IX

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Es war schon Mittags und ich saß zuhause und wartete darauf, dass Aiden mich abholen würde. Da meine Familie nichts vom Vertrag weiß, wäre es besser alleine zu wohnen. Ich bekam eine Nachricht von Aiden. „Sei fertig bin in 5 Minuten da".
Ich nahm mein Koffer und brachte es runter vor die Tür. Aiden kam und half mir den Koffer zum Auto zu bringen. Ich verabschiedete mich von meinen Geschwistern und meiner Mom. „Ich komme euch so oft besuchen wie es geht, versprochen" sagte ich und umarmte sie ein letztes Mal.

„Bist du aufgeregt mit mir zusammen zu leben?" fragte Aiden. „Ne nicht so" sagte ich und wir beide lachten. Angekommen brachte Aiden unsere Koffer hoch und ich fing an meine Sachen in den Schrank zu sortieren. Natürlich hatten Aiden und ich getrennte Zimmer. Aiden hatte mir auch ein Kleiderzimmer vorbereitet wo ich meine Schuhe und Taschen abbestellen kann. Während ich die Taschen sortierte knurrte mein Magen. Ich ging in Aidens Zimmer. Seine Tür war leicht offen, ich ging rein ohne zu überlegen. Er zog sich um, und oh Gott hatte er einen schönen Körper. Er bemerkte, wie ich starrte und grinste. „Willst du probieren?" sprach Aiden und grinste weiter.
„Man nein ich wollte fragen ob du Hunger hast" sagte ich als ich meine Hand vor meine Augen hielt. „Ja aber wir haben nichts"
„Wollen wir einkaufen gehen?" fragte ich
„Klar lass mich kurz umziehen"

Aiden kam nach ca. 5 Minuten raus und wir gingen in einen Supermarkt. Ich packte alles was wir brauchten in den Einkaufswagen und Aiden lief mir hinterher. Ich kam da an wo die Süßigkeiten standen und konnte mich nicht zurückhalten. Ich griff in alles rein und packte es in den Wagen. „Was wirst du uns Kochen Madame?" „Hm willst du Nudeln mit Tomatensoße, und Salat?" fragte ich.
Er nickte. Aiden bezahlte alles und wir gingen Nachhause. „Weißt du wie man Salat macht?" fragte ich ihn. „Nein natürlich nicht"
„Komm her ich bringe es dir bei"
Ich nahm eine Tomate aus der Tüte und wischte es mit Wasser ab.
„Guck erstmal die Hälfte durchschneiden, danach einfach so und Zack fertiiig" ich drehte mich zu Aiden um der neben mir stand und sich an der Küchentheke anlehnte und mich anschaute. „Aiden hast du überhaupt zugeguckt?"
„Klar" sagte er als er lächelte. Ich sortierte die Einkäufe als die Nudeln kochten und Aiden unser Salat vorbereitete.

„So fertig" sprach Aiden mit voller stolz. „Sieht super aus" entgegnete ich und versuchte mein Lachen zu verkneifen. „Hey ich hab mir Mühe gegeben" sprach Aiden und machte ein trauriges Gesicht. „Ach komm sieht wirklich super aus" sagte ich und kniff seine Wangen. „Bereite schonmal alles vor ich mache noch  die Soße fertig"
Aiden machte alles fertig während dich die Soße vorbereitete.

Wir saßen im Wohnzimmer vor dem Fernseher und aßen unser Essen während wir Türkisch für Anfänger schauten. Aiden wollte was anderes schauen doch ich hab ihn dazu gezwungen. Obwohl der Salat so komisch aussah schmeckte es echt gut, aber natürlich habe ich nichts gesagt das würde sein Ego doch nur pushen. Nach dem Essen räumten wir auf und gingen hoch ins Bad um unsere Zähne zu putzen. Aiden hatte eine Blaue Zahnbürste und meins war pink mit Glitzer drauf. Warum auch immer. Während wir uns die Zähen putzten ärgerte Aiden mich die ganze Zeit. Er kniff meine Hüfte oder schubste mich. Nachdem wir unsere Zähne geputzt hatten fing ich an Aiden zu ärgern. „Man Deliah hör auf" sagte er und lachte. „Ja aber als du es gemacht hast war alles gut nh?" sagte ich und lachte auch. Wir kamen vor unsere Zimmer Türen, daher das unsere Zimmer nebeneinander sind.
„Gute Nacht Aiden" sagte ich als ich vor Aiden stand.
„Gute Nacht" er küsste mein Stirn und ging in sein Zimmer rein. Ich rannte auch in mein Zimmer und schrie in mein Kissen rein. Es war so perfekt mit ihm zusammen zu leben.

Am Morgen wachte ich auf und ging runter in die Küche, ich sah da Aiden wie er Toast vorbereitete. Und er hatte nur eine graue Jogginghose an. Oh mein Gott.
„Guten Morgen" sagte er lächelnd „Guten Morgen Aiden" „Hast du nicht heute einen Frauenarzt Termin?" fragte Aiden. Ich nickte. „Gut ich gehe nach dem Frühstück arbeiten. Wenn was ist ruf mich an. Ich werde vor deinem Termin zuhause sein. Ich möchte nicht, dass du alleine gehst" sagte er und gab mir ein Toast in die Hand. „Schmeckt echt gut" sagte ich nachdem ich ein paar mal reingebissen hab. „Ich weiß, schließlich hab ich es gemacht" sagte er so stolz. Ich verdrehte meine Augen. „Deliah was hab ich gesagt?" „ups". Ich ging schnell ins Wohnzimmer und setzte mich hin.

Ich schlief ein, und als ich aufwachte war Aiden nicht mehr da. Ich schaute auf die Uhr, mein Termin war in einer Stunde. Ich rannte schnell in mein Zimmer und machte mich fertig. Mein Bauch ist mittlerweile bisschen größer. Weshalb Kleider am bequemsten sind. Ich nahm ein rotes Sommer Kleid mit weißen Blumen drauf und zog es an. Hauptsache es ist bequem. Ich ging in die Küche und aß noch schnell was bevor Aiden kam. Er kam rein.
„Hey wie gehts euch zwei?" fragte er als er seine Schlüssel auf den Tisch legte.
„Super" sagte ich als ich meine Sauergurke reinbiss.
„Bist du fertig?" ich nickte und nahm meine Tasche.

Wir kamen im Praxis von Doktor Smith an. „Hey Deliah schön dich wieder zu sehen" sprach Doktor Smith. Ich lächelte und legte mich auf die liege. Er kontrollierte alles und stellte mir ein paar Fragen. „Achtest du darauf viel zu spazieren und Treppen zu steigen?" fragte Doktor Smith, und bevor ich antworten konnte tat Aiden Carter es. „Ja ich achte darauf, daher das wir jetzt zusammen wohnen kann ich noch mehr darauf aufpassen" sagte er und schaute Doktor Smith so an als würde er ihn gleich Töten. Es sah fast so aus als wäre er Eifersüchtig, was ich aber nicht glaube. Als ob Aiden Carter eifersüchtig wäre. „Oh echt? Glückwunsch, na dann ich warte mal auf eine Einladung Deliah" sagt Doktor Smith und schaute dabei Aiden carter provozierend an. „Klar" stimmte ich zu und lächelte um die Stimmung zu lockern.

Wir gingen raus aus der Praxis und fuhren Nachhause. „Du wirst ihn doch nicht wirklich einladen, oder?" fragte Aiden. „Warum nicht?" fragte ich zurück. Er zuckte nur mit den Schulter. Es fing an zu regnen und zu stürmen. Ich habe seit dem ich klein bin Angst vor stürmen, aber ich traute mich nicht Aiden was zu sagen. Wir gingen in das Haus rein da wir beide kein lust hatten was zu kochen, nahm ich 5 Minuten Terrinen und bereitete sie uns vor. Wir putzten unsere Zähne. Doch als ich dann alleine in mein Zimmer musste, während es stürmt hatte ich doch angst. „Aiden kann ich bei dir schlafen? Ich schlafe auch auf dem Boden aber Hauptsache ich bin nicht alleine" sagte ich und schaute ihn mit einem bittenden Blick an.
„Klar, aber wieso" fragte er.
„Ich hab Angst vor dem Sturm"
Aiden umarmte mich und sagte „alles gut ich bin bei dir" er streichelte meine Haare. Und ich beruhigte mich wieder. Wir gingen in sein Zimmer. „Deliah du musst nicht auf den Boden schlafen. Kannst mit mir schlafen" sagte er und deutete auf sein Bett. Ich nickte und ging rein. Wir beide legten uns hin, doch hielten Abstand. Es stürmte dann so laut, dass ich noch mehr Angst kriegte, was Aiden anscheinend bemerkte, denn er kam an mich ran und nahm mich in sein Arm. Mein Gesicht war vor seiner Brust. Ich fühlte mich so sicher, dass ich sofort einschlief.

Zimmer Nummer 109Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt