Bad Mood

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Damon's Sicht

Ich zog mir gerade ein Hemd an. Elena war hier aufgetaucht, als ich Rebekah bei der Tür rauslassen wollte. Jetzt wusste sie, dass Rebekah über die Nacht hier war. Elena stand nun im Salon und fragte mich: „Hast du aufgehört, Eisenkraut zu nehmen?" Ich knüpfte mein Hemd zu, während ich erwiderte: „Glaubst du, dass mich Rebekah manipulieren musste?"

„Was ist los mit dir? Sie hat vor nicht mal 48 Stunden versucht mich zu töten", meinte Elena und ihre Reaktion nervte mich. Diese Nacht mit Rebekah hatte mir null bedeutet, also könnte es Elena ziemlich egal sein und außerdem war es meine Sache, mit wem ich schlief. Ich ging an ihr vorbei und fragte sie: „Können wir das nicht einfach hinter uns lassen, Elena?"

Sie drehte sich wieder zu mir um und fragte mich: „Wird es jetzt immer so sein?" Ich öffnete eine Bourbon Flasche, während sie weitersprach: „Ich verletze deine Gefühle und du schlägst gleich wie wild um dich?" „Möglicherweise hat mal etwas, das ich getan habe, nichts mit dir zu tun", erwiderte ich und schenkte mir einen Bourbon ein. Ich hob das Glas und trank einen Schluck.

Gestern Abend beim Mikaelson Ball hatte ich mich nicht mehr kontrollieren können, als ich gesehen habe wie Clara von einer Frau Blut getrunken hatte. So gierig, außer Kontrolle. Da bin ich wütend auf Kol geworden. Wegen ihm ist sie zu dem geworden, was sie jetzt ist! Alles ist seine Schuld!! Ich hatte von Anfang an gewusst, dass der Kerl nicht gut für sie ist. Hätte sie ihn am besten nie kennengelernt!

„Du solltest wissen", fing Elena ernst an und machte eine kurze Pause, bevor sie weitersprach: „dass Esther vor hat, ihre ganze Familie zu töten. Sie hat sie alle mit einem Zauber verbunden. Das bedeutet, was einem widerfährt, widerfährt allen." Das war die beste Information des Tages. „Ist doch super. Klaus wird endlich krepieren. Wir gewinnen und noch dazu werden wir endlich diesen Möchtegernvampir Kol los", meinte ich und grinste böse.

Ich trank noch einen Schluck Bourbon und Elena sah mich fassungslos an, weshalb ich sie fragte: „Warum guckst du so, als hätte jemand einen Pandabären abgeknallt?" „Um Klaus zu töten, wird sie alle töten müssen, einschließlich Elijah, und der verdient das nicht", meinte sie und ich erwiderte gleichgültig: „Was juckt mich denn Elijah?" „Interessiert dich nicht mal Rebekah?", fragte sie mich und ich entgegnete ihr: „Noch vor 2 Sekunden warst du super stinkig, dass sie dich angegriffen hat. Das ist eine Win-Win-Situation."

Genervt verdrehte sie die Augen und drehte sich um zur Tür, doch in Vampirgeschwindigkeit war ich vor ihr. „Unter nimm nichts was das vermasselt, Elena", drohte ich und sie fragte mich: „Wieso machst du das?" Plötzlich hörte ich Stefans Stimme hinter mir: „Weißt du er hat Recht. Klaus muss sterben, so wie alle anderen auch." „Siehst du? Das ist angewandte Demokratie", meinte ich an Elena und trank noch einen Schluck Bourbon. Ich war froh, dass mein Bruder mal auf meiner Seite stand und nicht auf Elena ihrer.

„Was ist mit Clara?", fragte sie plötzlich und ich stutzte kurz. „Sie wird euch, das nie verzeihen. Sie liebt Kol", meinte Elena zu uns entschlossen. Stefan und ich wechselten einen kurzen Blick, dann meinte ich an Elena gewandt: „Irgendwann endet aller für immer und ewig." Sie sah mich fragend an. Sie wusste also noch nichts davon.

„Clara ist ein Vampir", klärte Stefan sie auf und Elena sah ihn nun fassungslos an. Sprachlos wendete sie sich an mich und ich nickte bestätigend. „So habe ich auch reagiert. Zuerst sprachlos, dann wütend. Kol hat sie zu einem Monster gemacht. Sie ist ohne ihm besser dran", meinte ich zu Elena bestimmt und schob den Gedanken beiseite, wie wütend und am Boden zerstört Clara sein würde, wenn Kol starb.

Clara's Sicht

Kol und ich hatten im Mikaelson Anwesen geschlafen und Esther hat zu uns gemeint, wir dürften so lange hierbleiben wie wir wollen. Es waren eigentlich alle Mikaelson freundlich zu mir. Klaus hatte sich sogar entschuldigt, dafür dass er mich einfach manipuliert hatte, aus Mystic Falls zu verschwinden und dafür, dass er mich als Mensch entführt hatte. Ihm tat es leid und er akzeptierte mich als neues Familien Mitglied.

Vom Schicksal gezeichnet - DarksideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt