Bang Chan Pov
Ich stieg vom Pferd, hob Felix ebenfalls herunter und trug ihn in unser Schloss. Hyunjin wollte sich noch um die Pferde kümmern und um das Eichhörnchen natürlich auch. Er hatte es mitgenommen, denn irgendwie mochte er es. Auf dem Ritt hierher hatte er es in sein Herz geschlossen.
Derweil war ich durch den Eingangsaal die Treppe hinaufgegangen. Manchmal sah mich einer der Bewohner und Angestellten im Schloss komisch an, da ich Felix so fest umschlungen in den Armen trug. Dann in meinem Zimmer angekommen, setzte ich den Kleineren auf mein Bett. Ich kniete mich vor Felix und sah ihn von unten an. Er sieht echt verdammt hübsch aus. Blonde Strähnen fallen in sein Gesicht, in welchem ich jedoch ein wenig Angst erkenne.
„Stillhalten, es könnte etwas brennen, aber danach wird es besser." Felix zuckte zusammen als ich seine Hose ein wenig nach oben schob und die Wunde inspizierte. Ich musste mich zusammenreißen, sein Blut nicht abzulecken, denn es roch echt verlockend, doch das würde ihn nur noch mehr verstören.
„Ahh, das tut weh." wimmerte er, doch zum Glück hielt er still. Ich hatte meine Hände auf sein Bein gelegt und versuchte, die aufgeschlagene Stelle zu heilen. Dunkelroter Nebel stieg auf und verfärbte sich nach einigen Sekunden lila. Somit wusste ich, dass mein Zauber geglückt ist, und ich nahm meine Hände wieder von seinem Bein.
„Danke Chan" Felix starrte auf seine Wunde, besser gesagt das, was noch davon übrig war. Eine kleine, lavendelfarbene Narbe zierte nun sein rechtes Bein.
Chan? Er hatte mich gerade wirklich Chan genannt? Wie süß.
„Hey, willst du vielleicht noch etwas essen?" fragte ich Felix.
„J-ja" stotterte er ein wenig unbeholfen und blickte immer noch verwundert auf die Stelle, an der die Wunde gewesen war.
„Kannst du schon laufen oder soll ich dich tragen?" Er stand auf und dennoch sah ich ihm an, dass es noch sehr wehtat. Die Wunde war tief gewesen, wahrscheinlich lag im Wald ein Stein, auf den er gefallen ist. Sofort machte ich einen Schritt auf ihn zu, legte eine Hand unter seinen Rücken und mit der anderen stützte ich seine Oberschenkel. So trug ich ihn in den Speisesaal. Dort angekommen, wurden wir von einem lachenden Hyunjin empfangen, welcher schon sein Abendessen genoss. Wir bestellten uns ebenfalls etwas und aßen alle gemeinsam. Danach trug ich Felix wieder in mein Zimmer, setzte ihn auf meinem Bett ab.
„W-wo soll ich schlafen?" fragte er dann und sah sich unschuldig im Raum um.
„Ich denke du wirst hier bei mir schlafen, wenn du das nicht willst, Hyunjin hat sicher noch einen Platz in seinem Bett frei." grinste ich.
„Ähh, nein, ich glaube ich bleibe wohl doch eher bei dir." murmelte er leise, während er weiter auf mein Bett krabbelte.
„Möchtest du noch etwas Bequemes zum Anziehen haben?" fragte ich ihn kichernd, aufgrund seiner Antwort.
„Ja." Antwortete er knapp und ich fischte eine schwarze Jogginghose und einen schwarzen Hoodie aus meinem Schrank. Als ich ihm die Sachen zuwarf und ihn noch kurz ansah, starrte er nur verwirrt zurück. Ich drehte mich wieder zum Schrank, um mir ebenfalls etwas Gemütliches auszusuchen. Also zog ich mir das Shirt aus und einen Pulli über. Auch meine enge Hose tauschte ich gegen eine lockere. Als ich mich umdrehte, sah ich, dass Felix sich nicht vom Fleck gerührt hatte. Er hatte wohl gerade noch meinen nackten Rücken begutachtet, doch nun musterte er meinen Oberkörper.
„Na, starrt da jemand?" fragte ich mit einem Lächeln und er wand seinen Kopf zur Seite. Dennoch sah ich, wie er ein wenig rot wurde.
„Willst du dich nicht auch umziehen?" Mein Grinsen wurde breiter und ich ging langsam zum Bett.
„Oder soll ich dir helfen?" Ich legte meine Hände an den Saum seines Shirts und zog es ihm über den Kopf.
„C-chan? Was machst du da?"
„Hmm, ich helfe dir beim Umziehen." Er griff nach dem Hoodie, der neben ihm lag und streifte sich diesen schnell über. Derweil hatte ich ihm die Hose schon fast vollständig abgestreift und meine Fingerkuppen fuhren nun vorsichtig seine weichen Beine nach oben.
„Du bist so hübsch Lix."
Felix Pov
„D-danke."
Flink stand ich auf und schlüpfte in die Jogginghose von Chan. Dann sank ich erschöpft zurück in die Matratze. Der Tag war sehr nervenaufreibend gewesen, es ist nicht gerade entspannend von Vampiren gejagt und entführt zu werden.
„Schlaf gut Lix." kam es von Chan, welcher sich gerade neben mich warf und die Decke über uns beide legte.
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Saranghaeyo
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Purple Kiss on bloody Top
Fanfiction„Na Lixie? Ich habe gehört du warst heute sehr ungezogen und bist einfach aus dem Schloss entflohen?" „J-ja" „Tss, das ist ja unerhört." Er beugte sich ein wenig näher zu mir. „Einfach weglaufen, wenn ich etwas Wichtiges zu tun habe. Wie wird das d...