Mattheo:
,, Wie ich sehe scheinen du und Rosalie euch etwas näherzukommen."
Nahm ich die Stimme meines Vaters wahr.
Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam, doch dort stand keiner.
,, Mara mag sie nicht, das solltest du wissen."
Fügte mein Vater hinzu und wieder sah ich nichts als ich mich umdrehte.
,, Was soll das?"
Fragte ich, genervt von seinen Spielchen.
,, Was?"
Fragte nun er.
Noch ein letztes Mal drehte ich mich um und dort stand mein Vater mit demselben Gesichtsausdruck wie immer.
,, Hast du gemacht was ich dir gesagt habe?"
Redete er weiter.
,, Ja"
Antwortete ich stumpf.
,, Gut, deine neue Aufgabe wird es sein so gut wie möglich mit Rosalie auszukommen und wehe ihr passiert etwas, die Grindelwald Familie ist immer noch sehr mächtig und wir wollen hiermit schließlich eine Allianz und nicht noch mehr Feinde."
Hielt er wieder eine seiner Reden, doch ehe ich etwas dazu sagen konnte löste er sich in schwarzen Staub auf.
Rosalie:
Den Rest des Tages verbrachte ich in Mattheos Zimmer wie er es mir gesagt hatte, doch der Gedanke raus zu gehen und dieses Riesen Haus zu erkunden reizte mich immer mehr und seine Regeln zu brechen wäre ein positiver Nebeneffekt.
Mit meiner Hand an dem Türhenkel drehte ich mich noch einmal kurz um doch drückte diesen im nächsten Moment auch schon runter und trat auf den Flur des Manors.
Links von mir befanden sich noch mehrere andere Räume, doch rechts stand nur ein riesiges Bild an der Wand.
Natürlich muss Mattheos Zimmer auch am Arsch der Welt sein.
Dachte ich mir und fing an den Gang entlang zu laufen.
Jede Zimmertür sah gleich aus, schwarzes Eichenholz und Gold verzierte jede einzelne davon, doch ich bezweifelte, dass in jedem dieser Räume wirklich jemand leben würde.
Am Ende des Flurs war eine große Marmortreppe, schwarzer Marmor natürlich, als wäre irgend etwas in diesem Haus hell oder nett.
Meine Schuhe klackerten auf dem teuren Stein und ich hoffte, dass keiner mich hören würde. Natürlich wurde meine Bitte nicht erhört, denn im nächsten Moment schubste mich Jemand so stark, dass ich runterfiel.
Es fühlte sich an als würde jede einzelne Stufe mir erneut meine Knochen brechen und mir einige Blutergüsse hinterlassen.
,, Wenn du nicht von alleine von hier verschwindest, dann sorge ich dafür, dass du es tust. Sieh das als eine Warnung, Schlampe."
Nahm ich eine Stimme wahr als ich am Boden angekommen war.
Ich hob meinen Kopf und wollte mich wieder aufrichten und denjenigen töten der das getan hat. Zu meinem Nachteil hatte ich mir anscheinen wirklich was gebrochen, denn ich konnte mein Bei nicht mehr bewegen.
Ich suchte den Raum ab und sah wie Mara am Anfang der Treppen stand und langsam ihren Weg zu mir nach unten machte.
,, Was soll das du Bitch?"
Schrie ich sie an.
,, Halt die Schnauze!"
Zischte sie und schlug mir ihre Faust so doll ins Gesicht, dass man wieder ein Knacken hörte. Ich musste mich zusammen reißen nicht zu wimmern als der Schmerz sich durch meinen gesamten Körper zog.
,, Und ich dachte immer die Grindelwaldfamilie wäre so stark. Für mich siehst du eher schwach aus."
Provozierte sie mich.
Langsam blickte ich zu ihr nach oben und stoß sie mit all meiner Gedankenkraft nach hinten an die Wand, welche dabei leicht zerbrach.
,, Ich bin nicht schwach, du aber."
Stellte ich klar.
Bevor ich gemerkt hatte, dass Mattheo zu uns gekommen war stand er auch schon mit erhobenem Zauberstab neben mir und schickte Mara mit einem letzten Zauber in den Schlaf.
,, Für wie lange bleibt sie Ohnmächtig?"
Fragte ich den Jungen rechts von mir.
,, Lang genug. Was machst du hier habe ich dir nicht ausdrücklich verboten raus aus dem Zimmer zu gehen."
Redete er an meiner Frage vorbei.
Mattheo wollte mir auf die Beine helfen, doch sobald er meine Hand nahm, verzog sich mein Gesicht vor Schmerz.
,, Stell dich nicht so an, jetzt komm."
Sagte er gelangweilt.
,, Ich kann nicht, mein Bein und meine Nase sind gebrochen."
Antwortete ich.
Mattheo seufzte.
,, Das wird jetzt weh tun."
Warnte er und hob mich in seine Arme.
Mattheo brachte mich zurück in sein Zimmer und legte mich auf seinem Bett ab, was mir erneut ein leichtes Wimmern entlockte. Er nahm seinen Zauberstab wieder und fing an Heilsprüche aufzusagen.
Eine einzelne Träne floss über meine Wange als er fertig war, doch Mattheo sah mich nur an. Ich hätte einen blöden Kommentar erwartet oder ein Lachen, irgendetwas doch er sagte nichts.
,, Da du nicht auf mich gehört hast verschließe ich die Tür ab jetzt, solange bis du realisierst, dass du verdammt noch mal zu machen hast, was ich dir sage."
Meinte er bloß kalt, doch blieb sitzen.
,, Und was soll ich dann den ganzen Tag lang machen? So wie ich dich kenne, wirst du wieder gehen und mich zum Rotten hier alleine lassen."
Erzählte ich ihm von meiner Theorie.
,, Genau das werde ich machen und solange du nicht das ganze Haus in Flammen setzt oder dich umbringst, ist es mir scheiß egal was du hier machst."
Das hätte er lieber nicht sagen sollen.
,, Benimm dich, oder es wird Konsequenzen haben."
Mahnte Mattheo.
,, Und was genau willst du machen? Mich töten?"
Reizte ich ihn.
,, Hoffen wir, dass du das nie herausfinden wirst."
Meinte er nur und stand auf um zu gehen.
,, Warum?"
Fragte ich noch.
,, Warum was, red in Sätzen verflucht nochmal."
Ging Mattheo auf meine Frage ein.
,, Warum hast du mich geheilt?"
Drückte ich mich dies Mal besser aus.
,, Meine Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass dir nichts passiert. Du bist mein Job, nichts weiter."
Antwortete der Junge monoton.
,, Und deine Verlobte."
Fügte ich hinzu.
,, Das hat aber keine Bedeutung. Ich heirate dich nur wegen unserer Eltern."
Sagte er noch kurz, bevor er verschwand.
Ich rannte zur Tür, doch als ich sie öffnen wollte bewegte sie sich kein Stück.
Er hat mich wirklich hier drinnen eingesperrt.
,, Lass mich raus!"
Schrie ich so laut ich konnte, überrollt von der Realisation, dass ich hier nicht so schnell rauskommen würde.
-------------------
Love you
Bye ❤️
Voten bitte nicht vergessen. ⭐️
( 1006 Wörter )
DU LIEST GERADE
The way our lives have changed (Mattheo Riddle ff )
Roman d'amourWenn das Leben dir etwas gibt versucht man das Beste daraus zu machen. Manchmal ist das wovon man denkt es sei das Beste das was einem den Tot bereitet und manchmal ist es sogar perfekt. Doch wie endet es wenn man einen Jungen welcher zum töten geb...