Kapitel 14

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(d/N Sicht:)

Ich spürte immer noch die Wärme die von Daichi ausging und meine Wangen waren immer noch gerötet. Tatsächlich hab ich an seiner Seite geschlafen und mein Kopf, lag auf seiner Schulter. Inständig hoffte ich, dass ich weder gesabbert, noch Blödsinn gelabbert hatte. Seufzend bezog ich gerade mein Bett für die Woche, da Kiyoko und ich gerade unser Zimmer herrichteten.

Meine Gedanken kreisten wild in meinem Kopf, sodass ich nicht mit bekam, dass die Brillenträgerin mich angesprochen hatte. „hm?" war also mein Geistreicher Kommentar dazu gewesen. „Ich sagte, dass wenn wir zurück sind eine neue Managerin finden müssen. Da wir beide unseren Abschluss dieses Jahr machen." Wiederholte meine Cousine ihre Worte und ich nickte nur geistesabwesend. Dafür erntete ich wiederrum einen verwirrten und fragenden Blick ihrerseits, ehe sie seufzte. „Bist du mit deinen Gedanken immer noch im Bus?" hakte sie leicht schmunzelnd nach, während ich nickte. Flehend sah ich sie an und faltete meine Hände vor meiner Brust, als wollte ich beten. „Sag mir bitte, dass ich keine peinlichen Sachen von mir gegeben hab und auch nicht gesabbert hab!" flehte ich sie an und sah wie sie ihre Arme vor der Brust verschränkte. „Du hast ihn an gesabbert und an gefleht zu heiraten." Gab sie ernst, wie sie nun einmal sein konnte, von sich. Geschockt über ihre Worte starrte ich sie, mit offenem Mund, an. „W-WA?!!!" rief ich aus, ehe die Schwarzhaarige Herzhaft anfing zu lachen. „Du hast gar nichts gesagt! Du hast einfach nur geschlafen." Sagte sie erheitert, als sie sah, dass ich erleichtert aufatmete. „Verarschen kann ich mich auch alleine.." murmelte ich und schnaubte etwas verächtlich.

Sie kassierte noch eine ‚dumme Kuh' von mir, ehe es bereits an der Tür klopfte. „Herein?" sagten wir beide gleichzeitig, was uns zum Kichern brachte. Ein silberhaariger Schopf schob sich herein. „Kommt ihr? Die Trainingsspiele fangen gleich an!" sagte Sugawara und lächelte uns dabei grinsend an. Wir nickten und sagten, dass wir gleich da wären. „Aber sag mal.. Sugawara und du wärt doch auch ein süßes Paar!" gab ich schmunzelnd von mir. „oder doch lieber unser großer Teddybär Asahi?" Ich schmiss gerade mein Kopfkissen auf das Bett, als ich sah wie sie ihren Kopf schüttelte. „Nein, mein Herz schlägt für jemand ganz jemand anderen." Neugierig hob ich meinen Kopf und blickte sie erwartend an. „So und für wen?" hakte ich neugierig nach.

Doch da hatte ich die Rechnung nicht mit unserem lieben Vize-Kapitän gemacht, der schon ungeduldig, an die Tür klopfte. „Wir reden ein anderes Mal darüber." Sagte mein Gegenüber und war bereits auf dem Weg zur Tür. „Das ist unfair!" grummelte ich, während sie nur lachte. „Aufgehoben ist nicht aufgeschoben!" „Gib mir wenigstens einen Tipp!" quänkelte ich und hörte ihr engelsgleiches Lachen. „nein" sagte sie und beendete damit das Gespräch den sie öffnete bereits die Tür, wo davor, ein ungeduldig wirkender, Vize-Kapitän stand. Erneut erntete sie von mir ein ‚dumme Kuh', Kommentar. „Da seid ihr ja endlich!" gab er tadelnd von sich. „Jetzt müssen wir uns noch beeilen um pünktlich zu sein!" schimpfte er weiter und stemmte dabei die Fäuste in seine Hüfte. „Entschuldige bitte." Murmelten wir beide schuldbewusst und folgten Sugawara.

Wir kamen gerade so noch pünktlich zur Halle, in dem die Jungs das erste Trainingsspiel absolvierten. Kurz ließ ich meinen Blick schweifen und erblickte viele unbekannte Gesichter und schluckte auch kurz. Verdammt! Einige von den Kerlen sind ja wahre Riesen und dabei dachte ich Tsukki wäre schon groß. Dachte ich etwas eingeschüchtert. Ich schnappte mir die Flaschen der Jungs und wollte sie auffüllen. Kiyoko legte parallel gleich einmal die Handtücher bereit.

So schlenderte ich bewaffnet mit einigen Flaschen hinaus vor die Halle, wo ich bereits den Wasserhahn gesehen hatte. Dort angekommen schraubte ich zuerst alle Flaschen auf und drehte den Wasserhahn auf. Ich hielt meinen Finger unter das Wasser um zu prüfen wie warm es war. Es war etwas kälter und dadurch perfekt für die Jungs! So begann ich mit dem Auffüllen.

Bei der letzten angekommen erschreckte ich mich, denn urplötzlich legte sich ein Schatten über mich. „Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken." Gab eine ruhige und angenehme Stimme von sich. Fragend blickte ich hoch und blickte in blauer Augen, die mich an das Meer erinnerte. „Schon gut, ich bin leicht zu erschrecken." Winkte ich ab und füllte die letzte Flasche. „Soll ich das Wasser laufen lassen?" der Junge mit den schwarzen Haaren und den Wahnsinns Augen nickte. Dabei füllte er sich seine Flasche auf. Warum füllt er sich seine Flasche selber auf? Hat er keine Managerin? Fragte ich mich, während ich die vollen Flaschen zudrehte. „Mein Name lautet Akaashi Keiji und wie lautet deiner?" fragte der Junge, während er gierig von seinem Wasser trank. „Ich heiße D/N D/NN. Freut mich dich kennen zu lernen, Akaashi-kun!" sagte ich grinsend und hörte wenig später bereits eine laute Stimme rufen: „Hey, Hey, Hey!! Akaashi!!" Erschrocken zuckte ich zusammen und blickte mich verwirrt um, während Akaashi seine Augen verdrehte und laut seufzte. „Ich komm ja schon Bokuto!" rief der Spieler genervt und blickte zu mir. „Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen, d/NN-san!" sagte er und hob die Hand zur Verabschiedung.

Verwirrt blieb ich zurück und starrte dem jungen Spieler hinterher. „Was war das den jetzt?" fragte ich mich selbst leise. Ich zuckte zusammen, als ich merkte, dass ich eigentlich viel zu lange brauchte um die Flaschen aufzufüllen und hoffte inständig, dass ich mich vor Coach Ukai mich nicht erklären müsste.

Schnell raffte ich alles zusammen und eilte zurück in die Halle, in der der erste Satz gerade noch gespielt wurde. Ein lauter Knall ertönte, als der Ball zu Boden ging und der Satz für uns entschieden wurde. Natürlich freute ich mich für meine Mannschaft und lachte leise über die freudigen Rufe der Jungs. Irgendwie sind sie ja schon niedlich, wenn sie sich so freuen.

Schnell lief ich auf sie zu und verteilte die Flaschen, als ich auch schon von Ennoshita gefragt wurde wo ich den so lange gewesen sei, er habe sich bereits sorgen um mich gemacht. Verlegen kratzte ich mich an der Wange, ohne zu bemerken, dass der schwarzhaarige Kapitän hellhörig geworden war. „Ich habe am Wasserspender jemanden kennen gelernt und deshalb hat es sich etwas hinaus gezögert." Erklärte ich dem Jungen vorsichtig und darauf bedacht, dass der Couch es nicht mit bekam. Was zu meiner Verwunderung auch gut geklappt hatte.

Der zweite Satz fing schneller an, als gedacht. Meine Augen glitten zu den Gegner, doch die Schule kannte ich nicht. Dennoch war das Match unglaublich spannend. Niemand schenkte sich etwas. Denn keiner der Teams wollte die Strafrunden um die Halle laufen. Was ich durchaus verstehen konnte, denn es war heute unglaublich warm.

Doch zu meinen und das Bedauern der Jungs ging der zweite Satz an die Gegner. „Macht euch nichts draus. Ihr habt gut gespielt und den nächsten Satz holt ihr euch!" versuchte ich die etwas erschöpften Jungs aufzumuntern. Mein Blick glitt zu Hinata und Kageyama, die beide Feuer und Flamme zu sein schienen. Ich war beeindruckt was für eine Motivation die Beiden doch hatten. Der blonde Coach ging mit den Jungs noch einige Strategien durch, sodass sie doch noch das Ruder herum reißen konnten.

Aber leider hat auch die neue Technik, keinen Erfolg gezeigt und Schluss endlich mussten die Jungs die Strafrunden um die Halle laufen. „Kommt mir das nur so vor oder sind sie jetzt nur noch motivierter als zuvor?" fragte ich leise meine Cousine, als wir zu den Jungs rausgingen und sie dabei beobachteten. Dabei warteten wir mit Handtüchern und den Wasserflaschen auf sie. „Nein du hast schon recht. Sie sehen motiverter aus als vorher. Aber das Trainingscamp ist ja auch zum Lernen und zum Fehler machen da. Sie wollen alle stärker werden und wir Drittklässler wollen endlich nach Tokyo." Murmelte meine Freundin und ich sah wie ihre Augen, bei ihrem gemeinsamen Traum, anfing zu strahlen.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Gesichtszüge. „Mit diesem Team und gemeinsam werden wir es schaffen und uns den Traum erfüllen." Sagte ich ihr zuversichtlich und ich sah wie sie sich eine Träne wegblinzelte, ehe sie mich freudig an lächelte.

Mein neues Leben (Daichi x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt