Kapitel 13

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Der nächste Morgen war für uns alle eher eine Qual. Keiner wollte so richtig aus den Betten raus. Mein Kopf lag auf Sebs breiter Brust während seine Hand auf meinem Rücken lag.
Sein Atem ging gleichmäßig was mich darauf schließen ließ das er noch schläft. Trotzdem musste ich irgendwie aus dem Bett raus denn ich musste wirklich ziemlich dringend auf Toilette. Irgendwie schaffte ich es dann doch ins Bad. Als ich fertig was wusch ich mir die Hände und wollte mir eine Ladung Wasser ins Gesicht schmeißen als mein Blick in den Spiegel fiel. Ich erschrack mich regelrecht vor dem was ich da sah. Meine Haare waren ein einziger Knoten, der Hals übersät mit Bisspuren und Knutschflecken und Augenringe wie ein Panda. Ich schüttelte lächelnd den Kopf als ich an die Nacht zurückdachte.
Da wo seine Hand gestern meinen Hals gepackt hat zeichneten sich leichte blaue Flecken ab. Diese Nacht war einfach der Wahnsinn. Sebastians Dominanz brachte mich einfach um den Verstand und schon spürte ich wie mein Körper wieder anfing zu kribbeln.
Ich schloss kurz meine Augen um tief durchzuatmen doch sofort hatte ich die Bilder von letzter Nacht vor Augen. Mir entwich ein leises stöhnen und als ich meine Augen öffnete sah ich Sebastian im Spiegel hinter mir stehen. "Guten Morgen Honey." lächelte ich und legte meinen Kopf ein wenig in den Nacken um ihm freien Blick auf meinen Hals zu geben. Sein Blick fiel sofort auf die ganzen Blessuren und seine Augen weiteten sich: "Oh Baby das tut mir so leid. Da war ich wohl ein wenig zu grob gestern." entschuldigte er sich.
"Du brauchst dich nicht dafür entschuldigen. Gestern hatte ich den besten Sex in meinem Leben und ganz ehrlich diese Blessuren am Hals gefallen mir besser als jede Halskette." antwortete ich. Ein knurren entwich seiner Kehle als er mich von hinten umarmte.
Deutlich spürte ich seine Erektion und drückte mich enger an ihn.
"Na Lust auf ne Runde Morgensex." fragte Sebastian während er meine Flecken am Hals küsste.
Ich nickte nur und spürte wie Sebastian eine Hand auf meinen Rücken legte und mich nach vorne übers Waschbecken drückte. Langsam quälend drang er von hinten In mich ein und unsere Blicke trafen sich im Spiegel. Wir sahen uns die ganze Zeit an während Sebastian mich von hinten nahm. Bei jedem Stoß stöhnten wir auf und kurz bevor ich kam knurrte Sebastian: " Schau dich im Spiegel an damit sehen kannst wie wunderschön du aussiehst wenn du kommst." Ich tat was er mir sagte und kurze Zeit später  kamen wir beide gemeinsam zu einem gewaltigen Höhepunkt und er sackte auf meinem Rücken zusammen. Als er aus mir rausglitt drehte er mich um und sah mir tief in die Augen.
"Oh Wildcat was machst du nur mit mir. Du bist echt wundervoll. Bei dir kann ich einfach ich sein und dafür liebe ich dich so sehr." gestand er mir.
"Ich liebe dich auch und ich bin so froh dich zu haben." erwiderte ich und küsste ihn.

Im Schlafzimmer schnappte ich mir meine Handy und schickte eine Nachricht an die Mädels.

Ich: Good Morning!
Schon irgendwer wach? Frühstück, Kaffee, irgendwas?

Die erste Nachricht kam von Anja in dem sie mir ein total süßes Kuschelfoto von sich und dem noch schlafenden Chris schickte und drunter schrieb:
"Fällt heute aus. Treffen uns später zum Mittagessen ok?"

Lu antwortete kurz und knapp: " Nö, geh weg... ich schlafe noch."

"Na dann halt nicht." schmollte ich ein wenig doch als Sebastian frisch geduscht und nur in Boxershorts bekleidet aus dem Bad kommt ist meine Laune wieder bestens.
"Hmmm Honey an diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen. Bestellst du Frühstück hoch? Dann spring ich auch schnell unter die Dusche. Die anderen sind noch anderweitig beschäftigt." fragte ich ihn.
"Alles was du willst Babe." antwortete er mir während er sich Tshirt und Hose anzog. Ich drückte ihm schnell einen Kuss auf und verschwand unter die Dusche.
Als ich fertig war putze ich mir schnell die Zähne wickelte mich in eins von Sebs Handtüchern und verließ das Bad.
In diesem Moment trug Jonah gerade das Frühstück rein und sah mich völlig verwirrt an: "Oh guten Morgen Frau Sanders."
"Guten Morgen Jonah." lächelte ich ihn an stellte mich vor Sebastians Kleiderschrank und öffnete ihn
" Hey Frechdachs was wird das wenn es fertig ist?" fragte Seb als ich mir eines seiner Tshirts schnappte. "Na irgendwas muss ich ja wohl anziehen oder willst du das ich nackt frühstücke?" erwiderte ich nahm einen Slip aus meiner Tasche und verschwand wieder im Bad. Sebastian schüttelte lachend den Kopf und nahm den leicht errötetem Jonah das Frühstück ab.
Fertig angezogen ging ich rüber zu Sebastian an den Tisch wo er das Frühstück drauf ausgebreitet hatte.
"Oh wow du hast ja wirklich an alles gedacht, Honey." staunte ich als ich die Auswahl sah. "Da ich nicht weiß was du bevorzugst hab ich einfach mal was von allem bestellt. Nur hierbei war ich mir zu 100% sicher das du es liebst." antwortete er und hielt mir einen großen Milchkaffee unter die Nase.
Ich atmete den Duft ein seufzte laut auf und sagte: "Den lieb ich fast so sehr wie dich." grinste ich ihn an nahm einen Schluck und stellte die Tasse auf den Tisch.
Gerade als ich mich hinsetzen wollte griff Sebastian nach meiner Hüfte und zog mich auf seinen Schoß.
"Regel Nummer eins: wenn wir zwei alleine essen ist das hier ab sofort dein Sitzplatz. Verstanden?" raunte er mir in mein Ohr.
Ich keuchte kurz auf als er mein Becken in seinen Schoß drückte, die Art und Weise wie er es sagte jagte mir eine Gänsehaut über den kompletten Körper.
"Ach du möchtest Regeln aufstellen?" fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue während ich mich rittlings auf seinen Schoß setzte.
"Ok dann hier meine erste Regel. Wenn wir zwei alleine sind dann ist jegliches Stück Stoff an deinem Öberkorper verboten!" legte ich nach und zog ihm kurzerhand sein TShirt wieder aus.
Ich sah ihn herausfordernd an und wartete auf seine Regel Nummer 2.
"2. Beim Sex ist alles erlaubt..." sagte Sebastian hart..." solange es uns beiden gefällt." legte er sanft nach und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Hmmm die Regel gefällt mir. Die übernehm ich gerne." grinste ich ihn an.
"Regel 3. Immer offen und ehrlich sein. Kein Problem unausgesprochen lassen. Lass uns immer über alles reden auch wenn es noch so unwichtig scheint. Elli ich möchte diesmal einfach alles richtig machen."
gestand er mir. Ich nickte und gab ihm einen sanften Kuss und flüsterte:
"Eine Regel hab ich noch." sagte ich und sah ihm tief in die Augen. "Ab heute zählen nur noch wir."
"Das ist die beste Regel von allen." erwiderte Sebastian und gab mir einen langen Kuss bevor wir uns endlich dem Frühstück widmeten.
Danach beschlossen wir uns einfach wieder aufs Bett zu legen und bis zum Mittagessen noch etwas zu dösen.

Now or Never! Our wildest dream will come true  BAND 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt