Das wolltest du doch!

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Ich öffnete langsam meine Augen und spürte etwas weiches unter mir. Eine Matratze... Erst jetzt sah ich meinen besten Freund neben mir sitzen. Er lächelte mir zu und ich fiel ihm sofort in die Arme. Nach paar Sekunden löse ich mich und sah ihn panisch an. Ich fasste mir an den Bauch und meine Augen füllten sich mit Tränen.
Ich: " Was ist mit ihr passiert?"
Kol: " Eurem Baby geht's gut. Tatia wolle es umbringen, doch sie hat es nicht geschafft. Kurz nachdem du das Bewusstsein verloren hast kam es auf die Welt."
Ich: " Kann ich zu ihr?"
Er nickte und wir gingen gemeinsam die Treppen runter. Alle anderen waren unten versammelt und Klaus hielt unser Baby im Arm. Ich lächelte leicht und ging auf die zwei zu. Klaus gab mir einen Kuss und überreichte mir dann das Kind.
Ich: " Habt ihr, ihr einen Namen gegeben?"
Sie schüttelten leicht den Kopf.
Ich: " Na dann. Willkommen zuhause Hope."
Alle strahlten vor Freude und sie erzählten mir über die letzten zwei Tage. Ich war noch immer geschockt was mit meiner Schwester war. Lächelnd sah ich zu Hope und sie musste etwas lachen. Ich erkannt so viel von ihrem Vater in ihr, aber ihr lächeln war genauso wie von mir. Letztendlich beschloss ich sie an einen sicheren Ort zu bringen...
Ich: " Rebekah... Kannst du mit ihr an einen sicheren Ort gehen? Sie soll hier nicht aufwachsen und ich möchte nicht, dass sie in Gefahr ist."
Klaus sah ebenfalls traurig aus, aber stimmte mir dennoch zu. Als Rebekah mit Hope weg gezogen war saß ich nur noch zuhause und ließ niemanden in meine Nähe. An diesem Morgen wachte ich mal wieder auf und setzte mich an mein Fenster. Auf einmal hörte ich eine nur all zu bekannte Stimme.
Esther: " Guten Morgen Amara..."
Ich: " Esther... Wie?"
Esther: " Ich bin hier als Geist. Nur du kannst mich sehen und hören."
Ich: " Wieso bist du hier?"
Esther: " Es tut mir Leid was ich mit Tatia gemacht hab. Es war ein Fehler. Sie wird Hope suchen und versuchen zu töten. Du muss sie aufhalten."
Ich: " Du willst das ich meine Schwester umbringe?"
Esther: " Sie ist nicht sie selbst. Entscheide dich. Dein Kind oder deine Schwester."
Ich sah sie mit Tränen in den Augen an.
Ich: " Wieso tust du mir das an? Was hab ich dir getan?"
Sie kam auf mich zu und legte ihre Hand an meine Wange. Ich konnte sie zwar nicht spüren, dennoch sah ich wie enttäuscht sie war.
Esther: " Amara... Du warst wie mein eigenes Kind. Ich hab dich geliebt, deswegen hab ich dich auch verwandelt um dich nicht zu verlieren. Ich liebe dich noch immer wie meine Tochter. Es war niemals mein Plan dir Schmerz und Leid zu zufügen. Es liegt an meinen Kindern, dass du so viel Schmerz hast. Ich verstehe das du diese Familie liebst, aber bitte sei Vernünftig und rette eure Tochter."
Meine Augen füllten sich mit Tränen und drastisch änderten sie ihre Augen Farbe. Sie wurden Rot und ich spürte meine ganze Magie in mir.
Ich: " Wo ist sie?"
Esther: " Im Moment ist sie im French Quater. Aber pass auf dich auf. Sie ist genau so mächtig wie du."
Ich nickte und lächelte leicht zu Esther.
Ich: " Danke..."
Mit diesem Wort begab ich mich nach unten. Alle sahen verwirrt zu mir, da ich seit Tagen nicht raus gegangen bin und meine Augen rot waren.
Klaus: " Amara, was ist los?"
Ich: " Ich bringe es endlich zu ende."
So ging ich aus dem Haus und direkt zu Tatia. Natürlich folgten mir die anderen. Nun stand ich vor meiner geliebten Schwester. Sie grinste nur.
Tatia: " Ich dachte du kommst nie."
Ich: " Bringen wir es zu Ende."
Tatia: " Ganz wie du wünschst Schwester."
Ihr Augen wurden ebenfalls rot und in unseren Händen bildeten sie Magie Bälle. Wir kämpfen und ich hatte schon viele Wunden. Wir waren beide schon ziemlich schwach, aber ließen uns nichts anmerken. Ein letztes Mal atmete ich durch und schloss meine Augen. Meine Hände glühten auf und Tatia schrie auf. Sie wurde immer schwächer und fiel letztendlich tot um. Ich ging zu ihr und legte ihren Kopf auf meinen Schoss. Meine Tränen rollten über meine Wangen und ich schaute runter.
Ich: " Es tut mir Leid Schwester, aber ich hatte keine Wahl."
Ich spürte das jemand hinter mir war und ich drehte mich um. Esther stand mal wieder hinter mir und grinste. Langsam und schwach stand ich auf und lief auf sie zu. Wütend sah ich sie an.
Esther: " Das hast du super gemacht."
Ich fing an sie an zu schreien.
Ich: " Weißt du was Esther. Es reicht!"
Sie sah mich fassungslos an. Die anderen sahen mich verwirrt an.
Ich: " Das war doch alles von dir geplant! Du wolltest das ich Leide, deswegen hast du Tatia her geschickt. Du wolltest, das ich sie umbringe und mir dann die Schuld gebe."
Esther: " Liebes..."
Ich: " Und weißt du was?! Du hast es erreicht. Mein Kind ist weg, meine Schwester ist wieder tot und dein Geist sucht mich heim. Ich Bins Leid hinter dir her zu rennen."
Ich schloss meine Augen und als ich sie öffnete sah man keine Menschlichkeit mehr.
Klaus: " Nein..."
Esther war verschwunden und ich ging einfach. Kol wollte mir hinter her, doch wurde von Klaus aufgehalten.
Klaus: " Lass sie. Es bringt nichts."
Sie blickten zu mir und ich lief einfach nur die Straße entlang, bis ich bei meinem Auto ankam. Ich stieg ein und fuhr einfach los. Mein Ziel war die groß Stadt New York City.

Liebe kann gefährlich werden / Klaus Mikaelson ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt