~𝐾𝑖𝑟𝑖~
Es war Freitagnachmittag und ich war gerade auf dem Weg zu meiner Großmutter, um mit ihr zu einem Arzt zu gehen, weil meine Mutter keine Zeit hatte. Ich guckte gerade auf mein Handy, als plötzlich jemand mit ziemlicher Geschwindigkeit auf mich zukam. Ich wollte gerade ausweichen, als die Person einen großen Bogen um mich machte und dann hinfiel. Erst jetzt bemerkte ich, dass es ein Junge mit einem Skateboard war.
„Oh Scheiße! Es tut mir echt leid! Ich hätte besser aufpassen müssen. Bist du verletzt?", fragte ich sofort und lief zu ihm hin.
Doch anstatt zu antworten, starrte der Junge mich einfach nur an. Was hatte er denn?
„Hey, geht es dir gut?", fragte ich noch einmal.
„Ähh, ja klar... S,sorry, ich hätte besser auf meine Umgebung achten müssen...", stotterte er dann.
„Ach schon gut, ich war auch unaufmerksam", winkte ich verlegen ab und kratzte mich am Hinterkopf. Und erst jetzt sah ich mir den Jungen vor mir genauer an. Er hatte aschblonde Haare und seine ebenso rote Augen wie meine funkelten und der Sonne. Er sah wirklich... sehr gut aus. Als ich jedoch realisierte, dass er noch immer auf dem Boden saß, hielt ich ihm meine Hand hin.
„Komm, ich helf dir auf."
Er nahm sie an und ich zog ihn hoch.
„D,danke" Er guckte mir noch immer direkt in die Augen und auch ich konnte meinen Blick nicht so wirklich von ihm nehmen und ich wusste nicht, woran es lag.
„Hey, ähmm... wie heißt du...?", fragte der Fremde mich auf einmal.
„Meine Name ist Eijiro Kirishima", antwortete ich ihm lächelnd, „Und wie heißt du?"
„K,katsuki Bakugou", stammelte er.
„Freut mich, dich kennenzulernen, Bakugou"
„Freut mich auch, Kirishima."
Ich wollte eigentlich noch mehr mit Bakugou sprechen, doch plötzlich fiel mir meine Großmutter und ihr Arzttermin wieder ein.
„Hey, also ich würd mich gerne noch länger mit dir unterhalten, aber ich muss jetzt leider wirklich weiter. Ich hab noch einen wichtigen Termin. Aber ich hoffe,das war nicht unser letztes Treffen." Ich warf ihm noch ein letztes freundliches Lächeln zu und ging dann weiter.
Ich hörte noch ein leises „Tschüss" von ihm, dann war ich auch schon hinter der nächsten Ecke.„Eiji-Schätzchen, was ist denn nur los?", riss mich meine Oma aus meinen Gedanken, „Du bist den ganzen Tag schon so nachdenklich. Ist irgendwas passiert?"
„Ach, ähmm... es ist nichts besonderes. Nur wegen der Schule", wich ich aus und erntete damit einen skeptischen Blick von ihr, aber zum Glück fragte sie nicht weiter. Irgendwie ging mir dieses Treffen von vorhin nicht aus dem Sinn. Ich wusste auch nicht so genau, was los war...Als ich am Montagmorgen in die Schule auf meinem Platz in der Klasse saß, guckte ich nur verträumt aus dem Fenster. Ich hatte diese Nacht nicht so gut geschlafen, weshalb ich recht müde war. Aizawa-Sensei verspätete sich mal wieder, was aber erstens nichts Neues war und zweitens mich auch nicht störte. Ida meckerte zwar herum, aber das ignorierte ich gekonnt.
Nach weiteren zehn Minuten des Wartens kam er endlich. Jedoch nicht allein, wie ich merkte, als ich meinen Blick vom Fenster nahm. Hinter ihm ging ein Junge mit aschblonden Haaren. Irgendwie kam er mir bekannt vor.
Aizawa erklärte uns, dass er ab heute unser neuer Mitschüler war.
Stimmt, da war ja was. Er hatte uns das schon letzte Woche einmal erzählt, aber ich hatte es schon wieder vergessen.
„Hallo, ich bin Katsuki Bakugou, bin sechzehn Jahre alt und neu hier in die Gegend gezogen."
Bitte was?? Katsuki Bakugou?? Als ich ihn mir genauer ansah, sah ich es. Er war es tatsächlich. Mein Herz machte einen kleinen Sprung. Seine roten Augen fixierten meine und er sagte nichts mehr.
Aizawa-Sensei sagte ihm, er sollte sich einen Platz suchen und zeigte dann auf den Stuhl neben meinen.
„So sieht man sich wieder", meinte ich und lächelte ihn an.
„Ja...",antwortete er, „Ich hätte nicht gedacht, dass du auch auf diese Schule gehen würdest. Schön... dich wiederzusehen."
„Ja, es freut mich auch, dich wiederzusehen. Diesmal zum Glück unter besseren Umständen. Wenn du magst, kann ich dir später die Schule zeigen."
„Sehr gerne...."
Eigentlich wollte ich mich noch länger mit ihm unterhalten, aber plötzlich kam Denki zu uns und plapperte ihn voll.
Danach stellten sich noch alle anderen vor und Bakugou erzählte ein bisschen was von sich.In der Pause zeigte ich ihm die Schule und unterhielt mich mit ihm. Und als ich nach Schulschluss eigentlich nur schnell nach Hause wollte, sah ich Bakugou, wie er in einem Gebüsch rumwühlte. Ich ging zu ihm und überlegte, was ich sagen sollte.
„Hey. Ähmm... in welche Richtung musst du denn...?", fragte ich dann einfach.
„Nach r,rechts", meinte er und zeigte in die Richtung.
„Cool, ich auch. Wollen wir zusammen gehen?"
„Ja klar, gerne...", antwortete er und klemmte sich sein Skateboard, welches er aus dem Busch gezogen hatte, unter den Arm. Wir gingen los und ich überlegte fieberhaft, über was wir reden könnten.
„Wie kommst du eigentlich mit dem Schulstoff zurecht?", fragte ich den Blondhaarigen dann nach einiger Zeit.
„Es geht. Das einzige, wo ich wirklich Probleme habe ist Mathe, weil ich das Thema, was auf das jetzige Thema aufbaut, in meiner alten Schule noch nicht hatte."
„Ich kann dir gerne helfen, wenn du möchtest", bot ich an und lächelte.
„Wirklich? Das wäre echt toll. Danke."
„Kein Problem. Wann wollen wir uns denn dann mal treffen?"
„Wie wäre es morgen nach der Schule?", fragte er.
„Ich denke, das müsste klar gehen. Ich frag nochmal meine Mutter, aber ich glaube, sie wird nichts dagegen haben."
„Ich wohne hier", meinte Bakugou dann und zeigte auf ein Haus, „Ähm... würdest du mir... deine Telefonnummer geben, damit wir... schreiben können, ob es morgen klappt...?"
„Ja klar gern." Wir tauschten unsere Nummern aus und dann verabschiedeten wir uns. Ich beobachtete ihn noch, wie er in der Haustür verschwand und machte mich dann ebenfalls auf den Weg zu meinem Haus. Währenddessen dachte ich nochmal über alles nach.
Ich mochte Bakugou echt gern... obwohl wir uns noch gar nicht lange kannten...Er war nett und hatte einen guten Charakter und... er sah echt gut aus. Ich hoffte wirklich, dass wir uns anfreunden und mehr Zeit verbringen würden.
_____________
Hier ist das Kapitel des Geschehens aus Kiri's Sicht.Ich hoffe, es war ok und hat euch irgendwie gefallen.
Und heute kommen zwei Kapitel, weil ich dachte, dass es sonst etwas langweilig sein würde, weil ihr das alles was hier drin steht, ja eigentlich schon aus den ersten beiden Kapiteln kennt.Trotzdem wünsche ich euch noch eine schöne Nacht/ einen schönen Tagシ
DU LIEST GERADE
Hit me | Kiribaku
Fanfiction𝙱𝚊𝚔𝚞𝚐𝚘𝚞 𝚖𝚞𝚜𝚜 𝚠𝚎𝚐𝚎𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝚗𝚎𝚞𝚎𝚗 𝙰𝚛𝚋𝚎𝚒𝚝 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙼𝚞𝚝𝚝𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚜 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙷𝚎𝚒𝚖𝚊𝚝 𝚠𝚎𝚐𝚣𝚒𝚎𝚑𝚎𝚗, 𝚠𝚊𝚜 𝚒𝚑𝚖 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚘 𝚙𝚊𝚜𝚜𝚝. 𝙴𝚒𝚐𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚝 𝚎𝚛 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚎𝚜 𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒...