Fifty-seven

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S.v. Grace
Thor fliegt mit Mjönir dem Raumschiff hinterher, in der Zeit werden wir von den Dunkelelfen angegriffen.

"Verschwindet! Ich hab das schon im Griff!", ich will Loki nicht alleine kämpfen lassen, aber mir bleibt keine andere Wahl. Ich kann Amber nicht auf sich selbst gestellt lassen.
Also schnappe ich mir sie und renne so schnell wie ich kann mit ihr weg.

*einige Minuten später*

"Wo ist Loki?", Thor kommt niedergeschlagen auf uns zu, ich ahne böses.

"Er ist tot.", er hebt kein einziges Mal seinen Blick vom Boden, seine Worte hinterlassen Kälte, doch auch irgendwie leichte Trauer.

"Wie ist das passiert?", meine Neugierde ist gerade ziemlich falsch am Platz.

"Wir müssen weiter, ein Sturm zieht auf!"

Unseren Weg müssen wir zu Fuß weiter setzen, da unser Schiff zerstört wurde.
In einer kleinen Höhle finden wir Unterschlupf.

"Er wird nicht nur Asgard zerstören, sondern die ganze Welt!", spreche ich verzweifelt meine Gedanken aus.

"Wir müssen ihn aufhalten. Aber wie?", wie schön wäre es, wenn jemand eine Antwort auf Ambers Frage hätte.

Ein Geräusch unterbricht unser Gespräch.

"Ist das dein Handy?", es ist Musik die plötzlich auftönt, welche sich genauso anhört, wie Ambers Klingelton.
Sie holt ihr Handy raus und nimmt erstaunt den Anruf an.

"Mum?", verdammt Ambers Mum habe ich total vergessen, sie muss verrückt vor Sorge sein.

"Tu alles, aber bitte leg nicht auf!", Amber läuft geradewegs zu mir herüber.
Wie gerne würde ich hören, was ihre Mutter am anderen Ende sagt.

"Meine Schlüssel!", flüstert sie fast unhörbar, Amber hebt ihre Schlüssel vom Boden auf, wie sind die bloß hierherkommen?
Kaum einige Zentimeter weiter, finden wir noch mehr Sachen, die Amber gehören.

"Kommt mit! Mum ich muss auflegen!", fragwürdig schaue ich erst zu Amber und dann zu Thor, ich zucke mit den Schultern und folge einfach meiner besten Freundin.

Als wir durch ein unsichtbares Portal gehen, landen wir wieder in der richtigen Welt.

"Wir sind zurück!", meine Freude, wieder in der richtigen Welt zu sein, ist unbeschreiblich. Amber scheint es nicht anders zu ergehen.

"Steigt in das Auto! Wir müssen zu mir nachhause.", gesagt, getan.

Möglicherweise hätten wir Ambers Mutter vorher Bescheid geben soll, damit sie sich mental darauf vorbereiten kann. Sie ist total aus dem Häuschen, als sie Thor sieht und wütend auf ihre Tochter, weil diese so lange verschwunden war. Dabei ist es ihr egal, dass sie absolut nichts dafür kann.

Als die Standpauke vorbei ist, können wir uns den wichtigen Sachen widmen.
Amber holt eine Karte aus ihrem Zimmer und erzählt irgendetwas über Konvergenz und dass es für Malekith nur möglich ist, an einem bestimmten Punkt aufzutauchen. Der Ort ist der Central Park.

"Wir teilen uns auf. Du und Thor und ich mache mich alleine auf den Weg!", ob das so eine gute Idee ist, mag ich zu bezweifeln. Trotzdem lassen wir uns die nächsten Schritte erklären und fahren zum Central Park, um dort irgendwelche Geräte aufzustellen, was diese bringen sollen, habe ich schon wieder vergessen.

"Gut, wir müssen diese Dinger nach Plan aufstellen, damit Amber die aktivieren kann!", Thor und ich nehmen uns jeweils eins dieser Geräte und bringen sie zu den Orten, die uns Amber davor gesagt hat.
Unsere Arbeit wird jedoch sofort zerstört. Das riesige Raumschiff von Malekith kommt zu Vorschein und lässt hunderte Menschen in Unruhe verfallen.

Nicht viel später kommt es zu einem Kampf zwischen Thor und Malekith, ich kümmere mich um die Dunkelelfen. Hoffentlich klappt Ambers Plan.

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"Amber!", meine beste Freundin kommt auf mich zugestürmt. Es scheint so als würde alles aus dem Ruder laufen.

"Wir kommen zu spät! Die Konvergenz hat ihren Höhepunkt erreicht!", wir beide schauen in den Himmel. Acht Portale sind zu sehen, die zu den anderen acht Welten führen.
Der Äther bahnt sich seinen Weg, um all diese Welten zu zerstören.

"Können wir ihn mit diesen Dingern aufhalten?", ein sichtbar erschöpfter Thor kommt zu uns.

"Ja, aber wir kommen nicht dicht genug an ihn herran!", Amber seufzt gedemütigt.

"Ihr nicht, aber ich!", Thor reißt Amber die Geräte aus der Hand und rennt zu Malekith.

Amber kann mit einem anderen Gerät sehen, wie dicht Thor mit den anderen Dingern bei Malekith ist. Sobald die Geräte Malekith erreicht haben, schaltet sie irgendetwas an, wie aus dem Nichts ist alles vorbei.

Ich gucke Amber an und sie mich, als hätten wir die gleichen Gedanken, sprinten wir zu Thor.
Er liegt am Boden, regt sich keinen Zentimeter und wie es aussieht, wird jeden Augenblick das Raumschiff von Malekith auf ihn krachen.
Ich laufe zu ihm, versuche ihn wegzuziehen, aber er ist zu schwer für mich.
Ich schmeiße mich auf ihn, in diesem Moment ist es mir egal, ob ich sterbe, aber wie aus einem Wunder passiert nichts.
Das Raumschiff wird von einem Portal eingesogen.

Erleichtert atme ich aus. Wir haben es tatsächlich geschafft.

"Ich werde mich um den Äther kümmern!", krächzt Thor leise, doch das ist gerade meine letzte Sorge, ich bin einfach froh, dass all das jetzt ein Ende hat.

The Life Of A StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt