18. Kapitel - Jasper

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Der Alltag hat mich eingefangen, obwohl ich jeden Tag etwas neues erlebe. Maria bringt jeden Tag neue Kameraden und ich muss sie erst beruhigen und dann ans kämpfen kriegen. Ich bin stolz darauf, das ich das meistens auch schaffe und ich bekomme immer eine Belohnung. Manchmal das vorrecht, mir den besten Menschen auszusuchen, manchmal krieg ich etwas ganz anderes. Gerade bin ich dabei einen neuen Schützling einzuweisen. Er heißt Peter und hat genau wie ich einen eher bäuerlichen südstaaten Akzent. Wir verstehen uns gut und er ist sehr neugierig. Er lernt schnell und so bin ich schon nach der Hälfte der eingeplanten zeit fertig. Ich mache trotzdem noch weiter, gucke, wie weit ich ihn drücken kann, wann er aufgibt. Doch er tut es nicht. Egal wie oft er scheitert, er hört erst auf, als ich es ihm mit einem Lächeln sage. Er durchschaut meinen Plan und lacht auch. Es ist ein kindliches Lachen und bei dem Klang werde ich traurig. Das habe ich langsam nicht mehr gehört. Die meisten sind verwirrt oder wütend, Peter ist anders. Er verliert nie diese sonnig gelbe Aura, auch wenn er noch so frustriert wirkt. Ich höre, wie Maria schon mit der nächsten vor der Tür steht, also erkläre ich Peters Training für beendet. Er will gerade gehen als Maria die Tür aufmacht und ein junges Mädchen in Peters alter herein schubst. Sie fällt, rappelt sich aber schnell wieder auf, als wäre es ihr sehr peinlich. Sie streicht ihr Kleid glatt und schaut mich schüchtern unter den gesenkten Wimpern heraus an. Peter neben mir dreht sich um und auf einmal erschrecke ich mich. Seine Aura hat sich zum ersten Mal geändert. Sie ist nicht mehr nur gelb, sondern sie strahlt goldbaun, er ist überwältigt von... Liebe. Ja, es ist liebe die er verspürt. Ich blicke wieder zu der Frau und auch ihre Aura hat sich von einem reinen, puren weiß in ein gold verwandelt. Ich lächele. Wie schön, sie haben die Ewigkeit gemeinsam vor sich. Ich grinse kurz, drehe mich zu Peter, lächele ihn an, gehe an ihm vorbei und klopfe ihm dabei auf die Schulter. Ich grinse und sage mit dem Gesicht immer noch zu Peter aber an die Frau gewendet : „Du brauchst heute noch kein Training. Das hier ist Peter, viel Spaß noch" Und damit gehe ich ganz an Peter vorbei und laufe zur Tür. Ich kann noch hören, wie drinnen ein schüchternes, aber offensichtliches Gespräch beginnt.

Ich lächele in mich hinein und laufe hoch zu meinem Zimmer. Seitdem ich angefangen haben, als Trainer für Maria und ihre Schwestern zu arbeiten habe ich eines für mich alleine. Ich brauche es nur um in ruhe nachzudenken, denn schlafen muss ich nicht. Ich setze mich auf mein kleines Bett/Sofa und denke an alles, was die letzten Wochen passiert ist. Wir haben so viele Kämpfe geführt, andere Kämpfe, wie soll jemanden sonst töten der nicht durch Waffen getötet werden kann? Ich kann alles, und doch will ich nichts von dem können. Es ist gut, mächtig zu sein, aber das ist es nicht wert. Es ist es nicht wert ein Monster zu sein. Manche denken wie ich, ich sehe es in ihren Augen und spüre es in ihrer Nähe, doch die meisten denken anders. Sie sind besessen von Blut und von Macht. Sie wollen immer mehr. Leider ist Maria auch so.

Als ob sie geahnt hatte dass ich von ihr denke öffnet sich nun meine Tür und sie kommt herein. Sie fragt nie ob sie das darf aber ich würde es ihr auch nie verbieten. Sie setzt sich zu mir und legt ihren Kopf auf meine Schulter. Sie ist nicht traurig, sie sucht nur Nähe. Ich sehe es an ihrer orangen Aura, dass sie mich heute mal wieder anders Belohnen will. Doch heute ist etwas anders. Ich will nicht. Ich weiß nicht was es ausgelöst hat, Peter und das Mädchen mit der Liebe auf den ersten Blick oder dass ich gerade mal wieder sehe, was sie für ein Monster ist. Ich bin ganz in Gedanken, als ich ihre Lippen auf meinen Spüre. Ich erwidere halbherzig, was sie merkt. Sie beißt meine Lippe leicht, um meine volle Aufmerksamkeit zu erlangen. Es klappt und ich küsse sie jetzt leidenschaftlich. Sie schafft es einfach immer wieder... Ich ziehe sie langsam auf meinen Schoß, lege meine Arme um ihre schmale Taille und ziehe sie noch näher an mich. Sie lacht leise und löst sich kurz von mir, um mir mein Hemd über den Kopf zu ziehen. Ich hebe die Arme und schmeiße es in eine abgelegene Ecke des Zimmers. Ich schnüre hinter ihrem Rücken ihr Mieder auf und schmeiße es hinterher. Sie lacht wieder dieses engelhafte Lachen und ich ziehe ihr ihre Bluse aus. Sie landet irgendwo in der Mitte des Raumes. Sie schubst mich leicht un dich falle nach hinten. Ich ziehe sie mit und sie legt sich sanft auf mich. Sie küsst mich eher unsanft und ihr entfährt ein kleines, erleichtertes Seufzen. Ich muss lachen und fange an, ihren Hals zu küssen. Manchmal beiße ich sie leicht im Spaß und lecke danach darüber. Ich weiß dass sie das mag, also küsse ich mich zu ihren Schlüsselbeinen, die zart hervorstehen. Sie ist so stark und doch so zierlich, dass es mich jedes Mal verwundert, wenn sie einfach mal einen Baum aus dem Boden reißt.

Ich drehe uns, so dass sie unter mir liegt und ziehe ihr erst den Rock aus und beginne dann extra langsam die Strümpfe herunter zu rollen. Ein Lächeln umspielt meine Mundwinkel, ich weiß genau, wie verrückt sie das macht. Sie setzt sich auf und ein frustrierter Laut entfährt ihrer Kehle. Ich lache und ziehe ihr die Strümpfe etwas schneller zuende aus. Ich setze mich wieder hoch und drücke sie wieder auf die Matratze. Ich küsse und beiße ihren ganzen Körper, nehme mir Zeit für die Stellen wo ich weiß dass sie empfindlich ist. Die Laute die ihr entfahren ermutigen mich und ich küsse sie wieder auf den Mund, während sie mich meiner restlichen Kleidung entledigt. Ich bin froh, dass sie das tut, den meine Hose fing an ungemütlich zu werden. Ich bin jedes Mal nervös und jedes Mal lacht sie mich dafür aus. Ich lache wie immer mit und gleite langsam in sie. Uns beiden entfährt gleichzeitig ein Stöhnen, was mich wieder lachen lässt, bevor mich eine Welle der Lust überrollt. Sie hat sich absichtlich zusammengezogen und sie weiß genau, was für einen Effekt das auf mich hat. Sie grinst fies und macht es noch mal, was mir ein lautes Stöhnen entlockt und mich auf meine Ellenbogen fallen lässt. Ich beginne, langsam zu stoßen und steigere schnell mein Tempo. Dabei verwöhne ich ihre Brüste und küsse sie verlangend. Sie erwidert genauso und ehe ich mich versehe nähern wir beide uns unserem Höhepunkt. Nachdem wir danach beide in die Kissen gesunken sind wendet sie sich wieder zu mir. Ich lächle sie an und sie tut es mir gleich. Dann richtet sie sich auf und zieht sich in ihrer gewohnten Reihenfolge wieder an. Ich hasse es, ihr dabei zuzusehen, aber ich habe sie noch nie abhalten können. Bevor sie aus der Tür geht flüstert sie mir mal wieder ein paar Namen zu. Ich hasse es, diese Namen zu erfahren und noch schlimmer ist es, zu wissen, was ich mit den Personen dahinter tun muss. Ich seufze und nicke. Das wird eine lange Nacht werden...


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Hey ihr lieben! 

Ich melde mich nach einer Woche Schweden heute schon wieder zurück. Ich sags euch, irgendwann wandere ich dahin aus, mal ehrlich, wie kann ein Land so schön sein?? Ich hoffe ihr hattet auch ne gute Woche, ich versuche sie mit diesem Kapitel noch ein bisschen besser zu machen... Morgen kommt übrigens noch ein Update, ich muss die letzten Wochen ja irgendwie wieder gut machen :)

Zum Smut: Das war das erste Mal, dass ich so was geschrieben habe also SORRY dass es so schlecht geworden ist... Ich hoffe, die andere Hälfte des Kapitels gefällt euch wenigstens (Peter und Charlotte *quietsch*) ich liebe Peter und Charlotte alleine weil sie das aus Jasper machen was er sein soll ^^

WOW, Das war die längste A/N die ich je geschrieben hab, sorry habs gar nicht gemerkt :o 

xx 

Liebe hat eine schöne Farbe - Die Alisper-geschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt