Hallo meine Lieben,
nach längerer Zeit habe ich endlich wieder Zeit zum Schreiben gefunden, doch ich hatte zwei Schulaufgaben und auch noch mündlich Prüfung in Französisch, von den vielen Exen mal abgesehen. Ich hoffe, dass ihr euch trotzdem über das Kapitel freut und mir ein paar Votes und Kommis dalasst, durch sie werde ich immer motiviert. Sorry falls Fehler vorhanden sind, aber ich wollte euch nicht nicht länger warten lassen. ♥ ;)
Kapitel 11
Mit jedem Kilometer, den wir hinter uns legten, schwand mein Optimismus. Ich hatte Jase mehrmals gefragt, ob wir nicht umdrehen könnten und nach den beiden suchen. Eigentlich war ich nie so ein sentimentaler Mensch, aber ich machte mir langsam echt Sorgen. Die Beiden hatten sich immer noch nicht gemeldet und sie waren nicht zu erreichen. Selbst wenn wir diese Aufgabe zu Ende gebracht haben und den Chäner zu siebt entgegentreten, wenn wir überhaupt noch sieben waren, wer garantiert uns, dass wir danach sicher sind. Diese Garantie kann uns niemand geben, vielleicht können wir Jasalen uns für eine längere Zeit irgendwo niederlassen, aber es wird immer wieder Leute geben, die unsere Fähigkeiten als Gefahr sehen. Die Chäner scheinen mir nämlich nicht gerade als vertrauenswürdige Personen, sie haben überall ihre Kontakte geknüpft und wir können sie unmöglich allesamt umbringen. Ich wünschte Jase würde mich ein bisschen ablenken, um so weiter ich mich in meine Theorien verzweigte, um so schlimmer sah die Zukunft der Jasalen aus und egal was ich machte, ich konnte nichts daran ändern. Es war einfach nicht meine Art still zu sitzen und nichts tun zu können, aber was hatte ich im Moment für eine Wahl? Langsam legte ich mein Gesicht in die Hände und strich mir die Haare nach hinten. "Ich weiß, ich frage das jetzt sicher schon zum zehnten mal, aber wollen wir nicht doch zurückfahren und sie suchen, vielleicht brauchen sie unsere Hilfe?" Jase wirkte genervt und immer noch leicht in seinen Gedanken verloren. "Was sind wir ihnen für eine Hilfe, wenn wir uns auch noch festnehmen lassen." Warte mal. "Festnehmen lassen? Du denkst die Chäner haben sie erwischt?" Warum hatte er mir seine Vermutung nicht schon früher mitgeteilt? Oder die bessere Frage, wie naiv konnte ich nur sein, zu glauben, dass sie nicht festgenommen wurden? "Alles deutet daraufhin, aber Chloe, wir haben uns aufgeteilt, dass wenigstens zwei von uns entkommen können und diesmal sind das halt wir. Wenn wir jetzt zurückfahren würden, dann würden wir ihnen direkt in die Fänge geraten und damit helfen wir niemanden." Er hatte recht, warum musste er das immer haben und warum konnte ich nicht einfach an mich und ihn denken, unsere Sicherheit ist doch das Wichtigste. Seit dieser Flucht erkannte ich keine früheren Charakterzüge mehr von mir, in einen Moment bin ich mitfühlend und im nächsten Moment bringe ich einen Menschen um. In einen Moment mache ich mir riesige Sorgen um Jake und Grace und im nächsten könnte ich die beiden gegen die Wand klatschen. Was ist nur los mit mir? Doch diese Frage blieb unbeantwortet, da Jase auf eine kleine Pension zufuhr, in der wir nun wahrscheinlich erst mal unterkommen würden. "Ist es nicht eigentlich zu gefährlich in eine Pension zu gehen?" Er zuckte mit den Schultern und schaltete den Motor aus. "Eigentlich schon, aber wir haben keine andere Wahl, der nächste Unterschlupf wäre wieder in der Nähe von New York und nachdem sie wissen, wo wir uns derzeit aufgehalten hatten, wäre das zu gefährlich." Mit Schwung öffnete ich die Autotür und stieg aus. Dann starrte ich auf das große leuchtende Schild, mit der Aufschrift Pension Greenbird. "Hätten wir nicht einfach zu einen anderen Unterschlupf gehen können?" Er schüttelte den Kopf und führte mich zum Eingang. "Dann hätten wir nochmal 12 Stunden Fahrt vor uns gehabt und wir sind immer noch vom letzten Kampf erschöpft." Während Jase unter dem falschen Namen eincheckte, lehnte ich mich an ein Sofa, in dem kleinen Eingangsbereich und dachte wieder an meinen Gedanken von vorher. Seit dem wir auf der Flucht sind, bin ich nicht mehr ich selbst, die frühere Chloe hätte niemanden ermordet, egal ob es für ihn eine Erlösung ist oder nicht, sie wäre auch nie in das Zentrum vom Feind eingebrochen. "Schatz kommst du?" fragte Jase und riss mich mal wieder aus den Gedanken. Schatz? Achso stimmt, wir waren ja jetzt Mr. und Mrs. Marrison. "Ich komme." Versuchte ich mit einem gespielten Lächeln zu antworten, was mir aber mehr als misslungen war.
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The Hunted Girl
ActionAmerika? Kontinent der unbegrenzten Möglichkeiten? Eher der unbegrenzten Gefahren... Mit dem Umzug nach Amerika wird Chloes Leben total auf den Kopf gestellt! Als dann noch Jase einzieht, nehmen die Lügen ihren Lauf. Ihre Bestimmung ist komplizi...