Das Festessen war fantastisch und ich war mit Historia in einem Schlafsaal! Besser konnte es doch nicht sein? Man spürte überall diese magische Aura, was mich wirklich sehr faszinierte. Vielleicht lese ich mal ein Buch darüber; bestimmt wenn ich mal Zeit hab! Der erste Schultag war für mich wirklich entspannt und einfach gewesen, außer Kräuterkunde. Ich hatte wirklich keinen grünen Daumen, denn meine Alraune hatte ein tragisches Ende genommen. Ich hatte alles geschafft, sie war sogar im anderen Topf als eine Hauptwurzel abgerissen ist und die Alraune qualvoll sterben musste. Ruhe in Frieden kleine Alraune und tut mir leid, dass du Opfer meiner perfekten Künste warst. Nein wirklich! Niemand muss meine Fähigkeit in Kräuterkunde zu spüren bekommen. Aber ich würde mir in Zukunft mehr Mühe geben in Kräuterkunde.
Ich hatte gerade aus (Verteidigung gegen die dunklen Künste ) und schraubte mein spezielles lilanes Tintenfass sorgfältig zu, schulterte meine Umhängetasche und wollte das Klassenzimmer so schnell wie möglich verlassen als ich aufgehalten wurde: "Miss Potter? Miss Potter! Professor Dumbledore schickt mich. Er möchte euch unverzüglich in seinem Büro sehen. Folgen Sie mir, bitte." McGonagall war vor mich getreten und deutete auf den Gang, den sie vorhin hinab laufen wollte.
"Ähh- Natürlich Professor."
Auf dem langen und komplizierten Weg war nichts passiert, außer das ein paar Gryffindors verachtend zu mir blickten worauf McGonagall einen bestimmten und warnenden Blick zurück warf. Ich war als Slytherin bei den Gryffindors nicht wirklich beliebt, obwohl ich gar nicht so schlimm bin wie Draco Malfoy oder Blaise Zabini. Er ist wohlbekannt als der beste Freund von Draco. Er war ganz okay, solange er nicht allzu sehr nervte.Der wohl wichtigste und doch einer der unbekanntesten Orte von Hogwarts erstreckte sich vor mir. Der Wasserspeicher (?) fragte allmählich nach dem Passwort; darauf erwiderte McGonagall nur: "Zitronendrops!" Murrend schwang der Wasserspeicher weg und ließ uns rein. Der Junge, der mir unheimlich ähnlich war saß dort und schlürfte seinen Tee! Allmählich werde ich misstrauisch. Fast automatisch werden meine Augen zu Schlitzen und blickten missfallend zwischen Dumbledore und ihm. Ich weiß immer noch nicht wie er heißt! Was habe ich gemacht, dass ich bei Professor Dumbledore im Büro sitzen soll? Ich habe niemanden etwas angetan. Glaube ich jedenfalls... Vielleicht wegen der Alraune! Aber Historia hatte auch ihren Kessel in die Luft gejagt, wenn auch nicht absichtlich vermute ich.
"Ahh! Guten Tag Miss Potter, schön das Sie so geschwind kommen konnten!" Er fuhr fort "Tee?" fragte er lächelnd.
"Gerne." Die Kanne schwebte über unseren Köpfen! Langsam gewöhnte sich der Muggelteil in mir daran, dass das Alltag ist, hier in der Zauberwelt, wie ich sie so nett nenne."Also ihr wollt bestimmt wissen wieso ihr überhaupt hier seit? Ich hoffe es macht nichts wenn ich Sie duze Miss Potter."
"Nein, nein Professor. Sprechen sie weiter!", antworte ich schnell. Er hatte mich schon als wir uns das erste Mal getroffen geduzt wenn ich ehrlich sein soll. Aber das ist mir nicht wirklich wichtig.
" Dann muss ich wohl euch erstmal bekannt machen. Harry das ist Joey Potter. Joey das ist Harry Potter - dein wahrscheinlich letzter Blutsverwandter." Mir entgleisten meine Gesichtszüge.
"M-mein Ve-erwandter!?" schrien Harry und ich synchron auf.
" Korrekt gesehen sogar Geschwister." Dumbledore war ernst und anhand seinem Gesicht sah man, dass er es ernst meinte. Langsam drehte ich meinen Kopf zu Harry um. Dieser blickte genauso geschockt und verwirrt zu mir.
" Harry ich habe gedacht anhand des Nachnamen hättest du Vermutungen aufstellen können ,deshalb denke ich ist es das Richtige das zu tun." Wieder machte er ein Pause:
"Doch um alle eure Fragen zu beantworten, muss ich die Geschichte der Potter's erzählen. Deshalb lehnt euch zurück und ich erzähle euch die Kurzversion." Er lächelte leise in sich hinein.
DU LIEST GERADE
Red Damn Curls / HP-Schwester FF/
FanfictionGanze elf Jahre in diesem verrotten Waisenhaus zu Leben ist für niemanden ein Klacks, leider... Dazu noch eine alte verschrumpelte Leiterin zu haben ist nun wirklich die persönliche Hölle. Ja, die grosse Schwester muss sie jetzt auch noch spielen...