24|gewonnene Aufmerksamkeit

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Bisher war mein Abend alles andere als rund verlaufen, doch als ich Nicos ausgestreckte Hand sah keimte in mir die Hoffnung auf das es vielleicht besser werden konnte

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Bisher war mein Abend alles andere als rund verlaufen, doch als ich Nicos ausgestreckte Hand sah keimte in mir die Hoffnung auf das es vielleicht besser werden konnte. Ich blickte zu Lupras um mir eine Erlaubnis einzuholen. Ich wusste immerhin nicht ob mich diese italienische Oberhauptluna mit ihrem Rudel immer noch beanspruchen wollte und ich hier weiter Hände schütteln sollte. Mir war es sehr unangenehm gewesen, Silvanas Tante nicht sofort erkannt zu haben, aber sie schienen sich lange nicht gesehen zu haben sodass sie mir gegenüber nett und nicht unhöflich war wie ich es eigentlich von Silvanas Familie erwartet hatte.

Stattdessen ignorierten die Wölfe aus dem Blackwood Rudel meine Anwesenheit gänzlich, während andere Wölfe auf mich zuliefen als würde ich eine Chance darstellen um mit einem Oberhauptpaar in Kontakt treten zu können. Das sie da bei mir eigentlich an der komplett falschen Adresse waren konnte ich ihnen ja nichts ins Gesicht sagen. Wie es aussah war ich für alle hier Anwesenden eine lange nicht gesehene Repräsentantin eines hohen Rudels. Also ein ganz interessantes Exemplar zum Smalltalk führen.

Als mein Vater meinen Blick fand und zu Nico blickte sah ich einen fragenden Ausdruck auf seinem Gesicht. Nach dem er zu seiner Frau gesehen hatte und dann wieder zu mir signalisierte er mir mit einem leichten Kopfnicken das ich entlassen war. Fast schon erleichtert hätte ich laut geseufzt, doch ich hielt es zurück und ergriff zügig Nicos Hand ehe er mich von den Blackwood Tisch wegzog.

Über meine Schulter hinweg sah ich wie uns die Blicke der Blackwoods verfolgten doch ich wandte mich schnell wieder ab. Bella hatte ihr Wort gehalten und Nico war hier um mir zu helfen. Warum sie das alles taten war mir zwar schleierhaft, aber solange ich dieses enge und vor Angst beklemmte Gefühl in der Brust etwas lösen konnte begab ich mich gern in die Obhut von Werwölfen.

Nico legte mir eine Hand auf mein Kreuz und beugte sich etwas zu mir hinab.

"Ich muss gestehen, du bist echt ein Blickfang. Mit dir kann ich wirklich gut angeben."

Etwas empört schlug ich ihm auf die Schulter und er lachte laut los. Ich musste etwas grinsen und war ihm unglaublich dankbar das er mich so schnell auf andere Gedanken brachte.

"Ich danke dir. Ich wüsste echt nicht was ich ohne dich machen sollte.", gab ich ehrlich zu doch er winkte nur grinsend ab. Wie immer schien es Nico leicht zu fallen den Blackwoods auf die Füße zu treten und danach grinsend das Schlachtfeld zu verlassen. Diese Gelassenheit und oder dieses Selbstvertrauen hätte ich auch gerne.

"Ich hoffe das behältst du im Hinterkopf. Ich habe dich zwar aus dem Schlund des Monsters rausgeholt, aber ich habe vor aller Augen nach einem Tanz verlangt. Meine Mutter würde mich kreuzigen, wenn ich jetzt nicht mit dir tanzen würde. Eine andere Entschuldigung für meine Abwesenheit würde sie nämlich nicht akzeptieren."

Besorgt musterte ich ihn.

"Hast du Stress, weil du so schnell zu mir gekommen bist?", fragte ich besorgt, doch er schielte nur kurz zu mir runter.

Der Bastard der BlackwoodsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt