XII

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Als ich aufwachte konnte ich meine Augen nicht sofort öffnen. Ich kniff erst meine Augen vor Schmerz zusammen und öffnete sie erst danach. Als ich meine Augen öffnete sah ich Aiden mit Avery in seinem Arm vor mir sitzen. Das war so ein schöner Anblick. Aiden war so auf Avery fixiert, dass er garnicht bemerkte das ich wach war. ,,Aiden" flüsterte ich mit meiner zittrigen Stimme. „Deliah alles gut?" fragte er ich nickte und lächelte. „Guck mal unser kleiner Mann" sagte Aiden und gab Avery in mein Arm. Er war so klein und leicht, zugleich aber hatte ich so Angst weil er so zerbrechlich aussah. Als ob er sich jede Sekunde verletzten könnte. Ich schaute nach oben zu Aiden und er kam immer näher und gab mir ein Kuss auf die Stirn. ,,Du hast mir so ein tolles Geschenk gegeben, danke dir" sagte er und zog Rosen raus die anscheinend neben meinem Bett versteckt waren. Ich kicherte und nahm ihm die Rosen ab. Genau dann ging die Tür auf. Aidens Mutter und meine Mom kamen rein. Aidens Mutter nahm mir Avery vorsichtig aus den Armen und schaute ihn an. „Sieht aus wie Aiden" sagte sie stolz. Nachdem Aidens mom das sagte steckte meine Mutter ihren Kopf in die Decke rein wo Avery eingewickelt war und sagte ,,Ne sieht genau aus wie Deliah" und schaute mich dann breit lächelnd an. „Mom wann kann ich Nachhause?" fragte ich. „Die Ärzte meinen, dass du erst morgen Nachhause gehen kannst" sagte sie und setzte sich neben mich hin.

Nach paar Stunden gingen Aidens & meine Mom Nachhause. Ich und Aiden blieben mit Avery alleine im Krankenzimmer. „Aiden wenn du willst kannst du Nachhause gehen und dich ausruhen, du musst doch morgen eh arbeiten" sagte ich. „Nein bleibe hier, und hab mir für morgen frei genommen" sagte er und lächelte. Er setzte sich neben mich und fragte „willst du was haben? Essen? Trinken?" Er streichelte dabei meinen Kopf. „Hm ich hab Lust auf Bürger" sagte ich und legte meine beiden Hände auf meinen Bauch. „Na dann hole ich für meine Prinzessin Bürger" sagte Aiden und nahm sein Schlüssel was neben mir auf ein Tisch lag. Ich hab ihm einen Luftkuss und danach ging er auch. Avery wurde unruhig weswegen ich ihn auf mein Arm nahm. Ich liebkoste ihn als Doktor Smith reinkam. Bis heute weiß ich nicht, was die beiden gemacht hatten als ich sie zusammen sah. „Na Deliah wie geht es dir?" fragte Doktor Smith während er seine Protokolle in der Hand hielt. „Ganz gut" sagte ich und gab wieder meine volle Aufmerksamkeit an Avery. „Darf ich den kleinen mal sehen?" fragte Doktor Smith. Ich nickte und übergab ihm Avery. „Ein echt süßes Baby, sieht dir mega ähnlich" sagte er und legte Avery auf sein Bett zurück. „Ich komme nach paar Stunden wieder um alles abzuchecken, bis dann" sagte er und schloss die Tür hinter sich.

Nach einer halben Stunde öffnete sich die Tür und Aiden kam mit zwei Tüten rein. Ich lächelte und versuchte mich aufrecht hinsetzen. „Warte ich helfe dir" sagte er. Er legte die Tüten auf den schwarzen Couch der im Zimmer war und kam zu mir um mir zu helfen. Seine linke Hand hielt meine Hand und seine rechte Hand hielt meinen Rücken. Ich setzte mich aufrecht hin und Aiden zog den Tablett der im Bett eingebaut war raus. Er stellte mein Essen darauf und packte es aus. „Brauchst du Hilfe beim Essen?" fragte er. „Nein ich kriege es schon alleine hin" sagte ich und fing an meinen Bürger zu essen.

Aiden schaute immer wieder nach mir ob ich Hilfe brauchen würde oder fragte mich ständig ob es mir gut geht, und die meiste Zeit kümmerte er sich um Avery. Es war fast so als ob er mich lieben würde.

Zimmer Nummer 109Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt