Felix Pov
Nun stand ich allein vor der Pferdeweide und traute meinen Augen kaum. Twilight kam auf mich zu, an ihrer Seite Ebony und ein silbergraues Fohlen.
„Hallo ihr drei." sagte ich liebevoll und hockte mich auf den Boden. Ich holte aus meiner Tasche einige Leckerlis aus getrockneten Bananen, die Changbin mir gegeben hatte. Das kleine Fohlen wich zurück und wirkte noch ein wenig schüchtern, doch Ebony stupste es an und daraufhin kam es zu mir. Es nahm sich keins der Leckerlis, denn dazu war es noch zu jung. Jedoch schnüffelte es an meiner Hand und strich kurz mit seiner weichen Nase darüber. Twilight schob ihren Kopf zu meiner Hand, um sich eines der Bananenstückchen zu klauen und sich dann wieder zurückzuziehen.
„Ich sehe du verstehst dich sehr gut mit dem Kleinen." meinte eine Stimme hinter mir und ich drehte mich zu Chan um.
„Ja. Es ist wirklich süß, ich hätte nicht gedacht, dass Twilight und Ebony ein Fohlen bekommen."
„Tja, ich habe es eigentlich schon gewusst, spätestens nachdem er sie zum Ausflug gerufen hat. Du kannst dem Kleinen ja auch einen Namen geben." erzählte Chan, während er zu mir trat und die Pferde streichelte.
„Sollten das nicht Ebony und Twilight tun?" fragte ich und sah zu den beiden.
„Klar. Ebony? Namensvorschläge für dein Baby?" Ebony wieherte kurz und Chan nickte.
„Er meint, dass er den Namen Gandalf sehr mag." sagte Chan kichernd und fragte dann noch Twilight. Offensichtlich akzeptierte Twilight den Namen Gandalf und da der Kleine auch ein Hengstfohlen war, passte es.
„Dann heißt er ab jetzt Gandalf." meinte ich feierlich und strich Gandalf über den Kopf.
„Lixie, ich muss wieder ins Schloss, möchtest du mitkommen oder noch hierbleiben?"
„Ich komme mit Channie, ich wollte sowieso wieder rein." Antwortete ich strahlend.
„Gut dann" Er reichte mir seine Hand, sodass er mich auf die Beine ziehen konnte. Kurz drückte er mich an sich.
„Tschüss ihr drei." sagten ich und Chan und verabschiedeten die Pferde, indem wir sie zwischen den Ohren krauelten. Dann gingen wir wieder ins Schloss.
„Kommst du in mein Zimmer?" fragte Chan, „Ich muss noch etwas mit dir besprechen." Ich nickte nur und folgte ihm ein wenig nervös, irgendetwas bereitete mir Sorgen.
„Gut, also, ich muss gleich noch was im Schloss machen, jedoch kann ich dich jetzt noch nicht mitnehmen, also bleib bitte hier, egal was passiert, mir geht es gut." Er strich durch mein Haar, wie als wolle er mich beruhigen.
„Aber-" Protestierte ich sofort, ich hatte gerade wieder ein großes Bedürfnis nach seiner Nähe.
„Bitte Lixie, bleib einfach hier, ok?" Leicht nickte ich, war aber trotzdem ein wenig verängstigt. Chan gab mir einen Kuss und trat auf den Gang, verriegelte die Tür von außen.
Zuerst setzte ich mich aufs Bett und überlegte was das bedeuten konnte, jedoch kam ich zu keinem logischen Entschluss.
Stunden vergingen, in denen ich entweder nichts tat, Schränke ordnete oder das Bett machte. Schließlich durchstöberte ich Chans Schreibtisch und fand ein Buch über Vampire, welches relativ interessant aussah. Das blutrote Cover strahlte mich förmlich an und ich musste es einfach aufschlagen. Es ging um die verschiedenen Dimensionen und Vampire, deren Eigenschaften und Merkmale. Ich fand heraus, dass Chan offensichtlich von Lavendelvampiren abstammte und der Sohn eines wirklich bedeutenden Herrschers war. Was aber jedoch wirklich spannend war, dass Lavendelvampire eine besondere Vorliebe für Menschen hatten. Als ich jedoch weiterblätterte, fand ich nicht das gewünschte Blatt, passend zur vorherigen Überschrift "Eine sehr anzügliche Besonderheit", sondern nur die Überreste davon. Jemand hatte das Blatt herausgerissen, denn offensichtlich stand darauf etwas wichtiges. Ich begann in den Schubladen des Schreibtisches danach zu suchen, als ich mich plötzlich etwas komisch fühlte. Vorsichtig ließ ich mich auf den Boden sinken und spürte daraufhin einen stechenden Schmerz in meinem linken Arm.
„Channie?"
........
Saranghaeyo~
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Purple Kiss on bloody Top
Fanfiction„Na Lixie? Ich habe gehört du warst heute sehr ungezogen und bist einfach aus dem Schloss entflohen?" „J-ja" „Tss, das ist ja unerhört." Er beugte sich ein wenig näher zu mir. „Einfach weglaufen, wenn ich etwas Wichtiges zu tun habe. Wie wird das d...