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Elena's Sicht
Müde legte ich meinen Kopf auf die Schulter meines großen Bruders, der neben mir auf der Couch saß. Wir hatten nun schon seit 2 Stunden FIFA gezockt und das hat mich ganz schön müde gemacht. Müde?" fragte Mason grinsend. Ich nickte nur murrend und rappelte mich hoch. Da stand Mason hinter mir auf und stützte mich bis zu meinem Zimmer. Gute Nacht meine Prinzessin" sagte er lächelnd und hauchte mir einen Kuss über die Hand zu, Ich ihm ebenfalls. Gute Nacht." flüsterte ich und schloss die Türe. Dass mich mein Bruder Prinzessin nennt, ist seitdem ich 2 Jahre alt bin so.
Meine Eltern wohnen wegen ihrem Geschäft nicht bei uns, weshalb mein großer Bruder für mich Vater und Bruder gleichzeitig ist. Er beschützt mich immer, ich bin für ihn eben eine Queen. Schließlich bin ich aus familiärer Sicht eigentlich die einzige die er hat. Mir darf niemand weh tun, sonst gibt es Stress. Einmal hat in der Grundschule mich jemand beleidigt, in einer freien Minute hatte ich Mason eine Nachricht geschrieben und zehn Minuten später stand er bei mir auf dem Schulhof und machte dem Typen die Hölle heiß. Seitdem ist fast nie mehr was passiert. Ja, ich bin eben eine richtige Prinzessin und das lässt Mason auch jeden wissen.

Allerdings sind Mason und ich vor kurzem sehr weit weg von unserem alten Zuhause gezogen, da Mason näher an seinem Verein wohnen wollte und ich dem zugestimmt hatte. Mason ist rin Profifußballer und spielt bei Chelsea und in der englischen Nationalmannschaft. Ich bin unheimlich stolz auf ihn.

Mit dem Umzug musste ich nun also auch die Schule wechseln. Ganz leicht ist es nicht, da ich jetzt in der Abiklasse bin und dort Anschluss zu finden ist extrem schwer.

Ich legte mich also erschöpft in mein Bett und fiel nur wenig später in einen ruhigen Schlaf. Am folgenden Morgen schienen mir die grellen Sonnenstrahlen direkt ins Gesicht. Ich stand also auf und schaute durchs Fenster hinaus in unseren Garten. Im Wasser des Pools glitzerte die Sonne und der Springbrunnen in der Mitte des Gartens spritzte regelmäßig etwas Wasser in die Höhe. Die mit Blumen bedeckten Hecken passten perfekt zu dieser Szene. Manchmal fühle ich mich wirklich wie eine Prinzessin in einem Schloss. Mason hat alles dafür getan damit wir es hier so schön wie möglich haben und mir und sich dafür jeden Wunsch erfüllt.

Ein paar Minuten später zog ich mich an, ging hinunter und machte mir etwas Orangrnsaft in ein Glas. Mit dem hockte ich mich dann raus auf die Terrasse und ließ die Sonne auf mich wirken. Eine Stunde später saß ich im Klassenzimmer in der Schule und hörte dem langweiligen Lehrer zu, wie er etwas von Gott und der Welt erzählte. Die nächsten 6 Stunden waren genau so langweilig wie die erste und so war ich sehr erleichtert als es zum letzten Mal gongte. Ich wusste dass Mason mich heute abholen wird, was ich nicht wusste ist, dass es vorher noch einen Zwischenfall geben wird.

Als ich also den Flur in Richtung Ausgang entlang lief, überholten mich 4 Jungs aus meiner Klasse und umkreisten mich. Was ist euer Problem?" fragte ich genervt. Da nahm der eine seine Wasserflasche und schüttete sie mir lachend über den Kopf. Boah Leute was soll der Mist?" schrie ich geschockt und machte einen Satz zur Seite. Zwar war es jetzt schon zu spät, ich war ja eh schon Klatsch nass, aber ich wollte die Vollidioten nicht weiter befriedigen. Ein anderer nahm unterdessen mein Handy aus meiner Schultasche und versuchte es amüsiert zu entsperren. „Es reicht jetzt im Ernst!" forderte ich sie nochmals auf den Scheiß zu lassen. Da hörte ich unverkennbare Schritte den Gang entlang kommen. Nur wenig später stand Mason hinter dem Typ der mein Handy hatte und meinen Bruder vor lauter Spaß gar nicht bemerkte. Wenn du keinen Stress willst, würde ich Elena jetzt ganz schnell ihr Handy zurück geben und mich entschuldigen. Aber flott!" forderte Mason ihn mit strengem Ton auf. Kevin, wie er hieß drehte sich schockiert um und musterte mit offener Kinnlade meinen Retter. Dieser machte wiederholt eine Kopfbewegung in meine Richting, Kevin stürmte sofort zu mir, gab mir mein Handy und rannte weg. Der, der mir eben noch die Flasche übern Kopf geschüttet hat, wollte auch los rennen, doch Mason hielt ihn an seiner Kapuze fest. „EnTsHUldiGe dich bei ihr!" Befahl er. Der Angsthase ging zu mir, entschuldigte sich hastig und rannte davon. Auch die zwei anderen hasteten den Flur entlang, weg von uns.

Ich seufzte genervt, nahm meine Schultasche wieder über meine Schultern und ging zu Mason. Danke. Aber jetzt weg hier!" ich passte Mason der mir folgte. „Man ey ich bin echt sauer, ich wollte doch jetzt mit zu deinem Training kommen." meckerte ich auf dem Weg zum Auto.

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Hey Leute, hier also das erste Kapitel meiner neuen Geschichte „Every Queen needs a King". Ich hoffe dir gefällt das erste Kapitel. Liebe Grüße

(02.10.22)

Every Queen needs a King Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt