Kapitel 22

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POV ELLI:

45 Minuten dauerte die Autofahrt vom Flughafen bis zu Sebastians Wohnung. Chris parkte schnell den Wagen und stieg mit Anja gemeinsam aus um mir die Koffer aus dem Kofferraum zu holen. Bevor ich jedoch zur Wohnung lief, richtete ich meinem Blick nach oben und war überwältigt von der Höhe des Wohnhauses. "Anja das sind sicher locker 35 Stockwerke und Sebs Wohnung ist ganz oben hat er gesagt." erzählte ich ihr staunend uns zeigte mit dem Finger nach oben. "Na Gott sei dank hast du keine Höhenangst." grinst sie. Zum Abschied nahmen wir uns noch mal alle in den Arm und versicherten uns gegenseitig, dass wir uns schreiben; denn wenn wir schon alle vier in New York waren, wollten wir auch was zusammen machen.

Ich wünsche euch viel Spaß", grinste ich frech, ehe ich mich umdrehte und zum Wohnhaus lief. „Wir euch auch! Lasst es ordentlich krachen", kicherte Anja woraufhin ich mich nochmal kurz umdrehte. „Darauf kannst du Gift nehmen!"

Jetzt stand ich hier vor der Eingangstür des Wohnhauses, nicht mehr lange und ich würde mein Heim für die nächsten Wochen betreten.
Wie Seb mir erklärte nahm ich den linken Aufzug und gab die Zahlenkombination ein die auf dem Schlüssel stand.
Die Türen gingen zu und der Aufzug setzte sich in Bewegung.
Leise summte ich eine Melodie denn die Fahrt nach oben dauerte locker 5 Minuten. Ein leichtes Grinsen machte sich auf meinem Gesicht breit als ich mir vorstellte was ich mit Seb in diesem Augzug in dieser Zeit alles anstellen könnte.

Allein nur der Gedanke an Sebastian machte mich komplett hibbelig und ich hoffte wirklich das dieser Termin bald vorbei ist und ich ihn endlich wieder berühren konnte.
Der Aufzug stoppte im obersten Stockwerk und die Türen gingen auf.
Ich schnappte mir meine Koffer und die Tasche und verließ den Aufzug. Kurz sah ich mich um und entdeckte rechts um die Ecke die Haustüre.

Mein Herz klopfte wie verrückt als ich auf die Türe zuging und etwas gelbes auf der Fußmatte liegen sah.
Als ich erkannte was dort lag trieb es mir bereits die Tränen in die Augen.
Ich beugte mich vorne über und als ich wieder aufrecht stand hielt ich eine wunderschöne einzelne Sonnenblume, meine absolute Lieblingsbume in der Hand. Aber woher wusste Sebastian das, denn das war etwas wo wir noch nie drüber gesprochen hatten. "Anja." flüsterte ich. Dieses Detail konnte nur sie ihm verraten haben. Glücklich lächelnd hielt ich sie an meine Nase als ich den kleinen Zettel bemerkte der am Stiel hing.

"Willkommen zu Hause"

stand auf dem Zettel und mein Lächeln wurde noch breiter.
Ich holte den Schlüssel aus meiner Hosentasche, steckte ihn ins Schloss atmete einmal tief durch und betrat die Wohnung. Ich inhaliert den Luftzug der mir entgegenkam und spürte sofort ein wohlig warmes Gefühl in meiner Brust denn es roch nach seinem Aftershave, es roch nach zu Hause!

Das erste was mir ins Auge fiel war ein riesengroßer Spiegel der im Flur direkt gegenüber der Türe hing. Direkt neben dem Spiegel war eine Holzablage die sich über die halbe weißgestrichene Wand zog. Ich trug meine Koffer rein und stellte sie unter der Ablage ab. Meine Tasche stellte ich daneben. Als ich die Türe schloss fiel mein Blick auf die Garderobe neben der Tür. Sie war aus dem gleichen Holz wie die Ablage und hatte unten noch ein extra Fach für Schuhe welche ich mir auch gleich auszog und dort plazierte.
Den Schlüssel legte ich zusammen mit der Blune dann auf die Ablage und mein Blick ging erneut zum Spiegel.
Auch dort hing oben rechts in der Ecke ein Zettel.

"Wenn ich dir eine Sache im Leben geben könnte, dann wäre es die Fähigkeit dich selbst mit meinen Augen zu sehen. Denn dann würdest du erkennen wie einzigartig du bist."

"Oh Sebastian." war das einzige was ich in dem Augenblick denken konnte. Ich war so überwältigt von dieser Nachricht das mir Tränen die Wangen runterliefen.
"Elli du alte Heulsuse, reiß dich zusammen." mahnte ich mich selber und wischte mir die Tränen mit meinem Pulliärmel weg.

Now or Never! Our wildest dream will come true  BAND 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt