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~𝐾𝑖𝑟𝑖~

Seid bestimmt schon drei Stunden saßen wir jetzt auf dem Kirschbaum und unterhielten uns. Baku erzählte mir viel über sein altes Zuhause und seine Hobbys.
Als es jedoch nach einiger Zeit dunkel wurde, kam meine Mutter aus dem Haus und rief uns zu, dass wir jetzt besser reinkommen sollten, damit wir uns nicht erkälten. Sie hatte recht.
Wir kletterten also wieder runter und gingen zurück ins Haus.
„Ich habe euch eine Kleinigkeit zum Abendessen gemacht", meinte meine Mutter lächelnd.
„Vielen Dank Mama", meinte ich und auch Baku bedankte sich.
Nachdem wir gegessen hatten, musste er dann jedoch nach Hause.
„Es war... echt schön heute...", meinte der Blonde, „Vielen Dank, dass du mir mit Mathe geholfen hast."
„Ja... ich fand's auch schön. Und kein Problem. Wenn du wieder Hilfe brauchst, dann frag einfach." Ich lächelte ihn an.
„Ok, mach ich. Also... schlaf gut, Kiri"
„Du auch, Baku."
Er öffnete die Tür und ging raus.
„Wir sehen uns morgen!", rief ich ihm noch hinterher, „Ich hol dich wieder ab!"
„Ok!"
Als er aus meinem Sichtfeld verschwunden war, ging ich wieder zurück ins Haus, machte mich bettfertig und ging dann schlafen.

Die nächsten Wochen gingen schnell rum.
Wir hatten viel für die Schule zu tun und ich half Baku oft bei Mathe. Er war keinesfalls schlecht, aber er hatte die Themen, die auf die jetzigen Themen aufbauten, einfach noch nicht gehabt. Wir trafen uns oft bei mir und ihm und ich wurde immer besser im Kochen. Aber so gut wie der Blondhaarige würde ich wohl nie werden. Er hatte wirklich ein Talent dafür.

Das merkte ich auch jetzt wieder. Ich war mal wieder bei ihm daheim und wir kochten zusammen.
Baku stand wie ein Profikoch vor dem Herd und war gerade dabei, Fisch anzubraten. Jeder Handgriff sah gekonnt und elegant aus und dafür bewunderte ich ihn.

Später nach dem Essen machten wir zusammen Hausaufgaben und dann hatte ich eine Idee.
„Du Baku?"
„Hm?"
„Bringst du mir Skateboarden bei?", fragte ich und sah ihn mit großen Augen an.
„Was? Ich soll dir Skateboarden beibringen?" Er sah mich etwas skeptisch an.
„Jaaa! Ich finde es echt cool, wie du immer herumfährst! Ich will das auch können!" Ich strahlte ihn an.
„Hmm... na schön. Ich bring's dir bei."
Ich jubelte.
„Aber mecker später nicht rum, wenn es nicht sofort klappt und du blaue Flecken hast!", ermahnte er mich noch.
„Nein nein, alles gut, werd ich nicht machen!"
Und somit war es beschlossene Sache.

Der nächste Tag war ein Samstag und somit hatten wir keine Schule.
Gegen neun Uhr klingelte mein Handy.
Es war Baku.
„Guten Morgen!", meinte ich gut gelaunt.
„Morgen, Kiri. Soll ich so in ner Stunde bei dir vorbeikommen? Dann können wir in Ruhe los zum Skatepark."
„Du kannst auch jetzt schon kommen. Ich wollte mir eigentlich gerade was zum Frühstück machen und dann könnten wir zusammen essen."
„Ok gern. Aber pass auf, dass du nicht die Küche abfackelst", warf er dann noch frech hinterher.
„Heyy!! Ich bin gar nicht mehr so schlecht!", meckerte ich rum.
„Jaja" Ich konnte sein süffisantes Grinsen förmlich hören.

Nach etwa zehn Minuten klingelte es an der Tür. Ich öffnete sie und wie erwartet stand Baku davor. Er war wie immer lässig gekleidet und seine blonden Haare standen wie gewohnt ab. Er sah... verdammt gut aus.
„Und, was hast du gekocht?", fragte er mich, während er seine Schuhe auszog und das Skateboard neben der Garderobe abstellte.
„Rührei und Speck. So, wie du es mir gezeigt hast."
„Hört sich gut an" Wir gingen zusammen in die Küche und aßen dann das Frühstück.

~𝐵𝑎𝑘𝑢~

Während wir aßen, konnte ich nur schwer meine Augen von Kiri lassen. Er hatte eine lässige Hose und ein Oversize T-Shirt an und seine Haare waren das beste. Er hatte die vordersten Strähnen jeweils zu kleinen Zöpfen geflochten und sie sich nach hinten gesteckt. Es sah so gut aus! Egal, was er mit seinen Haaren machte, es war immer perfekt.

„So, lass uns gehen!", rief Kiri enthusiastisch, nachdem wir fertig gegessen und aufgeräumt hatten.
Wir machten uns also auf den Weg.
„Heyyy, Bakuuuu!!! Jetzt warte doch mal auf mich!!", rief Kiri hinter mir, als ich mit meinem Skateboard über die Straße bretterte und ihn immer weiter zurückließ.
„Los, Kiri! Beeil dich!" Ich lachte und wurde noch etwas schneller.
„Du bist sowas von fies!!"
Dieser Satz ließ mich stoppen. Ich wurde langsamer und hielt nach kurzer Zeit ganz an.
Was... hatte er gesagt...?
Unwillkürlich blitzen die Bilder von Früher vor meinem inneren Auge auf und mir stiegen Tränen in die Augen.
„Danke... dass du auch endlich mal anhältst...", meinte er außer Atem, nachdem er bei mir angekommen war.
Nein... ich... bin nicht fies... nicht mehr...
„B,baku... alles ok...?", fragte der Rothaarige, „Du weinst ja... was ist los?"
Ich... bin doch nicht mehr fies... Ich hab mich doch... gebessert...
„Baku?" Plötzlich spürte ich warme Hände an meinen Wangen und ich erwachte wieder aus meiner Trance. Ich sah Kiri wieder klar vor mir und blickte in seine roten Augen.
„Hey, was ist los? Wieso weinst du?"
„Ich... Ich bin doch nicht mehr... fies..."
„Was meinst du?"
„Ich hab mich doch gebessert... Ich will keinen mehr ärgern und verletzen..."
„Heyy, Baku. Du verletzt doch niemanden. Ganz ruhig." Der Rothaarige strich mir mit seinem Daumen über die Wange und wischte gleichzeitig eine Träne weg, die gerade herunterkollerte, „Du bist ein guter Mensch. Wir... wir kennen uns zwar noch nicht so lange, aber... du bist der beste Freund, den ich je hatte... und... ich bin so unendlich froh, dass wir uns kennengelernt haben!"
Ich sah ihn mit großen Augen an. Hatte er das wirklich gerade gesagt...?
Bevor ich nachfragen konnte, wurde ich auch schon in eine feste Umarmung gezogen. Ohne darüber nachzudenken, erwiderte ich sie. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und krallte mich in sein T-Shirt. So standen wir eine ganze Zeit da. Es guckten uns zwar einige Leute komisch an, aber das war mir sowas von egal. Kiri strich mir sanft über den Rücken und ich inhalierte seinen Geruch geradezu. Er beruhigte mich irgendwie...

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, ließ der Rothaarige mich los und strich mir noch eine Träne aus dem Gesicht.
„D,danke...", meinte ich.
„Immer gerne. Egal, wie es dir geht, ich werde immer da sein und dich trösten, wenn es nötig ist", meinte Kiri und lächelte mich sanft an.
„Danke..."
„Und... magst du mir vielleicht erzählen, wieso du geweint hast...?"
Wollte ich das...? Ich hatte noch nie mit jemandem darüber gesprochen. Aber... vielleicht war es an der Zeit... Und ich vertraute Kiri...
„Ja..."
„Ok, dann wäre es das beste, wenn wir zu mir gehen und dann kannst du es mir in aller Ruhe erzählen. Meine Mutter ist heute nicht da und mein Vater wie immer an der Arbeit."
Ich stimmte zu und dann gingen wir zu ihm.
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So, endlich wieder ein neues Kapitel fertig.

Die Updates kommen jetzt denke ich wieder regelmäßig mittwochs und sonntags, weil meine Konfirmation ist rum.

Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Euch noch eine schöne Nacht/ einen schönen Tag♡︎

Hit me | KiribakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt