39. Mockingbird

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Hallo Ihr Lieben, 

ich habe insgesamt noch 10 Teile. Ich hoffe das ihr versteht, dass wir Autoren wirklich für Feedback leben. Es ist super schön, wenn so viele unsere Story lesen aber schade, wenn niemand sich die Zeit für einen Kommentar nimmt. Also bitte lasst doch ein bisschen Feedback da, dann kommt auch schnell der nächste Teil. 

To see how much you both have grown, it's almost like you're sisters now

Wow, guess you pretty much are, and daddy's still here
Lainie, I'm talkin' to you too, daddy's still here
I like the sound of that, yeah, it's got a ring to it, don't it?

August 2012

Ich spürte Marshalls Hand in meiner während unsere Blicke wie gebannt auf den kleinen schwarzen Monitor starrten. So oft waren wir schon genau hier an dieser Stelle gewesen, nur um schlechte Nachrichten zu bekommen, nur damit unser Herz wieder gebrochen wurde. Ich schluckte schwer und spürte Marshalls festen Griff um meine Finger. Immer wieder strich sein Daumen wie besessen über meinen Handrücke. Es fühlte sich so an, als wenn er nicht nur mich, sondern auch sich selbst versuchte zu beruhigen.

Vor vier Tagen hatte ich tränenüberströmt auf unserem Bett gesessen und Marshall den positiven Schwangerschaftstest hingehalten. Auch mit 35 Jahren war ich noch immer nicht die Ruhigste wenn es um das Thema Schwangerschaften ging, einfach weil bei uns in den letzten Jahren so viel falsch gelaufen war und ich eine weitere Fehlgeburt nicht überleben würde. Erst hatte Marshall mich nur ganz perplex angestarrt und gar nicht richtig registriert um was es ging. Ich biss mir auf die Unterlippe und spielte mit meinen Fingern als Marshall langsam zu mir rüber rutschte. Er ließ seine langen schmalen Finger um mich gleiten und zog mich an sich ran. Er sagte nichts sondern drückte mich einfach nur an sich und küsste meine Stirn. „Eight is enough!", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. „But I can't get enough of you!", erwiderte Marshall und ich konnte förmlich spüren wie er lächelte. Ich atmete tief durch und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. Natürlich freute ich mich über dieses neue Leben, aber meine Angst war einfach so viel stärker und größer wie die Freude. Dieses kleine Pflänzchen Hoffnung, dass durch die große Angstwolke überschattet wurde. Marshall strich mit seinen Fingern über meinen Rücken und küsste meine Lippen. „I love you and it'll be fine!", versprach er, „I think we can afford to feed another mouth!" Ich atmete tief durch und wünschte mir auch so zu Scherzen aufgelegt zu sein wie Marshall. Aber mir war gerade nicht nach Scherzen zumute. „Kat, look at me!", sagte Marshall und drehte mich zu sich um. Ich hob meinen Blick und sah ihm in die Augen. „It will be fine. We will do anything we can to make sure you don't lose this baby. And honestly people think we are already crazy so what's one more?", er legte den Kopf schief und sah mich prüfend an. "People are gonna think we are the American Hip Hop version of the Kelly family!", sagte ich noch immer mit Tränen in den Augen. Marshall sah mich verwirrt an, "I have no idea who the Kelly family is but I'm more than happy to be the crazy Mathers family with you and our kids!"

"Looks like everything is great." drang die Stimme der Ärztin an mein Ohr. Ich schluckte und sah sie mit einem festen Blick an. Aber sie nickte nur und zeigte uns auf dem Blickschirm den Herzschlag und nahm Maß. Marshalls Finger waren noch immer um meine geschlungen, während er wie gebannt auf den kleinen Herzschlag auf dem Ultraschall blickte. „You're around 9 weeks!" unterbrach die Ärztin die Stille, während ich noch immer nur Augen für unseren kleinen Menschen hatte. „I would like to see you every week because of your medical history and the last three pregnancies!" Endlich schaute ich die Ärztin an. Jede Woche anstatt einmal im Monat war ein großer Unterschied. Marshall sprach aus was ich dachte. „Is there something wrong?", die Ärztin schüttelte den Kopf und lächelte uns aufmunternd an. Sie war diejenige gewesen die mich auch während meiner fünf vorherigen Schwangerschaften begleitet hatte. Zwei von fünf Schwangerschaften hatte auch zu Ende geführt werden können, bei dem Gedanken bildet sich ein neuer Kloss in meinem Hals. „Right now everything looks perfect, but because of your wife's history and her age I would like to see her every week! Just to make sure mom and baby are fine!" sagte sie zu Marshall, während sie ein paar Ultraschallbilder ausdruckte. Sie reichte uns die Bilder und stand auf. „Mister and Misses Mathers, I know that this is a very scary time for both you, but we will do everything we can to make sure that this is all going to work out just fine! I promise!", sagte sie und reichte uns die Hand. Marshall ergriff ihre Hand und schüttelt sie zum Abschied.

Second Chances (Eminem Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt