Elena's Birthday

126 7 17
                                    

🎶Fire on fire, would normally kill us
With this much desire,
together, we're winners🎶

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Zwei Monate waren seit diesem chaotischen Tag vergangen. Stefan war ein Ripper und zog mit Klaus durchs Land. Die beiden mordeten gnadenlos, doch es interessierte mich kein bisschen. Die zwei konnten machen was sie wollten. Es nervte mich, wenn mir Elena die ganze Zeit vorjammerte oder Damon etwas darüber erwähnte. Konnten nicht alle mal Stefan vergessen? Er war verloren und wen interessierte es, ob er böse war oder nicht.

Wenn wir schon vom Böse sein sprechen, ich hatte mich in den zwei Monaten auch schon ziemlich verändert. Ich war ein ziemliches Bad Girl geworden. Beweisen meine Jagdtechniken. Ich war gnadenlos. Gerade biss ich meiner Beute in den Hals und ließ sie lächelnd tot zu Boden fallen, als mein Handy klingelte. Ich hob ab und Elena begrüßte mich: „Hi, Clara. Wie geht's dir?" Ich schmiss den blutleeren Menschen auf den Haufen voller Leichen und antwortete ihr: „Prima und dir Geburtstagskind?"

„Nicht gut, wir haben Stefan immer noch nicht gefunden und ich kann den Hinweisen nicht nachgehen, weil ich ja für tot erklärt bin und Klaus soll nicht erfahren, dass ich noch lebe." Ich verdrehte die Augen, alle wollten immer Stefan finden. „Caroline will unbedingt eine Geburtstagsparty für mich heute schmeißen und ich habe die große Befürchtung, dass das nichts Kleines wird."

Eine Person bewegte sich auf dem Stapel der Leichen noch und ich ging auf sie zu. Ich riss ihr mit einer schnellen Handbewegung das Herz heraus und erwiderte: „Ja, Caroline macht bestimmt was großes." Mit den Worten schmiss ich das Herz zu Boden. „Ich wollte fragen", fing sie an, während ich Öl über den Leichen Haufen verteilte. „...ob du auch zur Party kommst. Ich will kein Geschenk! Ich will meinen Geburtstag heuer nicht groß feiern, aber es wäre schön, wenn du kommen würdest", meinte sie und ich biss mir kurz auf die Lippe. Ich wollte irgendwie nicht nach Mystic Falls.

„Tut mir leid, Elena", entschuldigte ich mich und schmiss den leeren Ölbehälter weg. „Selbst wenn ich wollte, würde ich es heute nicht mehr zur Party schaffen. Ich würde echt gerne an deinem 18 Geburtstag dabei sein, aber es geht leider nicht. Ich habe dir aber ein Geschenk zuschicken lassen. Damon hat mir versprochen, es dir erst heute zu geben", meinte ich und dachte an das schöne eingebundene Tagebuch für Elena.

Ich kannte sie doch, sie schrieb gerne Tagebuch und es würde ihr gut tun, vielleicht würde sie dann endlich das Ganze mit Stefan verkraften. Außerdem hatte ich noch ein Parfüm zu ihrem Geschenk dazugegeben, ein lavendelduftendes Parfüm. Damon würde der Geruch bestimmt gefallen und ich wusste doch, dass er Gefühle für Elena entwickelt hatte. Ich kannte meinen Bruder nur zu gut.

„Oh", brachte Elena als einziges heraus. „Hat Damon dir es noch nicht gegeben?", fragte ich sie und sie antwortete schnell: „Nein, aber bestimmt will er es mir bei der Party heute überreichen. Danke, du hast bestimmt was Schönes gekauft. Ich finde es nur schade, dass du nicht kommen wirst." „Ich auch, aber es ging nicht anders", erwiderte ich und war wirklich traurig Elenas Geburtstag zu verpassen, aber ich hatte einfach ein ungutes Gefühl, wenn ich an Mystic Falls dachte. Beim letzten Mal war es als würde ich ersticken in diesem kleinen Ort.

„Ich wäre so gerne an deinem Geburtstag dabei, aber es dauert ewig von hier nach Mystic Falls und die Flugzeuge von hier kannst du vergessen, die sind alle total chaotisch", log ich, denn in Wirklichkeit war Kol und mein Haus nur eine Stunde von Mystic Falls entfernt, wenn man langsam fuhr eineinhalb. Ich konnte aber nicht nach Mystic Falls fahren, es würde nur irgendwas Verrücktes wieder passieren und ich wollte dem Ort aus irgendeinem Grund fernbleiben.

„Schon okay", murmelte Elena und ich hörte aus ihrer Stimme heraus, dass es das nicht war. Sofort entschuldigte ich mich noch einmal und versprach ihr: „Es tut mir so leid, ich mach das wieder gut, okay?" Ich bemerkte Kol, der den Raum jetzt betrat ebenfalls blutverschmiert, wie ich. „Ich muss jetzt aufhören", meinte ich und fügte dann noch hinzu: „Happy Birthday, Elena."

Ich legte auf und drehte mich zu Kol um. „Hast du ein Feuerzeug?", fragte ich ihn und er warf mir eins zu. Ich machte es an und warf es auf die Leichen. Sofort begann der Haufen in Flammen aufzugehen und ich sah gedankenverloren in das Feuer. Kol stellte sich hinter mich. Er legte seine Hände auf meine Taille und fragte dicht an mein Ohr: „Wieso fährst du nicht nach Mystic Falls? Ich könnte dich auch hinbringen. Es ist der Geburtstag deiner Freundin."

Ich seufzte und drehte mich zu ihm um. Wir standen ganz nah beieinander und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. „Ich will nicht nach Mystic Fall, diese Kleinstadt bringt jeden ins Verderben. Ich bin dort gestorben und ich finde es besser, der Stadt fernzubleiben", meinte ich und beugte mich dann ganz nahe zu ihm vor. Ich lehnte mich neben sein Ohr und hauchte mit meiner verführerischen Stimme: „Außerdem verbringe ich viel lieber mit dir Zeit."

Ich lehnte mich wieder zurück und grinste ihn an. Er erwiderte mein Lächeln und küsste mich zärtlich. Wie hatte ich ihn nur verdient? Er war so perfekt. Ich hörte das Feuer hinter uns brutzeln und küsste ihn leidenschaftlich. Wir waren beide wie das Feuer, leidenschaftlich und stark. Normalerweise würde Feuer uns ja töten, aber dieses Feuer der Liebe machte uns beide zu Gewinner. Noch nie hatte ich jemanden so sehr geliebt, wie Kol. Ich konnte nicht genug von ihm kriegen. Ich wollte nie wieder von ihm getrennt sein.

Vom Schicksal gezeichnet - DarksideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt