10 Jahrhundert (2)

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Ich ging in den Wald und suchte die Kräuter fürs Abendessen. Die Sonne ging bereits unter und ich hatte etwas Angst, da heute Voll Mond war. Also beeilte ich mich mit der Suche. Endlich hatte ich alles gefunden. Gerade als ich mich auf den Weg zurück machen wollte, hörte ich ein mehrere Knacksen. Langsam lief ich darauf zu und mir entwich ein kleines Schreien. Ein Wolf stand direkt vor mir und knurrte mich an. Ich rannte von ihm davon, doch er kratzte mich am Arm. Schmerzerfüllt rannte ich weiter, bis ich ihn ab hing. Erleichtert atmete ich auf. Ich riss ein kleines Stück von meinem Kleid ab und wickelte es um meine Wunde, um die Blutung zu stoppen. Ich zog meinen Ärmel drüber und lief mit den Kräutern zurück. Tatia war ebenfalls da.
Tatia: " Wo warst du?"
Ich: " Ich hab ein paar Kräuter fürs Abend essen geholt."
Ich brachte die Kräuter zu Esther, doch plötzlich hörten wir Nicklaus schreien. Wir rannten raus und sahen wie er Henrik verletzt auf den Boden lag. Mir entwichen Tränen und war ziemlich schwach. Ich hatte viel Blut verloren und drohte deswegen jeden Moment mein Bewusst sein zu verlieren. Tatia merkte das es mir nicht gut ging und nahm mich in den Arm.
Ich sah Henrik nur weinend an. Esther sah zu Mikael und schüttelte leicht ihren Kopf. Ich wusste was das hieß. Der kleine Henrik ist von uns gegangen. Kol kam zu uns und ich umarmte ihn. Nach einer Zeit löste ich mich von ihm und er berührte meinen Arm. Ruckartig zog ich es weg, da er direkt meine Wunde getroffen hatte.
Kol: " Tut mir Leid. Was hast du da an deinem Arm?"
Ich schaute kurz drauf und merkte, dass das Blut durch mein Ärmel wich. Vorsichtig zog ich meinen Ärmel hoch und er sah meine wunde an. Sie sah schlimm aus und hate sich entzündet.
Ich: " Als ich Kräuter sammeln war, hat mich ein Wolf angegriffen."
Kol: " Komm mit rein."
Ich tat was er sagte und er setzte mich auf einen Stuhl. Er nahm einen feuchten Lappen und legte es auf die Wunde. Ich verzog schmerzerfüllt mein Gesicht.
Kol: " Halte es bitte fest. Ich hole meine Mutter."
Ich nickte schwach meinen Kopf und im nächsten Moment verlor ich mein Bewusst sein. Kol fing mich auf und legte mich auf den Boden. Er stützte meinen Kopf.
Kol: " Bitte halte durch. Ich will nicht noch jemanden verlieren. MUTTER!!"
Sie kam rein und sah mich am Boden liegen.
Esther: " Was ist passiert?"
Kol: " Sie wurde von einem Wolf angegriffen."
Sie sah das sie nichts mehr tun konnte, also beschloss sie einen Zauber an zu wenden. Sie verwandele Mikael zu einem Vampir und alle anderen auch. Für dieses Ritual opferte sie meine Schwester, doch als sie mich verwandelte passierte nichts.
Klaus: " Wieso heilt sie nicht?"
Esther: " Sie hat Werwolfs Blut in sich. Ich muss etwas anderes machen..."
Sie sprach einen anderen Zauber und der Himmel wurde rot. Ich öffnete meine Augen und sah Nicklaus an. Dieser lächelte mich erleichtert an. Meine Augen wurden rot und meine Wunden heilten. Langsam stand ich auf und merkte einen riesen Hunger.
Rebekah: " Was hast du mit ihr gemacht Mutter?"
Esther: " Sie ist jetzt ein Hybrid, aber als Hexe und Vampir."
Ein paar Menschen kamen zu uns und wir begannen zu essen. Als Nicklaus einen Menschen umbrachte veränderte sich sein Gesicht und seine Knochen brachen.
Klaus: " Was passiert mit mir? Bitte macht das es aufhört. Es tut so weh."
Ich rannte zu ihm und hielt ihn fest.
Mikael: " Amara! Geh von ihm weg! Er ist ein Monster."
Ich: " NEIN! Er ist kein Monster. Nicklaus du musst die Schmerzen einfach zu lassen."
Ich versuchte auf ihn einzureden und ihn zu beruhigen. Ich blieb bei ihm, bis seine Verwandlung vollendet war. Ich sah ihn als Wolf an und er drehte sich um und rannte davon. Ich lächelte etwas und Elijah legte seine Hand auf meine Schulter.
Elijah: " Komm, er kommt bestimmt bald wieder."
Ich nickte und wir liefen durch den Wald.

1820 New Orleans:

Ich war schon eine sehr mächtige Hexe und Klaus und ich haben jeden freien Moment mit einander verbracht. Elijah, Rebekah, Nick und ich liefen gemeinsam durch die Straßen in New Orleans, bis wir einen kleinen Jungen sahen, der als Sklave benutz wurde. Klaus ging auf ihn zu und beugte sich runter.
Klaus: " Hey kleiner, wie heißt du?"
Junge: "Ich hab keinen Namen. Meine Eltern wollen mir keinen geben."
Klaus: " Ich finde ein Krieger solle einen Namen haben. Wie wärs mit Marcelus?"
Er nickte etwas und Klaus stand auf.
Klaus: " Wie findest du es, wen du bei uns bleibst?"
Rebekah und ich sahen uns skeptisch an, während Marcelus eifrig nickte. Er nahm ihn an die Hand und kam zu uns. Wir stellten uns vor und ich freute mich für Nick. Er wirkte wirklich glücklich mit ihm. Es vergingen ein paar Jahre und Marcel wuchs wirklich toll auf. Er war stark und hatte eine schöne Kindheit bei uns, doch heute merke ich die Angespanntheit von den anderen. Nick lief die ganze Zeit hin und her.
Ich: " Was ist mit dir los Nick?"
Er sah mir in dir Augen und küsste mich auf einmal. Überrumpelt erwiderte ich den Kuss. Er löste sich wieder und sah mir wieder in die Augen. Er hatte Tränen in den Augen und ich sah ihn verwirrt an.
Ich: " Was ist nur los mit dir Nick?"
Klaus: " Mikael ist wieder da. Bitte verurteile mich nicht. Ich liebe dich Amara."
Ich wollte gerade etwas sagen, doch ich spürte ein stechen in der Brust. Nein... Das hat er nicht getan. Er hat mich Erdolcht. Mir rollte noch eine letzte Träne die Wange runter, bis sich meine Haut sich grau färbte.

Liebe kann gefährlich werden / Klaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt