Second Chances (Eminem Story)

32. Summer 2011

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Sommer 2011

Zusammen mit Matt saß ich auf dem großen Sofa in unserem Wohnzimmer. Es war Sommer und warm in Michigan, trotzdem war es im Haus dank der großen Klimaanlage herrlich kühl, auch wenn ich mich ein Wenig schlecht fühlte, die Klimaanlage laufen zu lassen. „You're so european!", hallte Marshalls Stimme in meinem Ohr wieder, während ich durch die Kanäle skippte. Für einen Mittwochvormittag war es ungewöhnlich still in unserem Haus. Während der Kleinste für ein Nickerchen in seinem Bett lag, waren Alex, Whitney, Jona und Torrie in ihren Sommer Camps. Es war das erste Jahr in dem alle vier für eine komplette Woche nicht zu Hause waren. Auch wenn ich die Ruhe genoss konnte ich es kaum abwarten, dass endlich Freitag wurde und wir die vier vom Bus abholen könnten. Unser Abendbrottisch sah einfach so leer aus, wenn nur Hailie, Alaina, Matt und Luke da waren. Die beiden Großen kamen mir an ihrem Ende des Tischs fast verloren vor. Zusammen mit Marshall waren Hailie und Alaina heute unterwegs und schauten sich einige Apartments für Alaina an. Nach dem Sommer würde Alaina rund eine Stunde von zu Hause weg aufs College gehen und nicht länger Pendeln, auch wenn es Marshall nicht leicht fiel seine Größte gehen zu lassen, wollte Alaina gerne ausziehen.

Vor einigen Wochen hatte sie sich abends zu Marshall und mir auf die Couch gesetzt und ihren Dad um Hilfe bei der Wohnungssuche gebeten. „Dad, can you go with me and look at apartments? I don't know what to look for and don't want them to screw me over?" Alaina strich ihre langen braunen Haare zur Seite und sah Marshall erwartungsvoll an. "Do you really want to move out? We can get you the guest house ready if you need more space!" schlug Marshall vor. Alaina sah hilfesuchend zu mir rüber. "But dad..." setzte sie wieder an. „I think it would be better for you to move closer to college Lainey, I don't want you driving so much especially when it gets closer to winter. You can always come home on the weekends!", schlug ich vor und lächelte sie an. Marshall ließ sich zurück aufs Sofa fallen, "I don't like the thought of you moving out and being by yourself so far away from home!", Alaina verdrehte die Augen. Wir beiden wussten ganz genau, dass sie tun konnte was sie wollte, sie war 18. Aber trotzdem schien es ihr wichtig zu sein Marshalls Segen zu haben. „How about you go and look at some places and get a feel for the area. Maybe Jenna would like to get an apartment together!", versuchte ich zu schlichten und Alainas Augen strahlten, nach meinem Vorschlag mit ihrer besten Freundin zusammen zu ziehen, während ich von Marshall nur einen Todesblick erntete. "What if something happens...!", setzte Marshall an, aber ich drückte seine Hand und sagte, „Just go look at some places and then we'll figure it out!" Marshall drehte sich zu Alaina um, "Why don't you want to go to the University of Michigan, Ann Arbor would be such a good commute. We can even get you a bigger car just so you're more comfortable, you know!" Alaina atmete tief durch und ich bewunderte sie wirklich für ihre Ruhe, nicht alle ihrer Geschwister blieben so ruhig in den Diskussionen mit Marshall. „Dad!", setzte sie an, „Ann Arbor is only 15 minutes closer to home than Lansing and they don't have the program I want to do to. Michigan State is the best option for me. Please go with me!" Sie schaute Marshall flehend an und nach ein paar Sekunden, die sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlte seufzte Marshall laut, „Fine, I'll go with you. But we are just looking and I don't want you living close to some weird ass frat guys!" Alaina quietschte fröhlich und warf ihre Arme um Marshall, seine Bedingungen schien sie gar nicht mehr zu hören, „Thank you dad, thank you!" Sie sprang auf, klatschte in die Hände, „I need to call Jenna and start looking online!" Mit schnellen Schritten rannte sie die Treppe hoch und Marshall ließ sich zurück in die Kissen des Sofas fallen. „I don't like her moving out. We are gonna get a tracker thing for her car and her damn purse!", murmelte und sah mich böse, als wenn es meine Schuld sei, dass Alaina erwachsen wurde. "She's a great kid, she'll be fine!", versicherte ich ihm.