40. Warum bewegt sich keiner?

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Tanako's Sicht

Da standen sie. Meine 6 Vampire, plus den 4 Mukamis. Und ich war in den Händen meines Vaters und seines Komplizen. Ich fragte mich schon die ganze Zeit wer der Komplize sei, denn durch seinen schwarzen Umhang mit Kapuze konnte man nicht viel erkennen..

Leider hatte mir der unbekannte Typ eine Spritze verpasst wo ich erstens 20 min schlafen werde, zweitens ich mich nur mit sehr großer Anstrengungen bewegen kann und drittens nicht sprechen konnte.

Ich würde meinen Vampiren etwas sagen doch so sehr ich mich anstrengte es kam kein Ton aus meinem Mund.

Sie sahen so schlecht aus. Überall war Blut an ihnen und ihre Kräfte werden auch schwächer. Ich wünschte ich könnte etwas tun. Ich würde ihn so gerne helfen und sie pflegen doch leider habe ich gerade ein anderes Problem. Meinen Vater.

,, Wollt ihr euch nochmal verabschieden bevor wir euch verlassen? ", fragte mein Vater auf einmal.

Ich bekam gerade eine riesige Panikattacke und versuchte mich wieder zu beruhigen was bei den Worten aber schlecht ging.

Mit flehendem Gesichtsausdruck sah ich die Vampire an. Sie müssen etwas tun. Ich will nicht mitgenommen werden. Was ist wenn ich sie nie wieder sehe. Nein! Ich will das nicht!

Eine Zeit blieb es still. Keiner bewegt sich und niemand sagte etwas. Mein Herz fing an immer mehr zu rasen. Warum sagt oder tut denn niemand etwas! Bin ich ihnen denn nicht mehr wichtig?! Haben sie genug von mir und wollen mich los werden?

Bei diesen Gedanken fing mein Herz an zu scherzen und Tränen liefen mir aus den Augen.

Das kann doch nicht sein! Warum bewegt sich keiner! Ich will nicht mehr! Das ist mir alles zu viel!

Wenn sie mich hier nicht rausholen dann mach ich das eben selbst! Ich verarbeite meinen Vater und seinen Komplizen zu klein Holz und verschwinde von hier!

Gesagt getan. Auch wenn ich mich schlecht bewegen konnte und nicht sprechen konnte, kann ich meine Kräfte noch immer anwenden.

Ein großer Windstoß kam auf uns zu. Diesen habe ich dank meiner Kräfte unauffällig entstehen lassen und hier her geleitet.

Mit Schwung peitschte uns ( meinem Vater, seinem Komplizen und mir) der Wind ins Gesicht und pustete uns etwas weg. Dabei flog die Kapuze des fremden Mannes ab und sein Gesicht wurde enthüllt.

Es war kein stämmiger Mann wie ich es erwartet hatte sondern eine FRAU! Ich musste nicht lange überlegen um zu wissen wer sie war. Es war die Heimleiterin! Die, die mich nicht leiden konnte und froh war als ich adoptiert wurde!

Ich sah sie mit geweiteten Augen an und sie merkte meinen Blick woraufhin sie anfing zu grinsen.

,, Das hättest du nicht erwartet oder Tanako? ", sagte sie mit dunklem Unterton.

Ich sah meinen Vater an der mich ebenso angrinste. ,, Das Tanako mein Junge ist meine Verlobte. Wenn wir hier weg sind kannst dich mit ihr anfreunden immerhin wird sie deine NEUE UND BESSERE MAMA !", sagte er und betonte die letzten 4 Wörter extra schön.

Ich konnte es nicht glauben. Jetzt macht es auch Sinn wie er mich ausfindig machen konnte. Aber war mich am meisten störte sind die letzten Wörter in seinem Satz. BESSERE MAMA!? Meine Mum war und wird immer die beste sein! Ich akzeptiere keine andere und das bedeutet wohl das ich sie auch wie sowieso schon geplant genauso zu klein Holz verarbeite!

Sie wollten mich gerade packen um von hier zu verschwinden, doch ich erzeugte eine Druckwelle und stieß sie von mir.

Mit sehr viel Mühe erhob ich mich und sprang in den See. Man könnte meinen ich bin verrückt aber in den See springen war für mich die beste Möglichkeit.

Ich kann nämlich unter Wasser atmen und es sogar nach meinem Willen bewegen. Man könnte sagen ich bin Wasserbändiger...

Ich schwamm in die Mitte des Sees und tauchte auf. Das Wasser drückte mich in die Luft, sodass ich kurz schwebte. Ohne Probleme landete ich auf der Wasseroberfläche.

Man kann es sich so vorstellen das ich auf dem Wasser stehen und laufen kann, wie auf einer normalen Straße. Mein Blick lag starr auf die anderen die ebenso zu mir sahen. Die Gesichtsausdrücke beachtete ich gar nicht denn mein Ziel war das alles hier zu beenden.

Die Wirkung der Spritze ließ komplett nach, da mein Körper sich daran angepasst hatte.
Meine Haarsträhnen sowie meine Augen, Fingernägel und unsichtbaren Muster auf meiner Haut fingen an zu leuchten. Ich erschuf ein Schwert was auch direkt vor mir erschien. Schnell nahm ich es in meine Hand und konzentrierte mich jetzt zu 100 %, denn mein Plan kann nur mit voller Konzentration und Energiebeherrschung funktionieren.

Diabolik Lovers x boy (bxb⁶)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt