XXXII

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Das Essen verlief ruhig. Etwa 20 Minuten später war Liam zu uns gestoßen. Seine Schicht war leider doch etwas länger geworden, weshalb er später als gedacht dazu kam, stören schien das aber niemanden. Der aufgeweckte Ire begrüßte ihn freundlich und bestellte sogleich etwas zu trinken für ihn.

Die anfängliche Aufmüpfigkeit hatte nicht wirklich abgenommen, jedoch kamen von ihm kaum noch irgendwelche Kommentare, was es mir ziemlich einfach machte nicht vor Scham im Boden zu versinken.

„Ich geh eine Rauchen. Kommst du mit Raus?"

Ich hatte meine Hand sanft auf Harry's Oberschenkel gelegt und mich leicht zu ihm herüber gelehnt.

Ohne zu zögern nickte er, weshalb wir uns gemeinsam erhoben und nach einer kurzen Erklärung das Restaurant verließen.

„Läuft doch gut oder nicht?"

Zustimmend nickte ich.

„Ich bin müde. Die Uni verlangt mir echt viel ab. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll."

Ich lehnte mich seitlich an seine große Brust und schloss für einen moment meine Augen.

„Manchmal ist alles einfach zu viel. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mit allem umgehen soll."

„Ich verstehe das Lou. Und es ist okay. Ich bin bei dir und helfe dir. Du bist nicht alleine."

„Danke Haz. Das bedeutet mir echt viel. Ich bin dir sowieso noch eine Entschuldigung schuldig."

Er schlang seinen Arm enger um meine Hüften und lehnte seinen Kopf gegen meinen, ehe er einen Kuss auf meine Haarpracht hauchte.

„Du bist mir gar nichts schuldig. Es ist deine Geschichte also gehen wir auch in deinem Tempo und warten, bis du bereit zu dem allen bist."

The Bully | Larry Stylinson KurzgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt