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~𝐾𝑖𝑟𝑖~

Nachdem wir Sero und Denki nach Hause gebracht hatten, fiel Mina etwas ein.
„Ach du Scheiße! Ich sollte doch heute meine Großmutter besuchen! Das hab ich ja komplett vergessen!!" Sie hampelte nervös herum und sah wirklich gestresst aus. „Sorry Jungs, ihr müsst allein nach Hause gehen. Meine Bahn geht in einer Dreiviertelstunde. Arghhh, ich bin so dummm!!"
„Alles gut, Mina.", meinte ich und lächelte sie an, „Geh ruhig. Viel Spaß bei deiner Oma."
Baku stimmte mir nickend zu.
„Danke Jungs." Mina kam zu uns und gab uns eine schnelle Umarmung und einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Wir sehen uns morgen in der Schule!", rief der  Blonde neben mir ihr noch hinterher.
Sie winkte noch schnell und schon war sie außerhalb unseres Sichtfelds.
„Wollen wir noch zu mir nach Hause...", fragte ich.
„Ja, klar..."
Wir machten uns also auf den Weg und mir ging die ganze Zeit diese eine Sache nicht aus dem Kopf.
Wir hatten uns geküsst. Und es hatte sich gut angefühlt. Aber was hatte das jetzt zu bedeuten?

Als wir bei mir angekommen waren, zogen wir unsere Schuhe aus und gingen erstmal zu meiner Mutter in die Küche.
„Oh, hallo ihr zwei~", begrüßte sie uns freudig, „Na, wie war euer Tag gestern?"
„Gut", meinte Baku und ich nickte, „Ich habe ihm versucht, Skaten beizubringen, aber bis jetzt sind wir noch nicht so weit gekommen."
„Ach, das wird schon noch!", meinte meine Mutter und lächelte breit, „Ich koche gerade was zum Mittag. Du kannst gerne mitessen, wenn du möchtest, Bakugou."
„Ja, sehr gerne. Danke."
„Supi. Aber es dauert noch ein bisschen. Ich ruf euch dann."
„Ist gut, Mama", meinte ich. Ich ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Dann gingen Baku und ich hoch in mein Zimmer.
„Wollen wir vielleicht einen Film gucken?", schlug ich vor.
„Ja, gute Idee." Der Blonde nahm die Fernbedienung vom Nachtschrank und machte den Fernseher an. Er ging auf Netflix und wir suchten ein bisschen herum, bis wir auf einen neuen Actionfilm stießen, den wir beide noch nicht gesehen hatten.
„Der sieht vielversprechend aus", meinte ich.
„Jap, da hast du recht" Baku ging auf den Film und startete ihn.
Wir legten uns zusammen aufs Bett und wie automatisch setzte ich mich ganz dicht neben den Blondhaarigen. Unsere Arme berührten sich und das löste ein warmes Kribbeln in meinem Körper aus.

Nach etwa einem Viertel des Films rief uns meine Mutter von unten zum Essen.
Wir gingen runter und setzten uns an den Tisch. Meine Mutter guckte mich an. Ich sah auch zu ihr und dann verwirrt wieder weg.
Was war das für ein Blick? Er sah so... wissend aus. Wollte sie mir irgendwas sagen?

Während des Essens unterhielten sich Baku und meine Mom ausgelassen über alles mögliche. Sie hatten ein gutes Verhältnis zueinander und darüber war ich froh. Meine Mutter hatte den Blonden schon seid dem ersten Treffen gemocht.
Mein Blick fiel auf den Jungen neben mir und ich betrachtete ihn mal wieder ausgiebig. Er war so...perfekt. Seine roten Augen waren auf meine Mutter gerichtet und sie schimmerten im Sonnenlicht, das durch das Fenster in die Küche schien und alles in einen hellen Farbton tauchte. Seine Lippen bewegten sich , als er sprach und sie glänzten.
Wie gerne ich sie wieder auf meinen spüren wollte...
„.... bist wirklich besser im Kochen geworden??... Eiji?"
Meine Mutter sprach mich an und riss mich aus meinen Gedanken.
„Hm?", fragte ich etwas verwirrt.
„Ich hab dich gefragt, ob du wirklich besser im Kochen geworden bist."
„Achso, äh ja. Baku kann wirklich toll kochen und bringt mir vieles bei."
„Na das ist doch schön", Sie grinste mich an.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, halfen wir meiner Mutter noch beim Aufräumen und gingen dann wieder in mein Zimmer.
Wir legten uns wieder ins Bett und schauten den Film weiter.
Nach etwa einer halben Stunde war Baku eingeschlafen. Er lehnte mit dem Kopf an der Wand hinter dem Bett. Seine Gesichtszüge waren entspannt und die Lippen leicht geöffnet. Er sah so wunderschön aus. Ich konnte mich gar nicht sattsehen.
Gott, ich war so krass verliebt, dass es schon wehtat...
Der Film war längst uninteressant für mich. Ich schaltete ihn aus und richtete meine volle Aufmerksamkeit dann auf den Blonden. Ich starrte ihn einfach nur an. Es war schon fast gruselig...
Eine seiner blonden Strähnen hing ihm im Gesicht und ich konnte dem Drang nicht widerstehen. Ich beugte mich etwas über ihn und strich sie ihm vorsichtig aus dem Gesicht. Dann fuhr ich mit meinem Finger seine Wange hinunter bis zu seinem Kieferknochen. Ich wanderte weiter bis zum Kinn und strich dann sanft über seine Lippen.
Plötzlich blickte ich in stechend rote Augen. Sie schimmerten und ließen mich meine volle Aufmerksamkeit auf sie richten. Sie hypnotisierten mich regelrecht. Ich sah so viel in ihnen. Freude, Verlegenheit, Zuneigung und... Liebe.
Diese Augen kamen mir immer näher und dann... spürte ich weiche Lippen auf meinen.
Sie waren warm und das Gefühl, was sie in mir auslösten, war unbeschreiblich. Alles in mir drin begann zu kribbeln und meine Augen fielen zu. Ich bewegte sanft meine Lippen auf seinen und dieser unbeschreibliche Kuss wurde nochmal besser. Langsam drängte der Blonde seine Lippen mehr auf meine und er richtete sich auf. Meine Hand lag auf seiner Wange und zog sein Gesicht noch etwas näher heran. Es fühlte sich einfach so richtig an. Alles, was ich mit ihm tat, fühlte sich gut an.
Als wir uns wieder voneinander lösten,legte ich meine Stirn an seine und sah in seine schimmernden Seelenspiegel. Jedes Mal, wenn ich hineinsah, verlor ich mich in ihnen. Ich hatte noch nie so schöne Augen gesehen. Mein Finger strich in sanften, kreisenden Bewegungen über seine Wange. Sonst war ich unfähig, irgendwas zu tun.
Als jedoch die Position, in der ich auf dem Bett saß immer ungemütlicher wurde, setzte ich mich vorsichtig, leicht zitternd zurück in meine Ausgangsposition und legte dann meinen Kopf auf Baku's Schulter. Ich fühlte mich so unglaublich wohl in seiner Nähe. Es herrschte eine angenehme Stille im Raum und ich war in diesem Moment einfach nur unglaublich glücklich, dass ich Baku kennengelernt hatte.
Nach kurzer Zeit merkte ich, dass der Blonde eingeschlafen war und auch mir fielen kurz danach die Augen zu.
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Heyy, endlich mal wieder ein neues Kapitel von mir...

Es tut mir leid, dass so lang nichts mehr gekommen ist, aber ab jetzt kommen die Kapitel denke und hoffe ich wieder regelmäßig jeden Sonntag.

Ich hoffe, es ha euch gefallen und wir lesen uns im nächsten Kapitel^^

Euch noch eine schöne Nacht/ einen schönen Tag♡︎

Hit me | KiribakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt