XXI

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Voller Aufregung stand ich am Sonntag vor der Tür meines Besten Freundes. Zayn hatte mir bereits am Samstag geschrieben, jedoch war Harry bis zum späten Nachmittag bei mir gewesen, weshalb ich wenig Motivation gehabt hatte, noch zu ihm zu gehen.

Zu meiner Überraschung öffnete mir nicht Zayn, sondern Liam die Tür. Mir hätte klar sein müssen, das wir nicht alleine sein würden. Schnell zog er mich in das kleine Einfamilienhaus, welches Zayn von seiner Oma geerbt hatte, hinein und schloss die Tür hinter mir.

„Jetzt erzähl schon Lou, wie war's?"

Ohne Begrüßung empfing mich mein Bester Freund. Er zog mich und Liam hinter dich her auf die Couch und drückte uns auf diese nieder, ließ sich selbst ungeniert auf Liam's Schoß nieder, was diesen nicht zu stören schien. Ganz im Gegenteil. Er schlang seine Arme fest um den Bauch des anderen und vergrub für einen Moment seine Nase in seinem Nacken.

„Naja wo soll ich anfangen?"

„Ehm am Anfang, wie wärs damit?!"

„Okay okay, beruhig dich."

Und somit began ich zu erzählen. Vom Anfang an. Als ich meine Erzählungen beendet hatte, sahen mich Zayn und Liam für einen Moment schweigend an.

„Ich dachte ihr seid nur Freunde?", unterbrach Zayn nach einem Moment die Stille. „Naja also ich bezweifle, dass Freunde auf Dates gehen, im selben Batt schlafen und Kuscheln. Und naja, da er die ersten Schritte gemacht hat, kann ich mir sicher sein, dass ich nicht aufdringlich war."

„Das ist wirklich toll Louis, hör nicht auf Zayn, der erzählt nur Quatsch."

Die protestierenden Zwischenrufe seines Freundes ignorierte er gekonnt, legte stattdessen seine Hand auf meinen Oberschenkel und drückte diesen leicht.

„Ich will wirklich, dass du glücklich bist und das tut Zayn auch."

Mit eifrigem Nicken stimmte er Liam zu und schenkte mir ein sanftes Lächeln.

„Finde dein Glück, wir unterstützen dich in jedem Schritt."

The Bully | Larry Stylinson KurzgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt