44. Rauswurf

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Tanako's Sicht

Als ich meine Augen öffnete bemerkte ich das ich in meinem Zimmer war...meinem schönen pink bestrichenen Zimmer. Ich sah mich nach den Sakamakis um aber keiner war hier in meinem Zimmer.

Ich erinnerte mich an das was passierte und verspürte gemischte Gefühle. Doch mein eigentliches Problem war, dass ich nicht wusste wie ich mich jetzt verhalten sollte. Soll ich sie abstoßen und nicht mehr mit ihnen reden oder soll ich so tun als wäre nichts gewesen und alles ist wie vorher?

Nach langem überlegen entschied ich mich sie zu ignorieren, da ich von hier eh nicht weg kommen würde. Langsam erhob ich mich und wollte aufstehen, doch als ich dann stand waren meine Beine wie Wackelpudding und ich kam mit einem lautem Gerumpel auf dem Boden auf.

Dieses Geräusch hatte man zu 100% überall im Anwesen gehört und somit hatte ich mein 'wieder da sein' nicht gerade elegant angekündigt. Meine Hoffnung lag darin das die Sakamakis nicht in mein Zimmer kommen würden und ich sie nicht sehen müsste, doch meine Hoffnung zerfiel zu Staub, als sich die Tür öffnete und die Sakamakis, sowie die Mukamis durch die Tür in mein Zimmer schritten. Und ich lag noch immer wie ein verkrüppelter Stock auf dem Boden.

,, Geht es dir gut Tanako? ", fragte Laito mich fürsorglich.

,, Nein", brummte ich nur zurück .

,, Brauchst du Hilfe? ", fragte mich nun Kou behutsam.

Ich sah ihn an und machte ein zustimmendes Geräusch. Kurz darauf half mir Kou hoch und half mir mich wieder in mein Bett zu legen.

,, Möchtest du reden?" fragte Kou nun besorgt.

,, Ich weiß es nicht ", antwortete ich bedrückt.

,, Dann rede mit uns wenn du es weißt und wenn du möchtest kann es auch eine von dir ausgesuchte Person sein ", sprach mir Kou ruhig zu.

,, Okay danke", sagte ich leise.

Ich fühlte mich hintergangen. Die 'Personen' denen ich angefangen hatte zu vertrauen, ließen mich in Stich als ich sie brauchte. Ich kann ihnen nicht in die Augen schauen, weshalb mein Blick starr auf meine Hände gerichtet war.

Niemand regte sich. Es war so still das man sogar seinen eigenen Atem hören konnte. Diese Stille war für mich mehr als nur unangenehm und je länger niemand etwas unternahm, desto mehr kam es mir vor sie machen den selben Fehler wie davor! Sie machen einfach nichts! Gar nichts! Sie sind einfach nur da!

Als sie selbst nach den nächsten 10 Minuten nichts sagten riss mir der Geduldsfaden endgültig.

,, Geht alle aus meinem Zimmer ", knirschte ich wütend hervor.

,, Tanako was ist denn los?", fragte nun Yuma besorgt.

,,Wenn....du...Hilfe brauchst...helfen...wir...dir.. selbstverständlich... bei... deinem.. Problem", versicherte mir Azusa.

,, Danke, aber bitte geht raus ich brauche meine Ruhe ", sagte ich etwas sanfter zu den Mukamis.

,, Aber Tana..", fing Ayato an, doch ich unterbrach ihn.

,, Raus! Sofort! ", schrie ich nun ohne meinen Blick aufzurichten.

,, Tanako", hörte ich noch Laito ungläubig flüstern, bis die Mukamis, die Sakamakis aus dem Raum schoben und auch selber nach draußen gingen.

Nun war ich alleine.
Alleine in meinen Zimmer.
Jetzt hatte ich genug Zeit um alles zu verarbeiten und nochmal alles zu überdenken...
Auf welche Ergebnisse ich wohl kommen werde?

Diabolik Lovers x boy (bxb⁶)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt