baby schreien und es klang so als wäre es in der Nähe. Ich blieb trotz allem sitzen, da es auch einfach ein Baby sein könnte das im Kinderwagen weint und die Mutter es gleich trösten würde.

Doch als das schreien nach 10 Minuten immer noch nicht weg war, beschloss ich mal nachzusehen. Nach einiger Zeit fand ich ein Körbchen Mitten an einem Baum angelehnt stehen. Schnurstracks lief ich auf den Baum zu und sah mich nach der Mutter oder dem Vater dieses Kindes um. Leider fand ich niemanden in der Nähe... Warum lässt man denn nur so ein kleines Baby hier stehen?!

Da ich das Baby nicht wirklich sah, weil es in eine Decke eingerollt war, klappte ich die Decke auf und fand nichts weiter als ein Babyfon und einem Zettel. Ich nahm den Zettel raus und lass mir ihn durch.

Zettel :

Bleib da wo du bist!

Völlig verwirrt starrte ich den Zettel an und stand auf. Ich lass ihn mir nochmals durch und verstand es immer noch nicht, bis ich etwas hartes an meinem Kopf spürte und alles dunkel wurde.

Als ich dann wieder zu mir kam hörte ich Stimmen und öffnete meine Augen noch nicht. Diese Stimmen kannte ich nicht, aber es hörte sich an, als wären es Erwachsene Männer. Ich bewegte mich nicht und versuchte ihr Gespräch zu belauschen.

,, Bist du sicher das es der Junge ist? ", fragte einer der Männer.

,, Ja sogar ziemlich sicher. Hast du ihn dir mal angesehen?", fragte ein anderer.

,, Hoffen wir das er einer der Menschen ist die wir suchen ", sagte daraufhin wieder eine andere Stimme.

,, Wenn ja müssen wir vorsichtig sein, wer weiß wozu er alles fähig ist ", meinte der eine Typ wieder.

,, Macht euch doch nicht gleich in die Hosen, er ist noch ein Kind ", warf ein anderer in den Raum.

,, Wann wacht der Bengel eigentlich auf? ", fragte einer extra genervt.

,, Jetzt gleich eigentlich, kommt drauf an wie dolle du zugeschlagen hast ", sagte ein anderer Mann.

,, Holt ein Eimer mit kaltem Wasser und schüttet ihn über den Jungen. Dann müsste er wach sein", schlug einer vor.

Ich hörte Schritte die sich entfernten.
Also um die Situation mal zu verdeutlichen...ich wurde gefangen und in ein Raum gesperrt. In diesem Raum befinden sich 6 oder mehr Männer, die mich warum auch immer suchen. Außerdem holt einer der Männer gerade ein Eimer kaltes Wasser um diesen über mich zu entleeren. Also muss ich so tun als würde ich aufwachen.. Oh und nicht zu vergessen sitze ich gefesselt auf einem Stuhl.

Wenige Minuten später spürte ich kaltes Wasser auf mir und schreckte hoch. Ich sah mich etwas um und bemerkte das 10 Männer mit mir in diesem Raum sind und ich mitten im Raum auf dem Stuhl saß.

,, Na hast gut geschlafen? ", fragte einer von ihnen belustigt.

,, Mehr oder weniger", antwortete ich nur monoton.

,, Du fragst dich bestimmt warum du hier bist, hab ich nicht recht? ", fragte ein anderer.

,, Nein wie kommst du denn darauf", antwortete ich ironisch.

,, Du bist wegen einer Vermutung hier ", sagte er daraufhin.

,, Welche Vermutung? Zu meiner Verteidigung ich habe niemanden umgebracht oder habe etwas geklaut wenn es das ist was ihr von mir wollt", antwortete ich bestimmend.

,, Nein das meinen wir nicht. Wir vermuten das du einer der 3 % bist die sich an ihre Umgebung anpassen können", erklärte mir ein anderer.

,, Aha alles klar und was machen wir jetzt? ", fragte ich gelangweilt.

,, Wir müssen erstmal überprüfen ob unsere Vermutung richtig ist, ansonsten nützt du uns nichts", gab einer von sich.

,, Und wie wollt ihr das anstellen? ", fragte ich monoton.

,, Ganz einfach. Du trinkst ein Schluck von dem Wasser was wir dir gleich geben und fertig", sagte der eine.

,, Ih wer weiß was ihr damit gemacht habt ", sagte ich angewidert.

,, Keine Sorge es schmeckt gut und dir wird nichts passieren", versicherte er mir.

,, Das hoffe ich für euch ", sagte ich mahnend.

Die Tür öffnete sich und ein Mann kam in das Zimmer. Er trug ein Tablet mit einem Glas darauf. In dem Glas was eine neon lilane Flüssigkeit.

,, Seit ihr irre! Das Zeug trink ich nicht, wer weiß was das für eine Auswirkung hat! ", protestierte ich.

,, Doch du wirst das trinken! Außerdem sagten wir dir schon das nichts passieren wird mehr oder weniger", sagte er bestimmend.

,, Mehr oder weniger?! Das klingt nicht wie eine 100 Prozentige Wahrscheinlichkeit! ", keifte ich.

,, Wenn du das getrunken hast und du einer der 3 % bist, werden lediglich deine Fingernägel, Haare und Augen leuchten ist doch halb so wild", erklärte er mir.

,, Ich trink das trotzdem nicht! ", knurrte ich sie an.

,, Wollen wir wetten?", sagte ein anderer mit einem grinsen im Gesicht.

,, Ich wette mit niemandem! ", stellte ich klar.

Der Mann mit dem Glas kam mir näher und wollte mir die Flüssigkeit zu trinken geben. Ich wehrte mich dagegen indem ich anfing herum zu zappeln und schloss mein Mund protestierend. Der Mann versuchte das Glas an meinen Mund zu setzten, doch ich drehte meinen Kopf immer weg.

Die Männer um mir halfen ihm mir die Flüssigkeit zu geben in dem sie mich festhielten und meinen Mund aufmachten, sodass er ein wenig offen war. Der Mann nutzte das aus und gab mir in dem Moment ein Schluck der Flüssigkeit. Daraufhin hielten sie mir den Mund zu, sodass ich die Flüssigkeit nicht ausspucken konnte.

,, So und jetzt sei ein braver Junge und schluck es runter ", sagte einer der Männer.

Zuerst weigerte ich mich, doch als die Flüssigkeit langsam ekelig warm in meinem Mund wurde, schluckte ich sie krampfhaft runter.

,, Siehst du war doch gar nicht so schwer", sagte einer der Männer und alle ließen mich los.

Auf einmal fing meine Finger an zu leuchten und bestimmte Muster bildeten sich auf meiner Haut die ebenfalls leuchteten. Meine Haare und meine Augen leuchten jetzt wahrscheinlich auch nur kann ich es nicht sehen.

,, Sieh mal einer an. Also bist du einer von ihnen. Der Boss wird sich sehr darüber freuen ", sagte einer mit schwarzen Haaren grinsend.

,, Das interessiert mich nicht", zischte ich den Typen an.

,, Na na, nicht so frech du kleine Nervensäge ", sagte er mahnend, woraufhin ich ihn anknurrte .

,, Warum leuchtet seine Haut eigentlich auch? Und das auch noch in bestimmten Mustern?", fragte der eine verwundert.

,, Keine Ahnung. Wir bringen ihn jetzt einfach zu ihm", antwortete einer dem anderen.

Die Männer nickten, liefen auf mich zu und kreisten mich ein, ehe der eine seine Hand zu meinem Gesicht ausstreckte und.....

Diabolik Lovers x boy (bxb⁶)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt