~𝐵𝑎𝑘𝑢~
„Kat! Kiri ist da!", rief meine Mutter wie jeden Morgen durch unseren Flur.
„Jap!" Ich kam aus dem Bad und lief auf den Rothaarigen zu, der in der Tür stand.
„Morgen", meinte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Guten Morgen"
„Wie sieht's mit den Knutschflecken aus?", fragte er dann und begutachtete meinen Hals.
„Hm, sie sind schon ein klein wenig besser geworden, weil meine Mom mir gestern Abend eine Salbe draufgeschmiert hat, aber sie sind noch zu sehen."
„Tut mir echt leid" Kiri kratzte sich verlegen am Hinterkopf und lächelte mich entschuldigend an.
„Ist doch nicht schlimm", meinte ich und tätschelte ihm den Kopf.
Ich zog mir meine Schuhe an und dann gingen wir los.„Ich wette, Mina wird es gleich sehen", sagte der Rothaarige, „Ich glaube wir sollten uns auf was gefasst machen..."
„Glaube ich auch" Ich lachte und sah verträumt zu Kiri.
Er sah so gut aus wie immer. Sein seidiges Haar hatte er heute offen gelassen und nur hinter seine Ohren gesteckt, er trug wie gewöhnlich die Schuluniform und seine Haut glänzte in der aufgehenden Sonne. Wie gerne ich diese jetzt berühren würde. In meinen Fingern kribbelte es, meine Hand auszustrecken, und mit ihr über diese weiche, perfekte Haut zu streichen. Über die rötlichen Wangen, zum Hals, bis hin zum Schlüsselbein und wieder hinauf zu den wunderschönen Lippen. Diese weichen Lippen. Wie gerne ich sie jetzt berühren würde...Ein leichtes Seufzen, dann etwas sanftes, feuchtes an meinen Fingern. Ich kam in die Realität zurück und erst jetzt fiel mir auf, dass meine Finger den Weg zu Kiri's Lippen gefunden hatten. Sie lagen ruhig auf ihnen und der Rothaarige küsste sie leicht. Wie gebannt sah ich auf das Schauspiel vor mir und war nicht in der Lage mich zu bewegen. Zu sehr war ich damit beschäftigt, diesen wunderbaren Menschen vor mir zu betrachten. Diese funkelnden Augen, die mich von der ersten Sekunde in ihren Bann gezogen hatten, dieses wunderschöne Gesicht. Alles an ihm war perfekt.
Ich spürte Hände an meinen Hüften und wurde an den Körper vor mir gezogen. Meine Finger lösten sich von den Lippen und ich vergrub die Hände in den roten Haaren.
Ich legte meine Stirn an Kiri's und schloss die Augen.
"Guten Morgen, Kat", flüsterte er.
"Guten Morgen, Eiji"~𝐾𝑖𝑟𝑖~
"HOLY FUCKING SHIT!!! KIRIII!! DU GEHST ABER GLEICH VOLL RAN!!", schrie meine pinkhaarige beste Freundin durchs ganze Klassenzimmer und drehte Baku's Kopf in alle Richtungen, um auch ja jede Stelle seines Halses begutachten zu können. Der Blonde war davon nicht sehr erfreut, denn er sah aus, als ob er Mina am liebsten eine scheuern wollte. Die ließ sich davon aber nicht beirren und strich über die Male an Kat's Hals.
"WIE KANNST DU DENN ÜBERHAUPT HEUTE SCHON WIEDER SO GUT LAUFEN???", fragte sie und sah dann mit wackelnden Augenbrauen zu mir.
"Was?? Ähhhh, nein!! Wir haben nicht-"
"AHAHAH, SCHON GUT BRO, DU MUSST NICHTS SAGEN", unterbrach Denki mich und hielt sich an meiner Schulter fest, weil er so lachen musste.
Die anderen aus der Klasse sahen nur belustigt und zugleich etwas verwirrt zu uns. Die Lautstärke störte allerdings keinen mehr, denn die war schon Alltag.
"JESUS CHRISTUS IM HIMMEL, ENNNNDLICH IST ES GESCHEHEN!!! ENDLICH HABEN ZWEI SICH LIEBENDE SPASTEN ZUSAMMENGEFUNDEN!!! JETZT KANN ICH BERUHIGT UND GLÜCKLICH STERBEN!" Mina klatschte die Hände über ihrem Kopf zusammen und schloss dramatisch die Augen.
Etwas gestresst massierte ich mir den Nasenrücken und hoffte, dass es bald klingelte, damit das hier nicht noch mehr eskalieren konnte.Das tat es dann auch, jedoch war der Unterricht auch nicht gerade besser, denn wir hatten Present Mic, der wie immer schreiend und verzweifelt versuchte, uns Englisch beizubringen.
„Ugh, hat einer ne Kopfschmerztablette...?", fragte Sero ächzend nach der Doppelstunde.
„Frag mal Jiro, die hat immer welche dabei, wenn wir Present Mic haben", antwortete ich.
„Ich komm mit", meinte Baku und rieb sich die Schläfen.Nachdem die beiden und noch ungefähr 5 andere sich eine Tablette bei Jiro geholt hatten, machten wir uns auf den Weg in die Pause.
„Sind die Schmerzen sehr schlimm?", fragte ich den Blonden besorgt.
„Nein, es geht schon" Wir setzten uns auf unsere übliche Tischtennisplatte.
„Ok, da bin ich beruhigt", meinte ich und gab ihm dann einen sanften Kuss auf die Schläfe.
„Nawww, ihr Süßen", schnurrte Denki und lächelte uns an.
Ich wurde etwas rot um die Nase, lächelte aber zurück.
„Hey Jungs, wie wär's, wenn wir heute zusammen ins Kino gehen?", schlug Mina vor, „Gestern ist doch so ein Comedy-Film rausgekommen, und den würde ich gern mit euch gucken!"
„Uiii, das klingt nach einer tollen Idee", meinte Denki und wir anderen stimmten zu.
„Wann würde der denn laufen?", fragte ich.
„In der Nachmittagsvorstellung um halb fünf", antworten meine beste Freundin und scrollte durch ihr Handy.
„Gut, dann machen wir das so", beschloss Baku dann.
„Hihihi, das wird bestimmt supiii!", quiekte die Pinkhaarige rum.Nach Schulschluss machten wir uns also auf in die Stadt und kauften erstmal was zu essen.
Wir saßen in einem kleinen Restaurant und dann fing die Ausfragung an, die ich schon den ganzen Tag erwartet hatte.
„Hmmm, also ihr zwei süßen, wie ist das denn alles gestern so abgelaufen~?", fragte Mina schmunzelnd, „Wer hat den ersten Schritt gemacht. Und nur um das klarzustellen, ich will später auch noch von einem von euch Details!" Sie grinste zu Baku.
„Naja", fing ich dann an, „Wir haben Mittag gemacht und sind dann auf Baku's Hausdach geklettert und haben uns Wolken angeguckt und dann ist es halt passiert"
„Hmh, interessant...", murmelte sie vor sich hin, „Habt ihr euch geküsst, oder euch eure Liebe gestanden?"
„Wir haben uns zuerst unsere Liebe gestanden", meinte Baku.
„Awwwww, ihr Süüüßennn~!" Jetzt war Mina wieder am rumquieken und sah uns glücklich an. „ICH FREU MICH SO FÜR EUCHHH!"
Denki und Sero nickten zustimmend.Oh man, ich war wirklich so froh, dass ich sie hatte. Ich konnte mit meinen Freunden über alles reden und selbst sowas war nicht peinlich für mich. Mit ihnen zu reden fühlte sich einfach so natürlich an und darüber war ich wirklich froh.
„Danke, dass ich euch hab", meinte ich dann und sah glücklich in die Runde.
„Ach jetzt hör schon aufff", jammerte Denki, „Toll Kiri, jetzt brauch ich ne Gruppenumarmung!"
Wir grinsten uns alle an und standen dann auf, um uns in die Arme zu schließen.
Die Wärme, die von ihren Körpern ausging, ließ mich noch mehr entspannen. Als ich die Augen kurz öffnete, sah ich, wie einige Leute im Restaurant lächelnd zu uns sahen.
Bei ihnen fühlte ich mich einfach nur wohl und geborgen. Ich konnte über alles mit ihnen reden und ihnen blind vertrauen. Ich könnte mir keine besseren Freunde vorstellen und wollte sie nie verlieren.Mina war schon seid dem ich sie kennengelernt hatte meine beste Freundin. Wir mussten damals im ersten Jahr der Mittelschule eine Partnerarbeit zusammen machen und sie war mir von der ersten Sekunde an sympathisch gewesen und wir hatten uns sofort super verstanden.
Denki und Sero kannte ich seid dem zweiten Jahr der Mittelschule und hatte sie auf eine sehr skurrile Art kennengelernt. Wir waren mit der Klasse draußen im Wald unterwegs gewesen, um dort nach Pflanzen zu suchen, als ich von einem fucking Greifvogel angegriffen wurde. Auch wenn uns das bis heute keiner glauben wollte, es war wahr.
Die beiden hatten mir geholfen den Vogel zu verscheuchen und sind dann mit mir in eine Erdmulde geflüchtet. Seid dem hatten wir jeden Tag zusammen verbracht.Und das es jetzt auch noch Baku in meinem Leben gab, machte mich noch glücklicher. Er hatte mir so viele schöne Erinnerungen geschenkt und machte jeden Tag zu einem noch besseren.
Dafür war ich ihm so unendlich dankbar.
___________So, ein neues Kapitel
Tut mir leid, dass letzten Sonntag nichts kam, ich hab völlig vergessen zu uploaden ( ̄ー ̄)
Sorry (❍ᴥ❍ʋ)Dafür ist das Kapitel aber etwas länger heh
( ̄∇ ̄)Najaaa, anygays,
Ich wünsche euch noch eine schöne Nacht/ einen schönen Tag♡︎♡︎
DU LIEST GERADE
Hit me | Kiribaku
Fanfiction𝙱𝚊𝚔𝚞𝚐𝚘𝚞 𝚖𝚞𝚜𝚜 𝚠𝚎𝚐𝚎𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝚗𝚎𝚞𝚎𝚗 𝙰𝚛𝚋𝚎𝚒𝚝 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙼𝚞𝚝𝚝𝚎𝚛 𝚊𝚞𝚜 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝙷𝚎𝚒𝚖𝚊𝚝 𝚠𝚎𝚐𝚣𝚒𝚎𝚑𝚎𝚗, 𝚠𝚊𝚜 𝚒𝚑𝚖 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚜𝚘 𝚙𝚊𝚜𝚜𝚝. 𝙴𝚒𝚐𝚎𝚗𝚝𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎𝚝 𝚎𝚛 𝚟𝚒𝚎𝚕𝚎𝚜 𝚜𝚌𝚑𝚎𝚒...