Every Queen needs a King

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Eine Woche später
Kai
Heute spielten wir in der Stamford Bridge gegen Real Madrid, uns fehlen aktuell noch 2 Punkte damit wir im CL-Halbfinale sind. Daher war die Aufregung heute mehr als groß weil wir natürlich dieses Jahr Sieger dieser Klasse werden wollten. 

Um kurz nach 12 begann unser Abschlussrtraining auf unserem Trainingsgelände. Um halb 5  fuhren wir mit dem Mannschaftsbus los in Richtung Stadion. Angekommen hatten wir noch viel Zeit für uns die ich mit Kopfhörern und lauter Musik in den Ohren verbrachte, weshalb ich gar nicht merkte dass mit mir geredet wird. Erst als mich dieser Jemand am Arm anstupste schaute ich erschrocken auf da ich völlig vertieft in die Zeilen des aktuell laufenden Songs war. Timo blickte mich lachend an, derweil zog ich meine Kopfhörer  aus und fragte ihn was los sei.

„Wollte dir nur Bescheid sagen dass Elena heute hier ist nh." ich sprang sofort auf und glaubte mich verhört zu haben weshalb ich lieber nochmal nachfragte. „Ja sie ist wirklich da. Hab gerade gehört wie Mason mit ihr telefoniert hat und sie meinte dass sie jetzt hier auf ihrem Platz sitzt." innerlich lächelte ich vor Freude, hielt mich nach außen aber in Zaun.

Elena
Ich drängelte mich durch die Menschenmenge hindurch bis zu meinem Platz, den Mason mir leider ziemlich weit vorne reserviert hat. Obwohl ich ihm schon 100 mal gesagt habe dass es mir auch reicht wenn ich in der 10. und nicht in der 2. Reihe sitze. Naja, großer Bruder halt, die wollen den großen Luxus für ihre kleinen Schwestern...

Nach einer Ewigkeit wurden die Hymnen von den zwei Rivalen gesungen, Chelsea's sang ich so gut ich konnte mit. Und endlich war Anpfiff. Mason, Timo und Kai waren die Kopf-Stürmer, das Mittelfeld war wie immer ebenfalls gut besetzt und anstatt Mendy der verletzt ist, steht heute Kepa im Tor.

Das Spielgeschehen war von Anfang an sehr angespannt und wurde auch nicht lockerer als Real bereits in der 18. Minute ein Tor schoss.
Dann eine brillante Chance für Timo in der 36. Minute und durch eine Vorlage von Mason landete der Ball zum Glück im Tor. Endlich konnten unsere Blues aufatmen, aber gewonnen war noch nichts. Bis zur Halbzeit blieb es 1:1. Danach kamen beide Mannschaften noch stärker zurück, weil natürlich beide ins Halbfinale wollten. Erst in der 67. Minute war dann wieder Gefahr vor dem Tor in dem Kepa konzentriert jegliche Ballkontakte beobachtete. Aber leider konnte er diesen einen raffinierten Schuss der Gegner nicht halten und dann landete der Ball im Tor. Dann kamen  wieder Chancen für die Blues, aber irgendwas passte immer nicht. Doch diesmal spielte Kai das Tor an und es sah wirklich gut für ihn aus aber dann wurde er unsanft ausgetribbelt. Die Wut und Verzweiflung in seinem Gesicht und dem aller anderen seiner Teamkollegen war deutlich zu sehen. Verständlich schließlich haben sie mittlerweile nur noch 15 Minuten Zeit 2 Tore zu schießen. Kurz vor Schluss zimmerte dann unser Capitain César Azpilicueta noch ein Tor rein. Weil es 2:2 war blieb dem Schiri nichts anderes übrig als einen Elfmeter vorzubereiten. Nach der zehnminütigen Pause in der Mason und die anderen fast einen Nervenzusammenbruch erlitten ging es los. Jorginho fing an und.... traf! Großer Jubel im ganzen Stadion. Der nächste Ball von Real Madrid ging ebenfalls rein. Dann trat Mason an den Ball. Ich drückte meine Daumen so fest ich konnte und wünschte ihm innerlich alles Glück der Welt. „Du schaffst das." flüsterte ich. Dann schoss er und...auch er traf! Der folgende Schuss von unseren Gegnern ging daneben. Als Nächstes war Ben dran, doch leider hielt der Torwart den Ball und in mir kehrte diese Spannung zurück und das Blut pumpte doppelt so schnell durch meine Adern als im Normalzustand.

Glücklicherweise hielt Kepa den nächsten Ball und so warteten wir alle Timos Schuss ab. Er traf sauber und meine Muskeln entspannten sich wieder etwas. Und nun waren die Realer dran. Sie verschossen was uns alle zum Jubeln brachte. Würde Kai jetzt treffen dann sind wir drin, andernfalls könnte es das Aus bedeuten, vorausgesetzt Real Madrid schießt noch ein Tor.

Auf den Boden schauend trat Kai an den Ball ran und hielt für einen Moment inne. Dann fixierte er sein vermeintliches Ziel im Tor und schoss.....