23 Dumbledores Army

153 8 0
                                    

Jasmin Thompson already there

Die orangene Abendsonne schien durch die großen Glasfenster als ich einen der Gänge im siebten Stock lang lief. Ich trug meine Schuluniform die aus einem weißen Hemd, einem schwarzen Rock und einer grün-silbernen Krawatte. Mein Ziel war es so streberhaft wie möglich auszusehen, weswegen ich mich dazu entschied eine Brille aufzusetzen. Es war zwar nur ein blödes Klischee das alle Streber eine Brille trugen, aber ich fand es trotzdem passend.

Ich verschnellerte meine Schritte um mich nicht noch mehr zu verspäten und war so in meinem Wahn das ich gar nicht merkte wie ich gegen jemanden stieß. ,,Pass doch auf man!", schrie ich die Person instinktiv an. Doch nach dem ich sah wer da vor mir stand musste ich mich zusammen reißen nicht noch einen Spruch raus zu hauen. Denn da stand er grinsend da, der berühmte Harry Potter. Mit seinen braunen verwuschelten Haaren und den grünen Augen die er von seiner Schlammblut Mutter hat.

Ich verdrängte die Gedanken und lächelte ihn unschuldig an. ,,Oh sorry ich wusste nicht das du es bist.", gab ich verlegen von mir. ,,Alles gut, ich habe extra auf dich gewartet falls du dich nicht finden solltest." Wie kann der Typ so naiv sein. Wir gingen um eine Ecke und plötzlich erschien dort eine Tür in der Wand. Potter öffnete diese und das Innere war nicht das was ich von den ganzen Partys kannte.

Der Raum war zwar mit vielen Leuten gefüllt, aber niemand tanzte, machte mit jemanden rum oder konsumierte Drogen. Es war eher langweilig, die Menschengruppe die größtenteils aus Gryffindors bestand saß auf Kissen die auf den Boden verteilt waren. Die Wände waren von unten nach oben mit Spiegeln verkleidet außerdem standen einige Regale mit Büchern da. Die auf den Boden sitzenden Schüler sahen mich alle mit kritischem Blick an, immerhin war ich die einzige aus Slytherin und ich war bei einigen nicht gerade beliebt. Vorallem bei den Mädchen, sie waren schon immer eifersüchtig das die meisten Jungs etwas von mir wollten und nicht von ihnen.

Hermione stand neben Ron vor der Gruppe, ich erwartete das sich Harry zu seinen Freunden stellte doch er blieb dicht neben mir stehen. ,,Also heute wollen wir den Patronus Zauber üben.", sagte Hermione in einer lauteren Stimme als ich sie von ihr kannte. Potter ging endlich wie erwartet von mir weg und zügte seinen Zauberstab. Er hob ihn an und schrie:,, Expecto Patronum!" Ein silberfarbiger Hirsch erschien an der Spitze seines Zauberstabs, er strahlte förmlich und ließ mich staunen, denn ich sah noch nie einen Parronus in echt.

Nach und nach bildeten sich kleine Gruppen nur ich blieb allein und beobachtete alles von weiter weg. Ich merkte die abwertenden Blicke die mich schon fast auffraßen und da wird immer gesagt das wir Slytherins die jenigen wären die alle anderen hassen würden. Ja ne ist klar, die anderen sind doch genau so.

Mit schnellen Schritten kam Potter auf mich zu gelaufen. Als er dann nun vor mir stand merkte ich wie nervös er war, er kratzte sich am Nacken und stotterte leicht. ,,Ähm brauchst du vielleicht Hilfe?" Ich blickte ihm in seine Augen um näher an ihn ran zu kommen und es klappte, er mied meinen Blick, er war zu nervös. ,,Ja, wäre nett.",erwiderte ich.

Ich zückte meinen fast schwarzen  Zauberstab und wartete auf Anweisungen von Potter. Ich fand es erstaunlicher Weise wirklich interessant und wollte schon immer mal wissen was für ein Patronus ich hatte. Er stellte sich hinter mich und hielt meine Hand fest um sie zu leiten. Harry erklärte mir wie man ihn genau halten und bewegen sollte. Seine Stimme zitterte immer wieder mal und ich merkte wie ihm die Nähe gefiel.

Schon nach wenigen Versuchen erschien eine dreiköpfige Schlange. Potter flüsterte erstaunt:,,Wow, Runespoors sind echt selten." Die Schlange war wunderschön und kam mir irgendwie bekannt vor. Ich beobachtete noch die anderen wie sie ihre Patronen zauberten und versuchte Gesprächsfetzen aufzunehmen.

Das was ich bis jetzt mit bekam war das sie gegen Voldemord kämpfen wollten, aber anscheinend hatten sie noch keinen bestimmten Plan. Als wir fertig waren verließen alle den Raum der Wünsche und ich wollte auch gerade wieder in den Keller gehen doch hörte wie jemand meinen Namen rief.

,,Kylie!" Ich drehte mich um und fand Potter schon wieder vor mir. ,,Also ich wollte nur sagen das ich mich echt in dir getäuscht habe, ich dachte halt immer das du anders bist und nicht so sympathisch." Ich war sichtlich verwirrt. ,,Wie meinst du das jetzt?", fragte ich. Er stotterte:,,Ich mag dich und vielleicht können wir ja mal was zusammen machen." Ich musste mich echt zusammen reißen ihn jetzt nicht zu korben, weswegen ich ihm zu sagte. Gott war das peinlich, schnell verpisste ich mich wieder in das Reich der Slytherins.

Ich saß auf einem schwarzen Ledersofa mit Blick nach draußen durch die große Fensterfront

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich saß auf einem schwarzen Ledersofa mit Blick nach draußen durch die große Fensterfront. Dicke Schneeflocken bedeckten die Büsche die im großen Garten standen. Drinnen stand neben dem Kamin ein Tannenbaum, geschmückt mit roten und goldenen Kugeln.

Neben mir auf dem Sofa kuschelten sich zwei kleine Kinder an mich. Das eine der Kinder hatte weißblonde Haare und schien ein Mädchen zu sein. Das andere der Kinder sah wiederum aus wie ein Junge und hatte braune Haare. Sie schliefen und erinnerten mich an jemanden, aber ich wusste nicht genau an wem.

Ich hörte Schritte und wie jemand an die Tür klopfte. Als ich mich umdrehte sah ich einen jungen Mann mit genau den weißblonden Haaren wie das kleine Mädchen. Er setzte sich neben mich und legte seinen Arm um meine Schulter, um mich näher an sich ran zuziehen. Seine grauen Augen schauten in meine und bei näherem betrachten erkannte ich wer der Typ war.

Es war Draco, aber er war älter. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und flüsterte:,, Ich liebe dich." Dieser emotionale Moment wurde durch ein klopfen unterbrochen.

Schreckhaft schreckte ich hoch. Ich war wieder in meinem Zimmer doch das klopfen hörte nicht auf. Verschlafen stand ich auf und öffnete die Tür. Pansy stand mit panischem Blick vor meiner Tür und wollte gerade weiter gegen die Tür hämmern doch traf stattdessen mich.

Reflexartig schrie ich:,, Ahhh!" Pansy stürmte in meine Zimmer und schloss die Tür hinter sich. ,,Wo zur Hölle bleibst du?! In 2 Stunden ist Neujahr und du bist immer noch nicht da obwohl die Party im vollen Gange ist. Wir haben uns schon Sorgen gemacht." Scheiße, ich hatte die Silvesterparty komplett vergessen.

Pansy half mir ein Outfit raus zu suchen während ich pastel blauen Lidschatten auf meinem ganzen Augenlied verteilte. Den Rest des Makeups hielt ich natürlich, wodurch man ganz leicht meine Sommersprossen sah. Pansy legte mir ein enges babyblaues Kleid hin und lockte meine Haare. Als ich zufrieden mit meinem Aussehen war machten wir uns beide auf den Weg in den Raum der Wünsche.

Er war mit tanzenden Menschen gefüllt und hatte wie die Große Halle eine Decke die aussah wie der Himmel draußen. Wir kämpften uns durch die Menschenmenge in eine vernebelte Ecke. Dort wartenden schon Blaise, Theo und Draco auf uns, doch sie waren nicht alleine. Zwei sehr leicht bekleidete Mädchen aus dem dritten Jahr himmelten Draco an.

Dieser sah mich mit einem Hilfe suchenden Blick an. Ich dachte das ich verstand was er von mir wollte und spielte daher mit. Plötzlich sprach Draco ziemlich laut: ,,Ich hab doch gesagt meine Freundin kommt gleich." Er kam auf mich zu und gab mir einen leichten Kuss auf den Mund. Hat er mich gerade seine Freundin genannt?

Vergiftet - Draco Malfoy FF✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt