Subaru's Sicht
Tanako war nun schon seit 5 Tagen in seinem Zimmer und weigerte sich heraus zu kommen. Niemand von uns weiß wieso er sich von uns so verbarrikadiert. Nur die Mukamis dürfen ab und zu mal zu ihm in sein Zimmer, aber von uns darf niemand sein Zimmer betreten.
Wir machten uns alle ziemliche Sorgen um ihn, was an sich ziemlich komisch klingt da Vampire ja eigentlich keine Gefühle haben oder? Naja auf jeden Fall sah es so aus als würden wir auf Tanako eine komplett andere Persönlichkeit haben.
Zur Schule sind wir auch nicht mehr gegangen was aber auch nicht so dramatisch ist. Wenn ich nur wüsste was ich tun muss um den alten Tanako wieder zu bekommen.
Der Tanako der immer total gleichgültig war.
Der es hasste normal zu sein.
Der Tanako der immer Ruhe ausstrahlte, aber in Wirklichkeit total aufgebracht war.
Der Tanako den ich, sowie meine Brüder von Sakamakis lieben.
Wir zeigen es zwar nie so wirklich, aber wir wussten alle das es so ist.Bisher sind meine Versuche mit Tanako wieder in Verbindung zu treten Fehlgeschlagen. Ich habe wirklich schon fast alles versucht, aber nichts half. Vielleicht sollte ich es noch einmal versuchen....Aufgeben werde ich auf keinen Fall!
Also machte ich mich auf den Weg zu Tanako's Zimmer. Als ich ankam war die Tür wie erwartet zugeschlossen. Warum hatten wir eigentlich einen Schlüssel für diesen Raum!?
Sachte klopfte ich an der Tür an und wartete auf irgendein Lebenszeichen, Ausnahme seines Atem, den ich dank meines guten Gehörs hören konnte.
Als nach einer ganzen Weile nichts kam beschloss ich, das ich versuchen werde mit ihm zu reden.
,, Hey Tanako. Ich bin es Subaru. Ich wollte dir nur sagen das es mir leid tut. Es tut mir leid Tanako okay? Auch wenn ich nicht weiß warum du dich vor uns verbarrikadierst, wollte ich dich um Entschuldigung bitten. Du musst mir oder uns auch nicht jetzt verzeihen, Hauptsache du tust es irgendwann ", sagte ich hoffnungsvoll.
Nichts kam zurück...auch wirklich gar nichts.
Enttäuscht wollte ich mich umdrehen und wieder gehen, als ich auf einmal ein klickendes Geräusch von Tanako's Zimmertür hörte. Hoffnungsvoll drehte ich mich zu dieser doch alles was ich sah war, dass die Tür einen kleinen Spalten offen war und es in dem Zimmer Stock dunkel war.
,, Tanako alles in Ordnung? ", fragte ich vorsichtig in die Dunkelheit.
,, Komm doch rein", flüsterte seine Stimme.
Langsam und mit einem Ungewissen ging ich zur Tür und öffnete sie noch mehr. Die Vorhänge sind zugezogen und jede Lampe dieses Zimmer war ausgeschaltet.
,, Tanako? ", flüsterte ich unsicher und trat langsam in sein Zimmer.
Mit einem Knall schloss sich die Tür und alles war ziemlich dunkel. Durch meine Vampire Augen konnte ich zumindest ein bisschen sehen, doch Tanako erblickte ich noch nicht.
In mir kam ein mulmiges Gefühl auf und ich bekam.....Angst? Wie konnte es sein das ich Angst in mir spürte ?! Ich bin doch ein Vampir! Ein Untoter! Was zum Teufel geht hier vor sich!?
Etwas panisch sah ich mich in dem Zimmer um, bis ich auf zwei leuchtende Augenpaare stieß, die mich anstarrten. Es waren eindeutig Tanako's Augen. Doch irgendwie strahlten sie etwas beunruhigendes aus.
Wie wenn sich ein Raubtier an seine Beute ranschlich kam er zu mir gelaufen. Ich machte ein paar Schritte zurück da ich diesen Anblick nicht gewohnt war.
Plötzlich verschwanden die leuchtenden Augen von Tanako. Fast schon panisch sah ich mich um, doch keine Spur. Es war einfach viel zu dunkel um alles sehen zu können.
Auf einmal hörte ich ein knacken von links und als ich mich nach links drehte sah ich Tanako's türkisfarbene Augen direkt vor meinen. Vor Schreck entfloh mir ein Schrei und ich stolperte rückwärts auf den Boden.
Tanako kam auf mich zu und krabbelte auf mich drauf bis er vor meinem Gesicht stoppte. Meine Augen wurden größer und ich fing leicht an zu zittern, was in meinem ganzen Vampir Leben noch nicht passiert ist.
Plötzlich wurden die Vorhänge aufgezogen. Durch das plötzliche einfallende Licht kniff ich meine Augen zusammen. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten, sah ich die Mukamis neben den Vorhängen und Tanako der auf mir anfing zu kichern.
,, Was ist hier los? ", fragte ich komplett verwirrt.
,, Als Entschädigung für Tanako haben wir beschlossen, euch durch Streiche richtig Angst einzujagen ", sagte nun ein breitgrinsender Yuma.
,, Ihr habt die anderen auch schon erschreckt? ", fragte ich verwirrt.
,, Nein du warst der erste, aber sie werden die nächsten sein ", grinste Kou teuflisch.
,, Ich verstehe gerade nur Bahnhof. Ich dachte Tanako ist zu tiefst traurig und sauer auf uns", sagte ich irritiert.
,, Ist er ja auch, aber wir haben uns die paar Tage etwas überlegt, was euer Verbrechen entschädigen soll ", versuchte Ruki mir zu erklären.
,, Also ist jetzt wieder alles gut mit uns?", fragte ich Tanako verwundert.
,, Naja zum Teil ", sagte er und verschränkte seine Arme.
,, Was soll ich denn tun damit du mir endgültig verzeihst?", schmollte ich nun.
,, Ganz einfach. Du hilfst uns dabei deinen Brüdern genauso zu erschrecken, wie wir es bei dir getan haben! ", forderte er mich auf und hob beim Sprechen seinen Zeigefinger.
,, Na gut ich bin dabei ", sagte ich geschlagen.
,, Juhu", rief Tanako voller Begeisterung.
Ich kicherte und zog ihn auf meinen Oberkörper, wo ich in dann in den Armen nahm. Tanako fing an zu lachen und versuchte sich aus meiner Umarmung zu winden, doch dies ließ ich nicht zu.
Mein kaltes und eigentlich emotionsloses Herz fing an zu schmelzen. Tanako endlich wieder lachen zu sehen und ihn wieder bei mir zu haben ist das beste was es gab. Aber komplett hatte er mir ja noch nicht verziehen. Dazu musste ich Tanako und den Mukamis helfen meine Brüder zu erschrecken. Was ich überhaupt nicht schlimm fand...ganz im Gegenteil sogar.
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Diabolik Lovers x boy (bxb⁶)
FanfictionEin ganz normaler Tag für die Brüder Sakamaki's und Mukami's. Die Opferbraut ist unter ihrer Qual gestorben und sie warten schon auf die nächste. Nur möchte deren Vater das sie endlich ihren Auserwählten finden und mit ihm oder ihr zusammen leben. W...