In den nächsten Minuten in denen wir uns gegenübersaßen und nur leise zu dem Feuer im Kamin guckten, wurde ich komischerweise sehr nervös.
Wie immer, wenn ich unruhig werde fing mein Bein an zu wackeln. Das schien Mattheo wohl nicht so zu gefallen, denn im nächsten Moment hielt er mein Bein fest und sagte in einem strengen Ton:
,, Lass das.",, Wieso?"
Wollte ich wissen.
,, Deshalb."
War alles, was Matteo mir als Antwort gab.
,, Mir ist langweilig."
Wechselte ich das Thema.
,, Dann mach eben was."
Gab der jetzt genervte Slytherin von sich.
,, Aber was?"
Fragte ich weiter.
,, Mein Angebot für einen Tanz steht noch, aber wenn du auch das nicht machen möchtest, kann ich dir wohl nicht helfen."
In seinem Gesicht spielte wieder dieses amüsierte Grinsen, denn er wusste, dass es so oder so gewinnen würde.
Option 1: Ich tanze mit ihm wie er, das schon den ganzen Abend lang wollte.
Option 2: Ich beschäftige mich selber und lasse ihn in Ruhe.
Weil ich mich absolut mit nichts hier hätte beschäftigen können, blieb mir nur noch die erste Option übrig.
,, Gut, dann tanze ich eben mit dir. Zufrieden?"
Gab ich ihm eine Antwort.
,, Aber sehr doch."
Meinte Mattheo fröhlich.
Er trank das letzte bisschen von seinem Scotch und stellte sich auf, nur um mir seine Hand hinzuhalten und mich zu sich zu ziehen.
,, Jetzt sehen wir ja, ob du perfekt tanzen kannst."
Hauchte er und legte seine Hand an meine Taille.
Ich brachte meine Hand an seine Schulter und verflochtete unsere beiden anderen Hände miteinander. In einem 4/4 Takt fingen wir an uns zu bewegen und plötzlich spielte ein Klavierlied durch den Raum.
,, Ich muss zugeben, dass du das in der Tat recht gut kannst."
Meinte Mattheo nach einer Weile.
,, Sagte ich doch."
Meine Stimme glich mehr einem Flüstern und die Nähe, in der wir zueinander standen, lenkte meine Gedanken in ganz andere Richtungen.
,, Beherrscht deine Gedanken verdammt nochmal."
Knurrte Mattheo und mir fiel auf, dass seine Atmung immer unregelmäßiger wurde.
,, Mache ich dich nervös?"
Fragte ich hämisch.
,, Nein."
Mattheo stoppte.
,, Aber deine Gedanken sind einfach zu laut."
Redete er weiter.
,, Das hast du eben davon, wenn du einfach nicht aus meinem Kopf willst."
Gab ich ihm wieder die gleiche Lektion.
,, Ich kann aber nicht. Du scheinst das einfach nicht zu verstehen, oder? Ich muss deinen Gedanken zuhören, es gibt für mich keinen Weg deine Stimme aus meinem Kopf zu kriegen. Egal wo du bist, egal wie spät es ist oder was ich gerade mache, ständig flüstern deine Gedanken mir all die Sachen zu, die du begehrst.
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The way our lives have changed (Mattheo Riddle ff )
RomansaWenn das Leben dir etwas gibt versucht man das Beste daraus zu machen. Manchmal ist das wovon man denkt es sei das Beste das was einem den Tot bereitet und manchmal ist es sogar perfekt. Doch wie endet es wenn man einen Jungen welcher zum töten geb...