Kapitel 34

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Das Baden und Sebastians Massage hatten mich so sehr entspannt das mir die Augen zu fielen als mein Kopf das Kissen berührte.
Ich spürte noch wie er mir einen Kuss auf die Schulter gab bevor ich endgültig einschlief.

POV SEBASTIAN:

Leise Musik drang zu mir durch und ich öffnete langsam meine Augen.
Die Bettseite neben mir war leer aber noch nicht ganz kalt, also konnte Elli auch noch nicht so lange wach sein.

Nachdem ich aufgestanden war führte mich meine erster Weg ins Badezimmer wo ich mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht schmiss um richtig wach zu werden.

Fertig mit der Morgenroutine stand ich vorm Kleiderschrank und griff nach einer Boxershort, einer grauen Jogginghose und einem schwarzen einfachen TShirt.
Nach dem Umziehen verließ ich das Schlafzimmer und je mehr ich mich der Küche näherte umso lauter wurde die Musik.

Mittlerweile hatte ich auch das Lied erkannt und musste schmunzeln als ich einen Blick in die Küche warf. Ich lehnte mich in den Türrahmen und beobachtete Elli dabei wie sie am Herd stand und zu "Follow you" tanzte während sie Pancaces machte.
Bekleidet war sie dabei nur mit einem viel zu großem weißen TShirt...meinem TShirt.

".....You brought me back, to the place I was before
You made me happy, on the days I felt alone
I can just stare at your smile endlessly
And I am watching you with eyes of disbelief
And you took me in, and showed me around
I was waiting for you all my life
You took my hand, and calmed me down
And that was all I needed...."


.....sang sie leise und bewegte ihre Hüfte im Takt der Musik.

Ich liebte es einfach ihr in solchen Momenten, in denen sie sich unbeobachtet fühlte, zuzusehen. Sie bewegte sich frei und ungezwungen, vergass die Welt um sich rum und war einfach nur sie selbst.

Doch wenn wir draußen unterwegs waren war sie das genaue Gegenteil.
Sie war sehr darauf bedacht wie sie sich bewegte, sich äußerte und vorallem echt zurückhaltend.
Ich hatte das Gefühl das sie es nur machte weil ich in der Öffentlichkeit stehe und mir ihr Verhalten peinlich sein könnte.

Aber dabei war genau das einer der vielen Dinge die ich so sehr an Elli liebte. Ihre wilde, freche, witzige und manchmal auch vorlaute Art waren einer der Gründe das ich mich in Berlin in sie verliebte.
Ich wollte einfach nicht das sie sich wegen mir in der Öffentlichkeit anders benahm als wenn wir alleine wären und ich glaube das ich ihr das wirklich nochmal sagen musste.

Vorsicht näherte Ich mich ihr von hinten, umarmte sie und flüsterte ihr ein "Guten Morgen Babygirl" ins Ohr.
Kurz zuckte sie zusammen und in dem Moment wusste ich bereits das ich dafür einen empörten aber liebevollen Schlag auf die Brust kassieren würde.

"Man Honey, erschreck mich doch nicht immer so." schimpfte sie und tat genau das was ich erwartet hatte.
Direkt danach stellte sie sich auf ihre Zehenspitzen und gab mir einen Kuss.
Das Gefühl ihrer warmen Lippen auf meinen fühlte sich jedesmal aufs Neue so gut an das ich mir wünschte der Kuss würde nie enden.

Doch bevor ich ihn intensiver werden lassen konnte löste sie sich von mir und widmete sich wieder den Pancakes.

"Hab ich dir schon mal gesagt das du verdammt sexy in meinen Klamotten aussiehst?"raunte ich ihr zu und küsste dabei die empfindliche Stelle unter ihrem Ohrläppchen.

"Och nur so ungefähr hundert mal." erwiderte sie lachend und schob die Pfanne von der heißen Herdplatte und schaltete sie aus bevor sie sich wieder zu mir umdrehte.

Now or Never! Our wildest dream will come true  BAND 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt