1.Opfer

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Heeey endlich bin ich wieder zurück und hab eine neue Geschichte für euch.

Mein schlummer wurde von einem pampigen getäusch unterbrochen. Es klang fast als hätte jemand einen Topf voll Schlamm neben meinen Kopf ausgeleert. Die Wahrheit war noch viel schlimmer. Nachdem ich aufgestanden war sah ich wie jemand über mir das Fenster schloss und der Gestank bestätigte die Theorie. Jemand hatte neben meinem Nachtlager seinen Nachttopf entleert!
Angewidert packte ich meine wenigen Habseligkeiten, eigentlich nur eine Deckr und ein Beutel in dem sich ein messer und ein stück hartes Brot bevanden, zusammen und ging zum nächsten Brunnen. Auch wenn ich nichts abbekommen hatte, wollte ich mich jetzt dringend säubern.
Auf dem Weg dorthin, streckte ich mich ausgiebig, denn meine Glieder waren steif. Es ging auf den Herbst zu und die Nächte wurden kälter. Bald würde ich mir Nachts einen besseren Platz als eine Seitengasse suchen müssen wenn ich nicht erfriren wollte. Mich nun mit kaltem Brunnenwasser zu waschen war daher eine Sache auf die ich eigentlich auch hätte verzichten können, doch nach einer Nacht im dreck und diesem speziellen Morgenbeginn hatte ich es dringend nötig. Nicht dass das wirklich helfen würde. Der Schmutz hing an meiner Kleidung und meinen Haaren schon so lange das er sich wie ein Teil von mir anfühlte.
Angekommen am Brunnen, bemerkte ich eine große Menschentraube vorm Haus der Hauptwache. Ich wusch mich hastig, ehe ich mich neugierig näherte. Neugierde hatte noch nie etwas gutes gehabt, dass sie nun mein Schicksal besiegeln würde, konnte ich jedoch nicht ahnen.
Je näher ich kam umso besser verstand ich worum es ging. Anscheinend wurden drei Schafe gerissen. Schon das fünfte mal diesen Monat. Es war wirklich schlimm. Dieser Drache machte das schwere Leben der Bauern nur noch schwerer und der Lord der über diesen Teil des Landes herrschte unternahm nichts dagegen. Was intessirten ihn schon ein paar Schafe.
Die Leute diskutierten wild und jeder war der Meinung das es so nicht weiter ging. Dann kam ein junger Mann zu Wort. Er glaubten, dass nur ein Opfer die Bestie besänftigen würde, da alle Angriffe auf den Drachen fehlgeschlagen waren. Danach wurde die Diskusion lauter und ich kam kaum hinterher verstand jedoch soviel, dass irgendwer gehört hatte, dass Drachen gerne Jungfrauen fraßen und als Opfer bevorzugten. Natürlich wollte niemand sein geliebtes Kind hergeben und die entbehrlicheren Mitglieder der Geselschafft wie gewisse Damen die sich Nachts auf den Straßen herum trieben waren mit Sicherheit keine Jungfrauen mehr. Das war der Moment in dem der Bäcker mich endeckte und ich sofort die Flucht ergreifen wollte. Er war noch immer sauer, da ich ihm letzte Woche das Stück Brot gestohlen hatte das sich jetzt noch zum Teil in meiner Tasche befand. Er schob mich nach vorne und rief "Nehmt sie. Jungfrau ist sie gewiss, mit diesem Abschaum würde sich keiner einlassen. Steckt sie in ein Kleid damit man sie überhaupt als frau erkennt und der Drache ist zufrieden."
Ich trat auf seinen Fuß, denn für mich hieß es nun verschwinden. Doch der Mobb fand die Idee genial, denn ein die als Teufelskind verschrieene abscheulichkeit die in der Gosse schlief, würde niemand vermissen.
Ich trat, schimpfte und wehrte mich mit aller Macht, als man mich ein weiteres mal zum Brunnen brachte und komplett hinein stieß. Das Wasser war eisig und alle begafften mich während man mir die Kleider vom Leib riss und zumindest versuchte mich zu säubeen während ich mich mit Händen und Füßen wehrte.
Zwecklos.
Knapp eine Stunde später, stand ich gefesselt und in einem Kleid vor der Stadt. Ich konnte kaum verarbeiten was da gerade passierte. Meine Emotionen schwankten zwischen Wut und schieren Entsetzen. Vergeblich hatte ich an meinen Fesseln gezerrt, doch nur um mir nur meine Handgelenke blutig gescheuert. Das Leben war verdammt nochmal nicht fair!!! Ich hatte es mir nicht ausgesucht das mich meine Eltern nicht wollten und auf der Straße Leben musste. Warum glaubten sie, nun über mein Leben so entscheiden zu dürfen? Ich schrie wütend meinen Frust hinaus, ehe ich ein weiteres mal in Tränen ausbrach, da ich Angst hatte zu sterben.
Ein Opfer? Eine Jungfrau? Manchmal fragte ich mich wo die anderen Leute diese absurden Geschichten her hatten. Zuerst einmal wunderte es mich wieso ein Mensch her halten musste wo sich der Drache doch stets fieh hohlte. Hätte er Hunger auf Menschen würde er sich sicher selbst einen jagen. Zweitens fand ich es seltsam das Frauen die bessere Wahl seein sollten, den Männer wahren größer und stärker. Sie hatten also mehr Fleisch.
Aber vorallem fragte ich mich ob sie dachten das ihn die Enthaltsamkeit eines kleinen Snacks interessieren würde und ob er das überhaupt merken konnte.
Nachdem ich eine Weile geschrien und geschlurzt hatte erschien der Drache am Himmel und ich fragte mich ob es nicht schlauer gewesen wäre den Mund zu halten. Das er so prompt hier auftauchte ließ mich nämlich vermuten das meine schreie ihn angelockt hatten.
Er drehte mehrere runden über der Stadt und auch der letzte Schaulustige verschwand irgendwann in seinem Haus und drängt sich ans Fenster. Als ob ihre Hütten aus Holz sie vor einem Feuerspuckenden Drachen hätten schützen können. Trotzdem wäre ich ihnen gefolgt wenn ich es doch nur gekonnt hätte.
Er landete vor mir und ich spürte wie die Erde unter seinem Gewicht für einen Moment zitterte. Er kam ganz langsam näher. Sobald sich sein gewaltiger Schatten über mich legte, versiegten meine Tränen und ich starrte voller Ehrfurcht und panik nach oben. So nah war noch niemand einem Drachen und er wirkte noch riesiger!
Sein heißer Atem blies über meinen Körper und wärmte mich für einen Loment. Trotzdem blieb mein Herz beinahe stehen. Ich wagte nicht zu atmen, geschweige denn mich zu rühren. Würde er mich gleich an Ort und Stelle fressen? Ein einziger haps und ich wäre in dem riesigen Maul verschwunden.
Mein Herz schlug nun so schnell, dass es sich beinahe überschlug, als seine gewaltige klaue sich um meinen Körper legte. Kurz glaubte ich, er wolle mich zerquetschen, ehe sich plötzlich alles drehte. Die Stadt wurde unter mir immer kleiner, als diese gewaltige Bestie sich in die Luft erhob und mich mit sich trug. Das war der Moment, in dem ich das Bewusstsein verlor und dankbar die Schwärze willkommen hieß, denn ich würde vermutlich nie wieder erwachen.
Ja es war Dunkel... dunkel und kalt. Nein.. warm. Beinah heiß...
Heiß...? Es war kein Sommer. Mir war seit Ewigkeiten nicht mehr warm oder gar heiß...
Ich hörte dqs knaken von Feuer... Feuer..?
War das die Hölle. Es musste die Hölle sein. Ich war doch das Kind eines Dämons.
Zumindest sagten das alle.
Die hölle ja.. so musste es sein. Doch vielleicht würde ich hier meinen Vater treffen. Intessirten sich Dämonen für Fsmilie?
Ich würde es wohl bald herraus finden.
Blinzelnd öffnete ich die Augen nur rin Stück und sah es Feuer und Felswände doch auch rine Öffnung die das Licht der Sonne hinein ließ. Das war nicht die Hölle das war eine Höhle und das hies das Biest hatte mich noch nicht gefressen. Beinah wäre ich wieder in tränen ausgebrochen denn ich dachte meine Qual wäre bereits vorbei.
Andererseits konnte ich so vielleicht doch noch entkommen. Mein Leben war vielleicht noch nicht vorbei. Doch statt einfach kopflos aufzuspringen, blieb ich liegen und lauschte. Meine Augen waren wieder geschlossen, während ich versuchte abzuschätzen, was das Monster gerade tat. Ich war nach kurzem nachdenken nämlich sehr irritiert, dass ich noch nicht in seinem Magen gelandet war.
Ich hörte immer wieder klappern als würde jemand in einem Haufen Metall herum wühlen und dann ein Knarren wie von einer Tür oder einer Thur.
Obwohl ich unheimlich neugirig war schaffte ich es die ganze Zeit meine Ohnmacht vorzutäuschen, schließlich war es neugier die mich erst in diese verfluchte Lage gebracht hatte, doch als sich plötzlich eine riesige, kalte Kralle unter das Kleid schob und es mir mühelos vom Leib riss fuhr ich erschrocken hoch und wich zurück. Überrascht stellte ich fest das meine Arme endlich frei waren und deshalb bedeckte ich meine Blöße und starte die Bestie an. Himmel seine Zähne waren so groß wie mein Arm. Hektisch sah ich mich nach einem fluchtweg um, während meine Zähne nun da ich mich vom feuer entfernt hatte und nackt war vor Kälte klapperten. Vielleicht wollte er mich ja nur nicht mit Kleidung verspeisen. Vielleicht fras er deshalb keine Menschen weil der Stoff und das Leder das wir trugen ihm verdauungsprobleme bescherten.
Lange konnte ich nicht darüber nachdenken denn ich wurde von der Kralle gepackt erstarrte, da ich erwartete nun gefressen zu werden. Statdesswn wurde ich zurück auf meinen Platz verfrachtet. Erst jetzt bemerkte ich das dort ein Fell am Boden lag und nicht nur das. Er schob mir eine Kiste hin in der sich offebqr Kleidung befand. Und zwar kein dünnes Kleid sondern ein ordentliches Hemd und eine Hose. Ich sah verwirrt zwischen dem Drachen und der Kleidung hin und her, ehe ich sie mir nahm und anzog. Endlich wurde es wärmer und durch den Aufschub meines Todes, sah ich den Drachen nun aufmerksam an. "Auch wenn es lebensmüde ist das zu fragen, aber warum frisst du mich nicht?" Ok an mir war nicht besonders viel dran, da ich immer kurz vorm verhungern war, doch wieso gab er seiner Mahlzeit Kleidung?

A Heart of Gold is Always coldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt