Now or Never! Our wildest dream will come true BAND 1

Kapitel 3

»Hey, Elli, Anja schaut mal. Die erste Reihe ist komplett für die VIPs reserviert. Bessere Plätze geht nicht«, rief Lu begeistert.

Wir setzten uns ziemlich mittig, sodass wir einen perfekten Blick auf die zwei Sessel hatten. Zehn Minuten später begann das Interview mit Henry, er erzählte einiges über seine Rollen als Superman und Geralt von Riva aus the Witcher.

»Herr Cavill jetzt aber mal zu einer Frage, die, die Ladys hier sicherlich interessiert. Welche Sportart betreiben Sie, dass Sie so fit bleiben?«, fragte der Moderator.

Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen und er antwortete: »Ähh.. Ich... laufe.«

Und augenblicklich fingen alle an zu lachen. Nur der arme Moderator wusste nicht, warum.

»Versteh' ich nicht«, meinte der Moderator dann auf das Gegröle aus dem Publikum.

Henry drehte sich um, grinste uns an und sagte trocken.

»Aber die verstehen es.«

»Gab es auch etwas Überraschendes für Sie hier auf der CC, Mr. Cavill?«, war seine nächste Frage.

»Ja, tatsächlich vorhin erst als ich 3 nette Frauen getroffen habe. Eine der 3 schreibt eine Fan-Fiction über mich. Irre, oder? Sobald ich heute Abend Zeit habe, werde ich mal lesen, was da so geschrieben wird«, grinste er und lächelte Anja im Publikum an.

Diese wäre am liebsten gerade im Erdboden versunken.

»Warte nur ab Elli, das bekommst du zurück«, grummelte sie und ich musste schmunzeln.

Nach dem Interview schlenderten wir noch etwas weiter durch die große Halle und machten kurz am Star Wars Stand halt. Ich wollte unbedingt ein Grogu T-Shirt haben.

Als ich mir eins an den Oberkörper hielt und die Mädels fragte, wie es mir steht, sagte eine nervtötende Stimme: »Ganz fantastisch, Blindfisch.«

Ich sah mich um, verdrehte die Augen und stöhnte genervt: »Och neeee der Möchtegern Vampir schon wieder. Hast du keine anderen Hobbys, außer uns auf den Sack zu gehen? Musst du nicht arbeiten oder wie nennt sich das, was du da fabrizierst?«, entgegnete ich ihm schnippisch.

Am Anfang mochte ich ihn ja einfach nur nicht, aber mittlerweile fing ich echt an ihn zu hassen. Ich bezahlte das Shirt und ging dann mit den Mädels weiter. Langsam machte sich unser Magen bemerkbar und wir hielten Ausschau nach einer Möglichkeit, was zu essen.

Wir fragten einen der vielen Volumenteer, die hier herumliefen, wo wir denn was zu essen bekommen könnten? Er schaute auf unsere Pässe und deutete auf eine Tür, wo groß VIP draufstand.

Unsicher gingen wir auf die Türe zu und der Herr von der Security öffnete sie uns, nachdem er einen Blick auf unsere Pässe geworfen hatte.

Hinter den Kulissen herrschte reges Treiben und wir gingen den langen Flur entlang, immer dem köstlichen Duft hinterher.

Im sogenannten »Dinner Room« war ein riesiges Buffet aufgebaut, mit allerhand leckeren Sachen. Für jeden Geschmack war etwas dabei.

Wir waren gerade dabei, uns etwas auf die Teller zu packen, als wir aus der hinteren Ecke ein freudiges Lachen hörten.

»Ja, wie cool ist das denn, Jason, schau mal, sie erwähnt sogar meinen Hund.«

Ich drehte mich um und sah, wie Henry gerade Jason Momoa sein Handy unter die Nase hielt.

»Äh Anja... ich glaube, Henry liest gerade deine Story«, flüsterte ich ihr zu und deutete mit meinem Finger in Richtung der beiden.

Anja wurde ein wenig blass im Gesicht, als Henry uns entdeckte.